Der Estrichleger ist in Deutschland ein staatlich anerkannter[1] Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung.

Ein Estrichleger bei der Arbeit

Ausbildungsdauer und Struktur

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Die Ausbildungsdauer zum Estrichleger beträgt in der Regel drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.[2] Der Beruf ist Teil der Stufenausbildung in der Bauwirtschaft. Er stellt die zweite Stufe zum Ausbaufacharbeiter dar.

Arbeitsgebiete

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Estrichleger stellen Estriche aus verschiedenen Materialien her. Dazu bereiten sie den Untergrund vor, stellen Estrichmörtel her und verarbeiten ihn. Sie bringen schwimmende Estriche, Verbundestriche oder Estriche auf Trennschichten ein, tragen Kunstharzschichten auf und bauen Hohlraum- und Doppelböden ein. Weiterhin verlegen sie Oberböden aus Platten, Bahnen und Laminaten. Falls erforderlich bauen sie auch Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte- und Schallschutz ein. Estrichleger arbeiten im Neubau und in der Sanierung.

Ausbildungsvergütung

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Die Höhe der Ausbildungsvergütung richtet sich häufig nach tarifvertraglichen Festlegungen. Die Bundesagentur für Arbeit gibt für Deutschland folgende Beträge für Ausbildungsvergütungen an (Stand 2024):[3]

  1. Ausbildungsjahr: 880 bis 935 Euro
  2. Ausbildungsjahr: 1.095 bis 1.230 Euro
  3. Ausbildungsjahr: 1.305 bis 1.495 Euro
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Einzelnachweise

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  1. gesetze-im-internet.de (PDF; 630 kB) Ausbildungsordnung der Bauwirtschaft auf juris; abgerufen am 20. Oktober 2010.
  2. kmk.org (PDF; 385 kB) Rahmenlehrpläne der KMK für die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft; abgerufen am 20. Oktober 2010
  3. Bundesagentur für Arbeit Steckbrief zur Ausbildung der Bundesagentur für Arbeit; abgerufen am 3. Januar 2024