Ernst Kolbe

deutscher Maler und Lithograph

Ernst Kolbe (* 9. Januar 1876 in Marienwerder (heute Kwidzyn); † 17. Juli 1945 in Rathenow[1]) war ein deutscher Maler und Lithograph.

Ernst Kolbe um 1930

Seit 1895 studierte er Malerei und Zeichnung an der Berliner Kunstakademie bei Julius Ehrentraut und Paul Vorgang, dann seit 1899 privat bei Eugen Bracht. Als Brachts Meisterschüler kam Kolbe 1903 nach Dresden. 1906 zurück in Berlin wurde Kolbe Mitglied des Vereins Berliner Künstler. 1913 erhielt er das Stipendium der Julius-Helfft-Stiftung für Landschaftsmaler.

Neben Motiven in seiner Heimat Pommern und Westpreußen fand er diese auf seinen Studienreisen nach Bayern, der Nord– und immer wieder der Ostsee. Im Lübecker Raum malte er auch die bekannte Israelsdorfer Eiche bei Gothmund. 1914 schuf er fünf große Fresken im Schöneberger Rathaus.

1943 wurde Kolbes Berliner Wohnung mit vielen seiner Werke bei einem Luftangriff zerstört.

 
Dresden – Blick auf Augustusbrücke und Hofkirche
  • Blick auf Dresden mit der Hofkirche und der Augustusbrücke.
  • Dresden – Blick auf Augustusbrücke und Hofkirche.[2]
  • Hafen von Stolpemünde an der Ostsee. (Öl auf Malpappe; 50 × 60 cm)[3]
  • Hafeneinfahrt von Swinemünde.[4]

Ausstellungen

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Literatur

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  • Westpreußisches Landesmuseum (Hrsg.): ERNST KOLBE. Ein Impressionist aus Westpreußen. Publikation Nr. 77. Münster 2012, ISBN 978-3-927111-54-7.
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Commons: Ernst Kolbe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ernst Kolbe. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2012; abgerufen am 5. Januar 2017.
  2. Ernst Kolbe bei artnet
  3. Ernst Kolbe bei Ketterer Kunst
  4. Gemälde von Ernst Kolbe. (Memento vom 4. November 2016 im Internet Archive) In: Bares für Rares, Objekte vom 14. Juni 2016.
  5. Westpreußisches Landesmuseum präsentiert die Sonderausstellung Ernst Kolbe. 19. Februar 2009, abgerufen am 8. April 2022.
  6. ERNST KOLBE. EIN IMPRESSIONIST AUS WESTPREUSSEN. 9. Dezember 2014, abgerufen am 8. April 2022.
  7. Muzeum Gdańska: Ernst Kolbe. Abgerufen am 28. August 2019 (polnisch).