Eucharius Weiner

deutscher Abt des Benediktiner-Ordens

Eucharius Weiner OSB (* 24. Februar 1634 in Kissingen, Unterfranken; † 11. April 1701 in Würzburg[1]) war ein deutscher Benediktiner-Abt.

Weiner war von 1667 bis zu seinem Tod im Jahr 1701 Abt des Benediktiner-Klosters St. Stephan in Würzburg, Rektor der Würzburger Universität, Prälat und Förderer der Klosterbibliothek.

1677 wurde er auch noch Abt von Banz. Er und sein Nachfolger als Abt Kilian Düring waren es, die nach dem Dreißigjährigen Krieg den Baumeister Leonhard Dientzenhofer (1660–1707), und nach dessen Tod seinen Bruder Johann Dientzenhofer (1663–1726), mit dem Wiederaufbau des Klosters Banz beauftragten. Die Bauarbeiten des Klosters begannen 1698. 1700 wurde er auch noch Zwangsverwalter des Schottenklosters Würzburg.

Literatur

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  • Jutta Franke: Weiner, Eucharius. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 829 (Digitalisat).
  • Rainer Leng: Das Benediktinerkloster St. Stephan in Würzburg (= Historische Studien der Universität Würzburg. Band 4). Verlag Marie Leidorf, Rahden (Westfalen) 2006, ISBN 3-89646-836-7.
  • Alfred Wendehorst: Eucharius Weiner. In: Gesellschaft für fränkische Geschichte (Hrsg.): Fränkische Lebensbilder. Band V, Verlag Degener & Co, Naustadt a. d. Aisch 1973, ISSN 0435-8198, ISBN 3-86652-705-5, S. 176–189. Überarbeitete Fassung in: Werner Eberth: P. Ignaz Gropp und andere große Benediktiner aus Bad Kissingen. Theresienbrunnen, Bad Kissingen 2007, OCLC 229907698, S. 14–35.

Einzelnachweise

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  1. Casp[ar] Ant[on] Schweitzer: Vollständiger Auszug aus den vorzüglichsten Calendarien des ehemaligen Fürstenthums Bamberg. In: Bericht über das Bestehen und Wirken des Historischen Vereins zu Bamberg in Oberfranken in Bayern. Band 7. Züberlein [in Komm.], Bamberg 1844, S. 153 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).