Ernst-Willi Saffran

deutscher Politiker (GB/BHE), MdL

Ernst-Willi Saffran (* 15. Januar 1916 in Königsberg; † 22. Januar 1988 in Neumünster) war ein deutscher Politiker (GB/BHE).

Leben und Beruf

Bearbeiten
 
Grabstätte auf dem Friedhof Blankenese

Saffran war von Beruf kaufmännischer Angestellter. Er kam nach dem Zweiten Weltkrieg als Heimatvertriebener nach Schleswig-Holstein und siedelte sich in Neumünster an.

Seine letzte Ruhestätte erhielt er auf dem Hamburger Friedhof Blankenese.

Saffran trat zwischen 1935 und 1937 in die NSDAP ein.[1] Danker und Lehmann-Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie über das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig-Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS-Zeit als „politisch angepasst“.[2]

Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich im GB/BHE. Er rückte am 5. Dezember 1953 in den Landtag von Schleswig-Holstein nach und gehörte diesem noch bis 1954 an. Er war auch Mitglied der zweiten Bundesversammlung, die Theodor Heuss im Amt des Bundespräsidenten Deutschlands bestätigte.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Landtagsdrucksache 18-4464, S. 120, abgerufen am 5. April 2022.
  2. Landtagsdrucksache 18-4464, S. 285, abgerufen am 5. April 2022.