Ethalfluralin

chemische Verbindung

Ethalfluralin ist ein Pflanzenschutzwirkstoff aus der Gruppe der Herbizide.[2]

Strukturformel
Strukturformel Ethalfluralin
Allgemeines
Name Ethalfluralin
Andere Namen

N-Ethyl-N-(2-methyl-2-propenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzenamin[1]

Summenformel C13H14F3N3O4
Kurzbeschreibung

gelb-orange Kristalle[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 55283-68-6
EG-Nummer 259-564-3
ECHA-InfoCard 100.054.131
PubChem 41381
ChemSpider 37761
Wikidata Q22807464
Eigenschaften
Molare Masse 333,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[3]

Schmelzpunkt

57–59 °C[2]

Löslichkeit

0,2 mg/L (25 °C, Wasser)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 332​‐​351​‐​410
P: 202​‐​261​‐​271​‐​273​‐​304+340+312​‐​308+313[3]
Toxikologische Daten

10000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[3]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Geschichte

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Ethalfluralin wurde 1971 erstmals synthetisiert. Zwölf Jahre später (1983) wurde der Wirkstoff schließlich in den Vereinigten Staaten u. a. für den Einsatz bei Sojabohnen, Erdnüssen und Sonnenblumen zugelassen.[1][4]

Eigenschaften

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Ethalfluralin wird zur Bekämpfung von Gräsern und Unkräutern eingesetzt.[1]

Handelsname

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Ein Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Ethalfluralin wird unter den Handelsnamen Sonalan (USA), Curbit (USA), Edge (Canada)[1] vermarktet.

Zulassung

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In Deutschland und der EU sind keine Pflanzenschutzmittel zugelassen, die diesen Wirkstoff enthalten.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d George W. Ware: Reviews of Environmental Contamination and Toxicology : Continuation of Residue Reviews. Springer New York, New York 1997, ISBN 978-1-4612-2302-3, S. 65–90.
  2. a b c d e Eintrag zu Ethalfluralin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juli 2022.
  3. a b c d Datenblatt Ethalfluralin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Juli 2022 (PDF).
  4. Environmental Protection Agency: R.E.D. Facts Ethalfluralin. 1995, abgerufen am 14. Juli 2022.