Espensteig

kleiner Weiler auf der Hohenecker Gemarkung im Südosten Kaiserslauterns

Espensteig ist ein kleiner Weiler auf der Hohenecker Gemarkung im Südosten Kaiserslauterns.

Espensteig
Koordinaten: 49° 24′ N, 7° 43′ OKoordinaten: 49° 23′ 53″ N, 7° 42′ 45″ O
Höhe: 290 m ü. NN
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 67661
Vorwahl: 0631
Espensteig (Rheinland-Pfalz)
Espensteig (Rheinland-Pfalz)
Lage von Espensteig in Rheinland-Pfalz
Espensteig, im Vordergrund der Aschbach
Espensteig, im Vordergrund der Aschbach

Der Ort und liegt am nördlichen Rande des Naturparks Pfälzerwald, etwa 10 km südwestlich von der Stadtmitte Kaiserslauterns. Nach Hohenecken im Norden sind es 2 km, Dansenberg liegt einen Kilometer entfernt im Nordosten. Wenige hundert Meter südlich des Ortes verläuft der Aschbach, der dort von rechts den mitten durch Espensteig fließenden Bärenbach aufnimmt.

Geschichte

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Zur Herrschaft des Ritters Siegfried von Hohenecken (Syfridus de Hoenechen) gehörten mit der erstmals 1212 erwähnten Burg Hohenecken neben Hohenecken auch Erfenbach, Espensteig, Siegelbach und Stockweiler.[1]

Aus einer Lehnsurkunde Pfalzgrafs Ruprechts an den Ritter Reinhard von Hohenecken von 1401 gehen die Herren von Hoheneck(en) als Besitzer Espensteigs hervor. Das Ortssiegel beinhaltete die Buchstabenfolge H. E. E. V. S. mit der Umschrift Gerichtssiegel über die hoheneckischen Dorfschaften und die Buchstaben bezeichneten die Orte Hohenecken, Espensteig, Erfenbach, Vrondau und Siegelbach.

Die Hohenecker verkauften 1688 die Herrschaft an den Herzog von Lothringen, der sie dann 1733 mit einer anderen an die Kurpfalz tauschte.[2] Mitte des 18. Jahrhunderts war Espensteig ein „beträchtliches kurpfälzisches Hofgut zu 6 Familien in 4 Häusern ... Von der Hofkammer ehedem in Erbbestand verliehen, ward das ganze zuletzt durch den kurpfälzischen General Christoph Anton, Freiherr von Hautzenberg besessen“.[3]

Infrastruktur

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Durch Espensteig verläuft die Landesstraße 502.

Einzelnachweise

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  1. Burg Hohenecken im Westpfalz Journal (Memento vom 19. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. http://www.hist-verein-kl.de/html/geschichte_des_landkr__kl.html
  3. Michael Frey: Versuch einer geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des königl. bayer. Rheinkreises, Band 3, Verlag F.C. Neidhard, 1837, Seite 70