Eugen Doga

moldauisch-russischer Komponist

Eugen Doga (russisch Евге́ний Дми́триевич До́га ‚Jewgeni Dmitrijewitsch Doga‘; * 1. März 1937 in Mocra, Rajon Rîbnița, Moldauische SSR) ist ein moldauisch-russischer Komponist aus der Republik Moldau.[1][2][3]

Eugen Doga (2014)
Eugen Doga und Nadejda Cepraga (1972)

Jugend und Ausbildung

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Doga wurde in einer moldauisch-rumänischen Familie geboren. Seine Kindheit fiel mit einer Zeit historischer Umwälzungen zusammen. Krieg, Repressionen, Hunger, Armut, harte Arbeit prägten das alltägliche Leben der Familie Doga.[4] Nach siebenjähriger Schulzeit ging Eugen Doga mit seinen Freunden nach Chișinău, um sich am Konservatorium einzuschreiben, von dem er beim Hören eines selbstgebauten Radios erfuhr. Er wurde am Konservatorium „Ștefan Neaga“ aufgenommen, obwohl er keine vorherige Ausbildung hatte. 1951–1955 studierte er Cello. Sein Lehrer war Pablo Giovanni Baccini, der die weiteren Geschicke des Komponisten maßgeblich beeinflusste. Eine Lähmung der linken Hand, Folgen seiner schweren Kindheit, verhinderten seine weitere Karriere als Cellist. Doga studierte am staatlichen Konservatorium und weitere fünf Jahre am Kunstinstitut Gavriil Musicescu mit dem Schwerpunkt Komposition.[5] Am 1. Januar 1957 wurde zum ersten Mal sein Werk „Neujahrslied“ (Cântec de anul nou) vom Kinderchor und -orchester des moldawischen Rundfunks unter der Leitung von Shiko Aranova aufgeführt. Nach seinem Abschluss am Konservatorium in Chisinau trat er als Cellist im Orchester des Staatskomitees der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik für Fernsehen und Radio auf (1957–1962), unterrichtete an der Musikhochschule „Stefan Neaga“ in Chisinau (1962–1967)[5] und arbeitete von 1967 bis 1972 im Repertoire-Redaktionsausschuss des Kulturministeriums der Republik Moldau.[5]

Konzerttätigkeit

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Bei einem Konzert in Bukarest (2014)

Seit 1972 tourte Doga mit seinen Konzerten durch die ehemalige Sowjetunion. Die Konzerte von Eugen Doga ziehen bis heute ein großes internationales Publikum an. Doga arbeitete u. a. mit dem Chor des Fernsehens und des Radios Moldawiens, dem George Enescu Philharmonic Orchestra, dem Moskauer Kammerorchester „Die Jahreszeiten“, dem Orchester der Moldauischen Philharmonie „Sergei Lonkevich“, dem Symphonieorchester der Stadt Moskau und dem Orchester der Rumänischen Nationaloper Iași zusammen.

Privates

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Eugen Doga lebt mit seiner Familie in Chișinău und in Moskau.

Auszeichnungen

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  • Mitglied des Komponistenverbandes der Republik Moldau (1961) und der UdSSR (1974)
  • Mitglied der Union der Kameraleute der UdSSR (1975)
  • Verdienter Künstler der Moldauischen SSR (1974)
  • Preisträger des Staatspreises der Moldauischen SSR (1980)
  • Volkskünstler der Republik Moldau (1984).
  • Preisträger des Staatspreises der UdSSR für die Musik des Balletts „Luceafărul“ und Musik für Kinofilme (1984)
  • Volkskünstler der UdSSR (1987).
  • Mitglied der Akademie der Wissenschaften der Republik Moldau (1992)
  • Offizier des Ordens der Republik (1997)
  • Offizier des Sternordens von Rumänien (2000)
  • Goldmedaille „Person-2000“ (USA).
  • Jubiläumsmedaille und Diplom zu Ehren des 150. Geburtstages von Mihai Eminescu (2000)
  • „Ovation“ (2001), „Ovation“ (2007).
  • Orden des Sterns von Rumänien – Kommandantengrad (2004)
  • Beanie-Master, Internationales Kunstfestival „Master Class“ (2004)
  • Orden „Für Verdienste um das Vaterland“, IV. Klasse (2008)
  • Orden der Republik Moldau (2007)
  • „Danaker“-Orden, Kirgisistan (2007)
  • Commonwealth-Preis (2007).
  • „Beacons Of The Motherland“ (2007)
  • Der Orden des Rubinkreuzes „Heilige Kraft“ (2007)
  • Staatspreis der Republik Moldau (2008)
  • „Zum Wohle des Vaterlandes“, Russland (2008)
  • Treudienst-Orden“ Rumäniens.
  • „Golden Knight“-Preis für die Musik zum Film „Ash Waltz“ (2011)

Literatur

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  • Efim Weaver: Eugen Doga, Chișinău 1980.
  • Elena Shatokhina: „In the mirror moments“, 1989.
  • Gheorghe Duca: Eugen Doga. Compozitor, academician, in: Col. „Academica“, Vol. 3, 2007.
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Einzelnachweise

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  1. Eugen Doga, românul care a compus două dintre cele mai frumoase valsuri ale tuturor timpurilor: „Nu-mi place muzica. Dacă mi-ar plăcea, eu n-aş mai crea“. Abgerufen am 22. Januar 2022 (englisch).
  2. Corina MoiseiBasarabeanca din echipa Matricei Româneşti Artist în suflet, Dependentă De Cărți Și De Cultură, În Toate Formele Ei: Eugen Doga, românul din patrimoniul UNESCO. O viaţă între imn şi vals. In: Matricea Românească. 9. November 2017, abgerufen am 22. Januar 2022 (rumänisch).
  3. Mihaela P. -: Profile: Eugen Doga, one of the greatest Romanian-Moldavian composers. In: Positive News Romania. 21. Juli 2014, abgerufen am 22. Januar 2022 (amerikanisches Englisch).
  4. Евгений Дога: бесконечно романтик. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2022; abgerufen am 22. Januar 2022 (russisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vedomosti.md
  5. a b c Академику и композитору Евгению Дога 1 марта исполняется 70 лет. Abgerufen am 22. Januar 2022 (russisch).