Erich Schuth
Erich Schuth (* 22. Juli 1901 in Bochum; † 22. Oktober 1977 in Mannheim) war ein deutscher Wirtschaftsjurist.
Leben
BearbeitenSchuth war Sohn des Gutsbesitzers Wilhelm Schuth. Er begann an der Philipps-Universität Marburg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Rechtswissenschaft zu studieren. Er wurde am 22. Januar 1921 im Corps Teutonia zu Marburg und Ende Oktober 1921 im Corps Rhenania Freiburg recipiert.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Er bestand 1925 das Referendar- und 1930 das Assessorexamen. 1932 wurde er Justitiar und Prokurist der Klöckner Werke in Duisburg. Nachdem 1934 der sächsische Finanzminister Rudolf Kamps (NSDAP) Aufsichtsratsvorsitzender der Thüringer Gas-Gesellschaft in Leipzig geworden war, wurde sein Parteifreund Schuth als Vorstandsvorsitzender berufen, um den Einfluss von Staat und NSDAP bei dem kommunalen Unternehmen auszubauen.[2] 1938–1945 war er Vorstandsvorsitzender der Fendel Schiffahrts-AG in Mannheim. 1939 diente er als Leutnant d. R. im Heer. 1950–1968 war er wieder Vorstandsvorsitzender der Thüringer Gas-Gesellschaft. 1952–1956 und 1964–1968 war er Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschiffahrt.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kösener Corpslisten 1996, 171/1118, 129/938
- ↑ 150 Jahre Thüga Homepage der Thüga, abgerufen am 24. August 2021.
- ↑ 1112 Schuth I, Erich, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, Nr. 1112, S. 264.
Personendaten | |
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NAME | Schuth, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wirtschaftsjurist in der Binnenschiffahrt |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1901 |
GEBURTSORT | Bochum |
STERBEDATUM | 22. Oktober 1977 |
STERBEORT | Mannheim |