Die España-Klasse war eine Baureihe von drei Dampfschiffen der Reederei Hamburg Süd. Das Schiffstrio wurde bereits 1917 in Auftrag gegeben, der Bau verzögerte sich jedoch durch die Kriegsereignisse bis zum Beginn der 1920er Jahre. 1927 wurden alle drei Schiffe mit Abdampfturbinen ausgerüstet, wodurch sich die Leistung um rund 800 PS erhöhte, und im Jahr 1936 wurden die Einrichtungen für Zwischendeckspassagiere ausgebaut. Zwei Einheiten wurden im Zweiten Weltkrieg versenkt, während das Typschiff bis 1974 existierte.

España-Klasse
Schiff der España-Klasse
Schiff der España-Klasse
Schiffsdaten

zugehörige Schiffe

3

Schiffsart Kombischiffe
Reederei Hamburg Süd, Hamburg
Bauwerft Howaldtswerke, Kiel
Reiherstiegwerft, Hamburg
Bauzeitraum 1921 bis 1922
Fahrtgebiete Liniendienst Europa-Südamerika
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 126,00 m (Lüa)
Breite 16,80 m
Vermessung 7322 (7221) BRT
 
Besatzung 78 (74)
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dreifachexpansions-Dampfmaschine
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 2.206 kW (3000 PS)
Höchst­geschwindigkeit 11,5 kn (21 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Maschinenanlage ab 1927
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 2.795 kW (3800 PS)
Höchst­geschwindigkeit 12,0 kn (22 km/h)
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 3. Klasse: 196 (146)
Zwischendeck: 678 (438)
Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Anmerkungen
Daten

España und Vigo

Daten in Klammern

La Coruña

Die Schiffe

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Bauname Bauwerft/
Baunummer
IMO-Nummer Stapellauf Ablieferung Umbenennungen und Verbleib
España Howaldtswerke, Kiel/605[1] 7028893 15. Oktober 1921 Januar 1922 Mai 1945 in Sandefjord an Großbritannien übergeben, am 10. Mai 1946 als General Bagration an die Sowjetunion, 1973 Fuji Maru No. 5 aber nicht in Fahrt, am 3. März 1974 im Schlepp zum Abbruch in Kaohsiung eingetroffen
La Coruña Reiherstiegwerft, Hamburg/508 keine 16. September 1921 Januar 1922 am 9. Februar 1940 aus Rio de Janeiro ausgelaufen, am 13. März östlich von Island durch britischen Hilfskreuzer Maloja gestellt und selbstversenkt
Vigo Howaldtswerke, Kiel/606[2] keine 22. Januar 1922 April 1922 am 28. September 1939 als Sperrbrecher X von der Kriegsmarine übernommen, 30. Juli 1941 Sperrbrecher 10, am 7. März 1944 vor Norderney durch Mine versenkt

Literatur

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  • Arnold Kludas: Die Schiffe der Hamburg-Süd 1871-1951. 1. Auflage. Gerhard Stalling, Oldenburg und Hamburg 1976, ISBN 3-7979-1875-5.
  • Claus Rothe: Deutsche Passagier-Liner des 20. Jahrhunderts. 1. Auflage. Koaehlers Verlagsagesellschaft mbH, Hamburg 1997, ISBN 3-7822-0690-8, S. 81–82.

Einzelnachweise

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  1. Miramar Ship Index, IMO 7028893 Espana, (kostenpflichtige Website), abgerufen am 9. April 2021
  2. Miramar Ship Index, LR 5605750 Vigo, (kostenpflichtige Website), abgerufen am 9. April 2021