Ernst Pape

deutscher Ökonom und Professor für Volkswirtschaft

Ernst Pape (* 30. Dezember 1876; † 27. Januar 1945) war ein deutscher Ökonom und Professor für Volkswirtschaft. Er war Dekan der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt am Main.[1] Pape war Mitbegründer der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main.[2]

Pape war Mitherausgeber der Zeitschrift für Handelswissenschaft und Handelspraxis.

Als frühes Mitglied des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft war er an der Konsolidierung der Betriebswirtschaftslehre als Hochschuldisziplin unmittelbar beteiligt.[3]

Biographie

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Ernst Pape wurde 1876 in Bruchmachtersen bei Salzgitter geboren. Von 1898 bis 1903 war Pape Bürgerschullehrer in Helmstedt. 1908 wechselte er als Handelslehrer an die Öffentliche Handelslehranstalt zu Leipzig.[4] Im Anschluss an seine Zeit in Frankfurt wurde er 1923 auf das Ordinat für Betriebswirtschaftslehre in Jena berufen.[1] Im Zweiten Weltkrieg beteiligte er sich am Widerstandskreis der thüringischen Neubauer-Poser-Gruppe.

Einzelnachweise

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  1. a b Rainer Fattmann: 100 Jahre Europäische Akademie der Arbeit. Eine Institution für Lehre, Forschung und Mitbestimmung. Hrsg.: Martin Allespach, Rainer Gröbel. Bund-Verlag, Frankfurt am Main 2021, ISBN 978-3-7663-7154-6, S. 307.
  2. Leon Oerder: 100 Jahre Akademie der Arbeit in Frankfurt. In: FESHistory. Friedrich-Ebert-Stiftung, 30. April 2021, abgerufen am 30. November 2021.
  3. Geschichte - vhbonline.de. Abgerufen am 30. November 2021.
  4. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 30. November 2021.

Schriften

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  • Ernst Pape: Grundsätzliches zur Frage der planmäßig-periodischen Kostenzahlenabschreibung. Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 4. Sonderheft 1928. Industrieverlag Spaeth, Berlin, Wien 1928.
  • Ernst Pape: Ausfuhrverbote und Ausfuhrzölle (Dissertationsschrift). Leipzig 1910.
  • Ernst Pape, Fritz Stiebritz: Kaufmännische Betriebswirtschaftslehre für Handelslehranstalten und zum Selbstunterricht. Leipzig 1928.