Ernst Vicenz

deutscher Architekt und Philatelist

Ernst Vicenz (* 1865 in Stargard; † nach 1925) war ein deutscher Architekt und Philatelist.

Ernst Vicenz war über viele Jahre als Architekt für den Bauverein zu Hamburg und die Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft tätig. Zusammen mit Heinrich Wilhelm Behrens entwarf er für diese Bauvereine eine Reihe von Wohnanlagen, die den Massenwohnungsbau reformieren sollten.

Neben seiner Arbeit als Architekt war Vicenz ein bekannter Briefmarkensammler, publizierte zum Thema und war von 1911 bis 1923 Vorsitzender des Bundes Deutscher und Österreichischer Philatelistenvereine, zu dessen Ehrenvorsitzenden er 1921 gewählt wurde.[1] 1913 erhielt er die Hans-Wagner-Medaille, eine Auszeichnung des Vereins für Briefmarkenkunde.

Vicenz wanderte vor dem Zweiten Weltkrieg nach Südamerika aus.[2]

Bauten und Entwürfe

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Eine Reihe der Bauten von Vicenz in Hamburg sind erhalten und stehen teilweise unter Denkmalschutz:[3]

Schriften

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  • Abstempelungen der Hamburgischen Stadt- und Landpost sowie der fremdstaatlichen Postämter in Hamburg. In: Die Postgeschichte der Freien und Hansestadt Hamburg. Hamburg 1908.
  • Hamburg-Sondernummer, nach der eigenen Spezialsammlung illustriert von Architekt Ernst Vicenz. In: Philatelistische Mitteilungen, ZDB-ID 1240564-4, Heft Nr. 8, Jg. VI (August 1925), erschienen zum 31. Deutschen Philatelistentag in Hamburg 1925.

Einzelnachweise

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  1. Volker Köppel: Historische Deutsche Philatelistentage, Teil 3: 1911 / Wien - 1927 / Berlin. Forschungsgemeinschaft Geschichte der Deutschen Philatelie, November 2014, Forschungsblatt Nr. 7-3. (Online)
  2. Die Architekten auf der Website der Stiftung Ros, Hamburg.
  3. Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt (Hrsg.): Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 11. November 2019.
  4. Ralf Lange: Architekturführer Hamburg. Edition Menges, Stuttgart 1995, S. 285.
  5. a b Ralf Lange: Architekturführer Hamburg. Edition Menges, Stuttgart 1995, S. 268.
  6. Ralf Lange: Architekturführer Hamburg. Edition Menges, Stuttgart 1995, S. 281.