Erik Holmgren
Erik Albert Holmgren (* 7. Juli 1872; † 18. März 1943) war ein schwedischer Mathematiker, der sich mit partiellen Differentialgleichungen befasste.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f2/Holmgren_Erik_18720707-_%28cropped%29.jpg/220px-Holmgren_Erik_18720707-_%28cropped%29.jpg)
Holmgren war der Sohn des Mathematikers Hjalmar Holmgren (1822–1885), Professor an der Technischen Hochschule Stockholm. Holmgren wurde 1898 an der Universität Uppsala über Differentialgleichungen promoviert.[1] Er war 1909 bis 1937 Professor in Uppsala. 1924 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Uppsala.
Er ist für Holmgren´s Eindeutigkeitssatz für lineare partielle Differentialgleichungen mit reellen analytischen Koeffizienten bekannt.[2] Er besagt, dass eine Lösung des Cauchy-Problems (mit Cauchy-Daten auf einer nicht-charakteristischen Fläche S) in der Umgebung von S eine eindeutige Lösung hat. Der Satz verschärft damit den (allgemeiner gültigen) Satz von Cauchy-Kowalewskaja im linearen Fall, der die Existenz einer analytischen Lösung sicherstellt und die Existenz nicht-analytischer Lösungen offenlässt. Nach dem Satz von Holmgren gibt es keine weiteren Lösungen im linearen Fall.
Zu seinen Doktoranden zählt Torsten Carleman.
Weblinks
Bearbeiten- Erik Albert Holmgren in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mathematics Genealogy Project
- ↑ Holmgren Über Systeme von linearen partiellen Differentialgleichungen, Öfversigt af Kongl. Vetenskaps-Academien Förhandlinger, 58 (1901), 91–103
Personendaten | |
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NAME | Holmgren, Erik |
ALTERNATIVNAMEN | Holmgren, Erik Albert (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1872 |
STERBEDATUM | 18. März 1943 |