Euphorbia ambarivatoensis

Art der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia)

Euphorbia ambarivatoensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Euphorbia ambarivatoensis
Systematik
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch (Euphorbia)
Untergattung: Euphorbia
Art: Euphorbia ambarivatoensis
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia ambarivatoensis
Rauh & Bard.-Vauc.

Beschreibung

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Die sukkulente Euphorbia ambarivatoensis bildet Sträucher mit reichlicher Verzweigung bis in 1,2 Meter Höhe aus. Die eiförmigen Blätter stehen in Rosetten an den Spitzen der 1 bis 4 Zentimeter dicken Triebe. Sie sind fast sitzend und werden etwa 3 Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit. Das Laub wird am Ende der Vegetationsperiode abgeworfen. Die kurzen Nebenblattdornen sind an der Basis verdickt.

Der Blütenstand besteht aus 1 bis 3 Zentimeter großen Cymen, die ein- bis zwei-fach gegabelt sind. Die grünlichen Cyathophyllen besitzen eine rot gefärbte Basis und werden 5 Millimeter lang und 4 Millimeter breit. Die Cyathien erreichen etwa 5 Millimeter im Durchmesser. Die Nektardrüsen sind annähernd pink gefärbt. Die kugelförmige Frucht wird 5 Millimeter im Durchmesser groß. Der annähernd runde Samen erreicht 1 Millimeter im Durchmesser.

Verbreitung und Systematik

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Euphorbia ambarivatoensis ist endemisch in Nord-Madagaskar in der Region Ankarana in trockenen, laubabwerfenden Wald auf Felsen aus Kalksteinkarst (tsingy) verbreitet. Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN und gilt als gefährdet (Vulnerable).[1]

Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1999 durch Werner Rauh und Martine Bardot-Vaucoulon.[2]

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 111.

Einzelnachweise

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  1. Euphorbia ambarivatoensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021. Eingestellt von: Haevermans, T., 2004. Abgerufen am 1. Februar 2021.
  2. Succulentes. Nummer 3, 1999, S. 7.
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  • Fotos im Habitat bei biodiversity4all.org