Ermeniler Tarafından Katledilen Şehit Türkler Anıt ve Müzesi
Das Ermeniler Tarafından Katledilen Şehit Türkler Anıt ve Müzesi ist ein Denkmal und Museum in Iğdır, das von Armeniern getöteten türkischen „Märtyrern“ gewidmet ist. Der frühere Name lautete Iğdır Soykırım Anıtı („Völkermorddenkmal Iğdır“). Der Begriff Völkermord bezieht sich nicht auf den Völkermord an den Armeniern, sondern auf einen angeblichen Völkermord, den die armenische Minderheit des Osmanischen Reiches an den Türken begangen hätte.[1]
Das Denkmal in Iğdır | |
Daten | |
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Ort | Iğdır, Türkei |
Art | |
Eröffnung | 5. Oktober 1999 |
Besucheranzahl (jährlich) | 50.000 |
Das Denkmal und das dazugehörige Museum befindet sich in der Stadt Iğdır. Mit dem Bau wurde am 1. August 1997 begonnen. Es wurde am 5. Oktober 1999 vollendet. Jeden Monat besuchen 4.000 Personen das Museum.[2]
Der türkische Bildhauer Mehmet Aksoy, der als Antwort auf das Ermeniler Tarafından Katledilen Şehit Türkler Anıt ve Müzesi das Denkmal der Menschlichkeit in Kars errichtete, nannte das Denkmal einen Nationalistenschrein.[3]
Architektur und Museum
BearbeitenDas Denkmal ist etwa 43,5 Meter hoch und bildet das höchste Denkmal der Türkei. Zusammen mit dem Museum nimmt es eine Fläche von 14.000 m² ein. Das Eingangstor zum dazugehörigen Museum wurde im seldschukischen Stil errichtet. Auf dem Denkmal sind etwa fünf Schwerter, was an die Türben aus der Seldschukenzeit erinnern soll.[4]
Im Museum wird der Völkermord an den Armeniern geleugnet. Stattdessen wird den Armeniern ein Völkermord an Muslimen vorgeworfen. Weiterhin sind auch Fotos der von Asala (1973–1985) und ESAK ermordeten türkischen Diplomaten zu sehen.[4] Caglar Yildirim, der Kustos des Museums, erklärte:
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Verrat und Niedertracht. Abgerufen am 29. Juli 2013.
- ↑ Iğdır Soykırım Anıt-Müzesi görevlisinden alıntı ( des vom 23. Juli 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Jürgen Gottschlich: Erdogans Provinzposse. In: taz.de. 27. Januar 2011, abgerufen am 1. Januar 2014.
- ↑ a b Iğdır Soykırım Anıtı (makale), Prof. Dr. C. A. Kıyasi