Erich Müller-Henning (* 16. Mai 1906 in Lotsche, Kreis Gardelegen; † 12. August 1942) war ein deutscher Verwaltungsbeamter (NSDAP) und Landrat.

Müller-Henning studierte Jura. Seit 1930 war er Gerichtsreferendar, seit 1934 Gerichtsassessor. Er war seit 1936 im Reichsinnenministerium tätig. Am 1. November 1929 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer: 169254), zuvor war er kurz Mitglied der DVP gewesen. Zwischen 1934 und 1937 übte er diverse Parteiämter aus, u. a. in Stade. Zudem war er Mitglied der SS.

1938 wurde er auf Vorschlag des preußischen Ministerpräsidenten zum Regierungsrat ernannt. Vom 5. April 1939 (kommissarisch) bzw. vom 21. Juni 1940 (endgültig) an bis zu seinem Tode war er Landrat des Kreises Hameln-Pyrmont.

Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Müller-Henning starb als Feldwebel eines Panzerpionier-Bataillons an der Ostfront[1].

  • Bundesarchiv Berlin, BArch R 601/1821, Bl. 367/368 bzw. 534/535.
  • Bundesarchiv Berlin, BArch R 1501/209256 (Personalakte).

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Spanuth, Geschichte der Stadt Hameln: Von der Renaissance bis zur Neuzeit, Hameln 1963, S. 443.