Erzbistum Mariana

römisch-katholisches Erzbistum in Brasilien

Das Erzbistum Mariana (lateinisch Archidioecesis Marianensis, portugiesisch Arquidiocese de Mariana) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Mariana im Bundesstaat Minas Gerais.

Erzbistum Mariana
Basisdaten
Staat Brasilien
Diözesanbischof Airton José dos Santos
Gründung 1745
Fläche 22.680 km²
Pfarreien 136 (2021 / AP 2022)
Einwohner 1.255.601 (2021 / AP 2022)
Katholiken 1.004.481 (2021 / AP 2022)
Anteil 80 %
Diözesanpriester 193 (2021 / AP 2022)
Ordenspriester 25 (2021 / AP 2022)
Katholiken je Priester 4608
Ständige Diakone 36 (2021 / AP 2022)
Ordensbrüder 40 (2021 / AP 2022)
Ordensschwestern 159 (2021 / AP 2022)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Portugiesisch
Kathedrale Catedral Metropolitana Basílica Nossa Senhora da Assunção
Website www.arqmariana.com.br
Suffraganbistümer Bistum Caratinga
Bistum Governador Valadares
Bistum Itabira-Fabriciano
Kathedrale von Mariana
Regional CNBB Leste 2.
Erzbistum Mariana.

Geschichte

Bearbeiten

Das Bistum Mariana wurde am 6. Dezember 1745 durch Papst Benedikt XIV. mit der Apostolischen Konstitution Candor lucis aeternae aus Gebietsabtretungen des Bistums São Sebastião do Rio de Janeiro als Bistum Mariana errichtet. Das Bistum Mariana wurde dem Erzbistum São Salvador da Bahia als Suffraganbistum unterstellt. Es war bei seiner Gründung die nach ihrer Fläche sechstgrößte Jurisdiktion Brasiliens.[1]

Am 6. Juni 1854 gab das Bistum Mariana Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Diamantina ab. Das Bistum Mariana wurde am 27. April 1892 dem Erzbistum São Sebastião do Rio de Janeiro als Suffraganbistum unterstellt. Am 4. August 1904 gab das Bistum Mariana Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Pouso Alegre ab.

Das Bistum Mariana wurde am 1. Mai 1906 durch Papst Pius X. mit der Apostolischen Konstitution Sempiternam humani generis zum Erzbistum erhoben. Am 18. Juli 1918 gab das Erzbistum Mariana Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Aterrado ab. Weitere Gebietsabtretungen erfolgten am 11. Februar 1921 zur Gründung des Bistums Belo Horizonte, am 1. Februar 1924 zur Gründung des Bistums Juiz de Fora, am 28. März 1942 zur Gründung des Bistums Leopoldina, am 21. Mai 1960 zur Gründung des Bistums São João del Rei und am 14. Juni 1965 zur Gründung des Bistums Itabira.

Ordinarien

Bearbeiten

Bischöfe von Mariana

Bearbeiten

Erzbischöfe von Mariana

Bearbeiten

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Erzbistum Mariana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

Bearbeiten
  1. Fricot Milien: Transfert de l’archevêque de Campinas à l’archediocèse de Mariana. In: La Lettre de Saint-Jacques, Jg. 53 (2018), No. 210, S. 20.
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Entwicklung der Mitgliederzahlen