Erstes Deutsches Engel-Museum Engelskirchen
Erstes Deutsches Engel-Museum Engelskirchen ist der Name für das am 20. November 2015 in Engelskirchen im Oberbergischen Kreis eröffnete Engel-Museum. Es besteht aus einer Sammlung von rund 15.000 Engeln.
Geschichte
BearbeitenDer Sammler Johann Fischer aus Engeldorf in der Gemeinde Kürten hatte seit 1985 eine Engelsammlung aus aller Welt zusammengetragen, die im Jahr 2002 mit 12.642 Exemplaren als Weltrekord in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen wurde.[1] Im Jahr 2010 schenkte er diese Sammlung von inzwischen rund 15.000 Engeln dem eigens dazu gegründeten Engelverein e. V., der auch als Träger für die museale Ausstellung verantwortlich ist.[2][3]
Ausstellung
BearbeitenDie Alte Schlosserei der ehemaligen Baumwollfabrik Ermen & Engels beherbergt die Engelsammlung des Museums. Die Decke ist als blauer Himmel mit Wölkchen bemalt. Daran sind ca. 200 Engel befestigt, einige schweben an einer Schnur herab. An den Wänden hängen Gemälde und Bilder mit Engeln. Einzelne große Engel stehen frei auf der Erde oder in Regalen, kleinere Engel sind in Vitrinen untergebracht.
-
Engelwand
-
Engel hängt am Faden
-
Trompetenengel
-
Engeluhr
Themen
BearbeitenDie Ausstellung behandelt die Themen:
- Glaube, Religion, Volksfrömmigkeit
- Schutzengel
- Grab- und Todesengel
- Raffaels Engel
- Engel in der Werbung
- Engel in der Weihnachtszeit
- Kitsch, Kunst und Kuriositäten[4]
Einzelstücke
BearbeitenEin nur 150 Gramm schwerer Engel aus Bronze, den Fischer in Israel erworben hatte, soll etwa 3000 Jahre alt sein. Zwei Crottendorfer Lichterengel sind eingehüllt in weiße Kaninchenfellmäntel, sie sind rund 100 Jahre alt.[4]
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Neuer Weltrekord in Engeldorf. In: Kölner Stadt-Anzeiger vom 18. Oktober 2002, abgerufen am 12. Dezember 2015.
- ↑ Der Engelverein e. V. Abgerufen am 12. Dezember 2015.
- ↑ Ein Ort für Engel. In: Oberberg Aktuell – Zeitung für die Region abgerufen am 12. Dezember 2015
- ↑ a b Himmlische Exponate in Engelskirchen. ( des vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Oberbergische Volkszeitung vom 18. November 2015, abgerufen am 12. Dezember 2015.
Literatur
Bearbeiten- Franz Toenniges: Über die Himmelsleiter zu Himmlischen Heerscharen. In: Rheinisch-Bergischer Kalender 1994, S. 168ff.
Weblinks
BearbeitenKoordinaten: 50° 59′ 2,4″ N, 7° 24′ 32″ O