Ernst Rüesch
Ernst Rüesch (* 12. Juni 1928 in St. Gallen; † 21. Mai 2015 ebenda; heimatberechtigt in Gaiserwald) war ein Schweizer Politiker (FDP) aus dem Kanton St. Gallen.
Rüesch war ausgebildeter Sekundarlehrer und führte von 1972 bis 1988 als Mitglied der St. Galler Kantonsregierung das Erziehungsdepartement. Auf nationaler Ebene stand er unter anderem der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren vor. Für seine prägende Rolle in der Bildungspolitik des Kantons und der Schweiz erhielt er 1989 das Ehrendoktorat der Hochschule St. Gallen in Staatswissenschaften.
Von 1987 bis 1995 gehörte Rüesch dem Ständerat an, wo er unter anderem die Finanzkommission präsidierte und sich als Vertreter der Interessen der Ostschweiz und der Wirtschaft hervortat.
Nebenamtlich war Rüesch unter anderem Stiftungsratspräsident des Historischen Lexikons der Schweiz und als Brigadier der Schweizer Armee Kommandant der Grenzbrigade 8.
Literatur
Bearbeiten- Wolfgang Göldi: Rüesch, Ernst. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Jörg Krummenacher: Markante Persönlichkeit der Bildungspolitik: Zum Tod des sankt-gallischen Alt-Ständerats und -Regierungsrats Ernst Rüesch. Neue Zürcher Zeitung vom 23. Mai 2015, S. 13.
- Literatur von und über Ernst Rüesch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ernst Rüesch: Ein Lebensporträt / aufgezeichnet von Liana Ruckstuhl. [Hrsg.: Ernst Rüesch ; Liana Ruckstuhl]. St. Gallen 2012. 218 S. : Ill. ; ISBN 978-3-908151-68-5
Personendaten | |
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NAME | Rüesch, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politiker (FDP) |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1928 |
GEBURTSORT | St. Gallen |
STERBEDATUM | 21. Mai 2015 |
STERBEORT | St. Gallen |