Epiphrase
rhetorische Figur
Die Epiphrase (altgriechisch ἐπιφράζω ‚zusätzlich anmerken‘) ist eine rhetorische Figur, bei der ein syntaktisch bereits vollständiger Satz einen Nachtrag in Form eines Wortes oder einer Wortgruppe erhält.
Beispiele
Bearbeiten„Mein Retter seid Ihr und mein Engel.“
„Ich liebe dich – nicht.“
Literatur
Bearbeiten- Heinrich Lausberg: Elemente der Literarischen Rhetorik. Eine Einführung für Studierende der klassischen, romanischen, englischen und deutschen Philologie. 6. Auflage. Max Hueber, Ismaning 1979, ISBN 3-19-006508-X, S. 162.
- Anja Overbeck: Italienisch im Opernlibretto. Quantitative und qualitative Studien zu Lexik, Syntax und Stil (= Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie. 364). de Gruyter, Berlin u. a. 2011, ISBN 978-3-11-025832-5, S. 262 f., 267–270, (Zugleich: Göttingen, Universität, Habilitations-Schrift, 2010).
Weblinks
BearbeitenWiktionary: Epiphrase – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen