Enni-Sportpark Rheinkamp

Multifunktionsarena

Der Enni-Sportpark Rheinkamp (Eigenschreibweise: ENNI.Sportpark Rheinkamp) ist eine Multifunktionsarena mit Hallenbad im niederrheinischen Moers.

ENNI.Sportpark Rheinkamp

Daten
Ort Moers, Deutschland
Koordinaten 51° 28′ 53,5″ N, 6° 36′ 37,4″ OKoordinaten: 51° 28′ 53,5″ N, 6° 36′ 37,4″ O
Betreiber ENNI-Gruppe
Baubeginn 10. Mai 2011[1]
Eröffnung 25. Januar 2013
Erstes Spiel Moerser SCCV Mitteldeutschland 0:3
Kosten 16 Millionen Euro
Kapazität 1.200 (Volleyball), bei Bühnenveranstaltungen bis zu 2.200
Spielfläche bis zu 45 × 27 m
Heimspielbetrieb

Moerser SC (Volleyball)

Lage
Enni-Sportpark Rheinkamp (Nordrhein-Westfalen)
Enni-Sportpark Rheinkamp (Nordrhein-Westfalen)

Hauptnutzer ist der ehemalige Volleyball-Bundesligist Moerser SC. Neben den Heimspielen der Adler findet in den Sport- und Schwimmhallen Schul- und Vereinssport statt sowie Veranstaltungen und Konzerte jeder Art.

Zahlen und Fakten

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Der Enni-Sportpark Rheinkamp hat zwei Sport- und zwei Schwimmhallen und einen großen Seminarraum. Halle 1 hat eine Spielfläche von 45 × 27 m (ohne ausgezogene Teleskoptribüne; mit Tribüne beträgt die Spielfläche etwa 45 × 22 m), eine Höhe von 9 m und 1100 Sitz- und 100 Stehplätze auf den Tribünen. Bei Konzerten finden auf den Tribünen und im Innenraum bis zu 2.200 Zuschauer Platz. Halle 2 hat eine Spielfläche von 45 × 27 m, allerdings nur eine Höhe von 7 m. Beide Sporthallen, die je Dreifachturnhallen sind, haben eine Fläche von 1.215 m².

Das Schwimmbad besteht aus zwei Becken auf insgesamt 1.110 m², das große Schwimmbecken hat eine Sprunganlage.

Geschichte des Neubaus

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Das Sportzentrum Rheinkamp, die Erfolgsheimat des MSC, musste 2008 wegen Mängeln im Brandschutz geschlossen werden.[2] Daraufhin spielten die "Adler" in der Sporthalle Adolfinum, welche für 100.000 Euro für die 1. Bundesliga technisch ausgerüstet wurde. Im Sommer 2010 entschied die Deutsche Volleyball-Liga nach zwei Jahren keine Ausnahmeregelung mehr für den Moerser SC zu gestatten, da diese Halle den Anforderungen für die 1. Bundesliga (Hallenhöhe) nicht entspricht.[3] Um einem Zwangsabstieg zu entgehen, wich der MSC für die kommenden zwei Jahre in die RWE Sporthalle in Mülheim an der Ruhr aus.[4] Am 18. März 2010 wurde ein Neubau einer Sporthalle auf dem Gelände des Sportzentrum Rheinkamp beschlossen.[5] Nach 18 Monaten Bauzeit konnte der Sportpark fertiggestellt werden.[6] Über den Namen konnten Kunden der ENNI-Gruppe entscheiden. Nach Einreichung von über 70 Vorschlägen wurde aus fünf finalen Optionen der Name Enni-Sportpark Rheinkamp ausgewählt.[7] Am 27. Januar 2013 trug der MSC sein erstes Heimspiel in der neuen Halle aus, unterlag jedoch vor ausverkauftem Haus den Chemie Volleys Mitteldeutschland mit 0:3 (21:25,24:26,18:25).

Einzelnachweise

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  1. Spatenstich für Sportzentrum Rheinkamp rp-online.de, abgerufen am 29. April 2020.
  2. Ballhaus macht Sportzentrum dicht. derwesten.de, abgerufen am 29. Januar 2013. (derwesten.de (Memento vom 8. März 2016 im Internet Archive))
  3. Adler stehen auf der Straße. derwesten.de, abgerufen am 29. Januar 2013. (derwesten.de (Memento vom 31. Januar 2016 im Internet Archive))
  4. Moerser Adler fliegen nach Mülheim. derwesten.de, abgerufen am 29. Januar 2013. (derwesten.de (Memento vom 28. April 2016 im Internet Archive))
  5. Ohne Luxus, trotzdem modern. (Memento des Originals vom 12. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de derwesten.de, abgerufen am 29. Januar 2013.
  6. Restarbeiten am Enni-Sportpark. (Memento des Originals vom 12. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de derwesten.de, abgerufen am 29. Januar 2013.
  7. Wahl fiel auf Enni Sportpark. derwesten.de, abgerufen am 29. Januar 2013.
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