Euronews

paneuropäischer Fernsehsender
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Euronews (Eigenschreibweise auch: euronews) ist ein paneuropäischer Fernsehsender mit Sitz im französischen Lyon. Er ging am 1. Januar 1993 mit einem Nachrichtenprogramm auf Sendung.

Euronews
Fernsehsender (Privatrechtlich)
Programmtyp Spartenprogramm (Information)
Empfang DVB-T2, DVB-C, DVB-S, DVB-S2, Live-Streaming, IP TV
Bildauflösung 1080i HDTV
576i 16:9 SDTV
Sendestart 1. Jan. 1993
Sprache Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Ungarisch, Griechisch, Russisch, Arabisch, Persisch, Türkisch, Albanisch, Rumänisch
Sitz Lyon, Frankreich Frankreich
Eigentümer Euronews SA
Alpac Capital (97,6 %)[1][2]
Geschäftsführer Deutschland Claus Strunz[2]
Programmchef Graça Franco
Liste der Listen von Fernsehsendern
Website
Der damalige Vorstandsvorsitzende Michael Peters im Jahr 2018

Als gemeinschaftliches Eigentum einer Reihe von EBU-Sendern gegründet, hielt seit 2015 Media Globe Networks von Naguib Sawiris den überwiegenden Anteil an dem Sender. Die portugiesische Kapitalgesellschaft Alpac Capital übernahm im Mai 2022 die Anteile Sawiris’, die 88 Prozent der Gesamtanteile des Senders ausmachten. Alpac Capital hat personelle Verbindungen zur ungarischen Regierung Viktor Orbáns und erhielt von ihr Gelder zur Übernahme von Euronews.

Programm

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Programmaufbau

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Mehrmals pro Stunde werden Nachrichten ausgestrahlt. Die frühere Untergliederung in Blöcke von Nachrichten-, Sport- und Wirtschaftsmeldungen besteht nicht mehr. Zudem gehören Magazinsendungen, Reportagen und Interviews zum Programm.[3]

Ab 2018 wurde eine moderierte Nachrichtensendung ausgestrahlt. Die deutschsprachige Version hieß „Euronews am Abend“ und wurde um 19 Uhr MEZ gesendet und mehrmals wiederholt.[4] Die vorerst letzte Sendung war Mitte Januar 2020.[5]

Das wohl bekannteste Format von Euronews ist No Comment (ohne ‚Kommentar‘), das aktuelle Bilder aus aller Welt ganz ohne gesprochenen Kommentar präsentiert und dem Zuschauer eine eigene Urteilsbildung ermöglicht, wobei aber eine implizite Kommentierung durch Bildauswahl, Perspektive und Schnitt bestehen bleibt. Dieses Format wird als No Comment Live bezeichnet, wenn es live gesendet wird. No Comment ist auch als Video-Podcast verfügbar.

Ergänzt wird das Programm durch Börsenkurse (markets), das Weltwetter kurz vor der halben und das Europawetter (meteo europe) vor der vollen Stunde. Außerdem gibt es das Format meteo airport, das Wetterdaten von internationalen Flughäfen anzeigt. Wichtige Ereignisse wie Wahlen oder Eilmeldungen werden direkt übertragen.

Auf dem englischsprachigen Kanal wurden Nachrichtensendungen mit einem Nachrichtensprecher zugunsten eines Voiceover-Formats bis Ende 2022 eingestellt. Der Sender hat zudem Anfang 2023 einen Live-Ticker mit Meldungen des Kurznachrichtendienstes Twitter in sein Nachrichtenformat integriert, zudem soll die Gestaltung des Kanals Videos im Hochformat, etwa von Smartphones, besser unterstützen.[6] Für kommerzielle Partner bietet Euronews Partnerschaften in verschiedenen Sparten, darunter Reise (Travel), Kultur (culture) und Wirtschaft (Business) an.[7][8]

Der Sender strahlte bis zum 10. Mai 2017 sein Programm gleichzeitig auf Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Russisch, Arabisch, Türkisch, Persisch, Ukrainisch, Griechisch und Ungarisch aus und war bis dahin nach eigenen Angaben in rund 350 Millionen Haushalten in 155 Ländern zu empfangen. Ab dem 10. Mai 2017 wurde jedoch das bisherige Multiplexverfahren, das seit der Gründung des Senders 1993 zum Einsatz kam und bedeutete, dass es ein einziges Videosignal in mehreren Sprachen gab, aufgegeben und durch zwölf in eigener Benennung Premium-Ausgaben auf mehreren Plattformen ersetzt. Die Einblendungen sind seither in der jeweiligen Sprache zu sehen. Zu empfangen sind die zwölf unterschiedlichen Versionen auf unterschiedlichen Wegen: Auf Deutsch, Englisch (auch HD), Französisch, Griechisch, Ungarisch, Italienisch und Russisch ist Euronews sowohl via Satellit als auch über IPTV verfügbar. Die portugiesische, spanische und türkische Version wird nur über IPTV verbreitet. Eine arabische und eine persische Ausgabe werden nur online angeboten. Ab 2018 sollte Euronews auch in Nord- und Südamerika über IP-Netze verfügbar sein.[9]

Der Sender strahlt sein Programm über Antenne, Kabel, Satellit, Internet via Livestream sowie über die Plattform Livestation aus. Daneben ist es über Freenet TV connect als Livestream empfangbar.

Auf Satellit ist die deutsche Version von Euronews auf Astra 19,2°Ost 11376/V/22000 in SD verfügbar.

Zudem unterhält Euronews mehrere sprachregionale Kanäle bei YouTube, wo regelmäßig Beiträge aus dem laufenden Programm zum Abruf bereitgehalten werden.

Auch im Internetfernsehen kann Euronews über Plattformen wie Zattoo empfangen werden.

Im Jahr 2022 war Euronews in 160 Ländern zu empfangen.[1]

Produktion

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Euronews unterhielt im Jahr 2022 Büros in Athen, Berlin, Brüssel, Dubai, Johannesburg, London, Luanda, Lyon, Paris und Singapur.[10]

Eigentümer

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Der Eigentürmer des Senders, das Unternehmen Euronews SA, war im Juni 2024 zu 97,6 % in den Händen der portugiesischen Kapitalgesellschaft Alpac Capital, die 2022 die Anteile des ägyptischen Unternehmers Naguib Sawiris erworben hatte.[1][2]

Minderheitseigentümer waren im Juni 2024 der maltesische Sender PBS, die marokkanische Rundfunkgesellschaft SNRT und ein Unternehmen aus Abu Dhabi, ADMIC.[2]

Euronews begann als eine Kooperation verschiedener überwiegend öffentlicher europäischer Rundfunkveranstalter. Bis 2024 verkauften viele der ursprünglichen Partner ihre Anteile, wodurch sich seit Beginn der Privatisierung im Jahr 2015 die ursprünglich multinationale, diverse Teilhaberstruktur zugunsten eines klaren privaten Haupteigentümers verschob.

Kooperation mit der EU

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Ein Vertrag zwischen der EU-Kommission und Euronews sieht die Ausstrahlung EU-relevanter Beiträge von Ereignissen in den Mitgliedstaaten und EU-Beitrittskandidaten sowie in einigen anderen Ländern vor. Im Gegenzug wird Euronews von der EU jährlich mit 24,5 Millionen Euro unterstützt.[11] Aus diesem Grunde sieht sich der Sender der Kritik ausgesetzt, er sende nicht neutral, sondern rücke die EU in ein positives Licht und sende seine Beiträge im Sinne der EU.[12]

Geschichte

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Anfänge als europäischer Nachrichtensender

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Logo von 1998[13] bis 2008

1982 schuf die Europäische Rundfunkunion (EBU) zu Testzwecken einen Satellitenfernsehkanal namens Eurikon, an dem auch Deutschland beteiligt war.[14] Hieraus ging Europa TV hervor, das von Oktober 1985[15] bis November 1986[16] über den Satelliten ECS auf Sendung war und von ARD (Deutschland), NOS (Niederlande), RAI (Italien), RTÉ (Irland) und RTP (Portugal) getragen wurde.[17][18]

Einen neuen Anfang machte die EBU mit Euronews, das im Juni 1992 von elf Rundfunkveranstaltern aus zehn Ländern gegründet wurde (siehe Tabelle; France Télévisions war damals noch geteilt in Antenne 2 und FR3). Zum Sitz wurde Écully bei Lyon bestimmt, das mit München und Valencia unter 15 europäischen Bewerbern in die Endausscheidung um den Standort des Nachrichtensenders gekommen war.[19] ARD und ZDF beteiligten sich wegen Bedenken der Bundesländer nicht an Euronews und waren außerdem bereits in 3sat und Arte involviert; die BBC hatte 1991 das eigene World Service Television gestartet.

Organisiert war Euronews anfangs über zwei französische Aktiengesellschaften:

  • die redaktionelle SECEMIE (Société éditrice de la chaîne européenne multilingue d’information Euronews),[20] deren Inhaber die Rundfunkveranstalter waren, und
  • die operative SOCEMIE (Société opératrice de la chaîne européenne multilingue d’information Euronews),[21] die zunächst im Alleineigentum der SECEMIE stand.

Anfang 1993 ging Euronews in den fünf Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch auf Sendung.

1995 erwarb das französische Unternehmen Alcatel Alsthom 49 % der Anteile an der SOCEMIE, und 1997 gingen diese Anteile an den britischen Nachrichtenanbieter ITN, bis sie 2003 wieder von der SECEMIE übernommen wurden.

Neustrukturierung und redaktionelle Modernisierung

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Logo von 4. Juni 2008 bis 17. Mai 2016

2009 wurde die SOCEMIE mit der SECEMIE zusammengelegt; die SECEMIE erhielt den Namen Euronews sowie Vorstand und Aufsichtsrat.

Im Mai 2009 übernahm der Rumäne Lucian Sârb[22] das Amt des Redaktionsleiters und sein Landsmann Peter Barabas im September desselben Jahres den Posten des Chefredakteurs.[23] Seit dem 11. Januar 2011 sendet man im 16:9-Breitbild-Format. Mit der Umstellung erhielt der Sender auch einen neuen On-Air-Auftritt. Im Dezember 2011 wurde Michael Peters neuer Vorstandsvorsitzender und damit Nachfolger von Philippe Cayla, der das Amt seit 2003 ausübte. Cayla übernahm die Leitung von Euronews Development und wurde Mitglied des euronews-Aufsichtsrates.[24]

2011 wurde erstmals eine moderierte Sendung unter dem Namen iTalk gesendet. Es handelte sich dabei um ein interaktives Format, das Zuschauern die Möglichkeit gab, Fragen zu Europa zu stellen. Die Sendung wurde in einem im Europäischen Parlament eingerichteten Studio aufgezeichnet und von Alex Taylor moderiert.

Die Ende 2012 auf Sendung gegangene griechischsprachige Version wird nicht im Hauptsitz in Frankreich, sondern in Athen erstellt.[25] Gleiches gilt für das ungarischsprachige Programm (seit 2013), welches in Budapest produziert wird.[26]

Euronews nutzte in erster Linie Agenturmeldungen der dapd Nachrichtenagentur, die jedoch im April 2013 ihren Dienst einstellte.

Am 8. Oktober 2013 wurde anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Euronews ein neues On Air Design eingeführt. Dazu wurden einige Intros überarbeitet sowie die Anzeige der Uhrzeit wieder aufgenommen (jetzt abwechselnd diverse Ortszeiten). Außerdem sollen wichtige Ereignisse nun stärker hervorgehoben werden.[27]

Übernahme durch Naguib Sawiris und Privatisierung

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Logo seit 2016

2015 erwarb der ägyptische Unternehmer Naguib Sawiris durch seine in Luxemburg ansässige Gesellschaft Media Globe Networks (MGN)[28] 53 % der Anteile an Euronews.[29]

Am 19. März 2015 wurde bekannt, dass Euronews die Sendelizenz in der Ukraine von der ukrainischen Medienaufsicht entzogen wird. Als Grund wurde ein Mangel an Einflussmöglichkeiten der Behörden auf das ukrainischsprachige Programm angegeben.[30] Ab Dezember 2015 sendete Euronews wieder in der Ukraine.[31]

Im Oktober 2015 verließ der Sender seinen bisherigen Hauptsitz in Écully[32] und zog in ein neues Sendegebäude mit einer Fläche von 10 000 m²[33] im Lyoner Stadtteil La Confluence.[32]

Im April 2016 nahm der in Pointe-Noire (Republik Kongo) ansässige Schwestersender Africanews seinen Betrieb auf.[34] Am 17. Mai 2016 führte der Sender ein neues Logo und Design ein.[35]

Am 10. Mai 2017 führte Euronews zwölf Versionen seines Programms ein. Dadurch wird neben den Tonspuren auch fortan das Fernsehsignal in den jeweiligen Sprachen ausgestrahlt. Dies geht zurück auf ein neues überarbeitetes Konzept von Euronews. Die deutsche Variante hat daher die Satellitenfrequenz gewechselt.[36] Im Mai 2017 wurde der ukrainischsprachige Dienst eingestellt, nachdem Oligarch Dmytro Firtasch dessen Finanzierung eingestellt hatte.[37] Den ukrainischsprachigen Dienst gab es bei Euronews seit 2009.[38]

2017 übernahm das Unternehmen ADMIC aus den Vereinigten Arabischen Emiraten die Euronews-Anteile in Höhe von zwei Prozent, die zuvor das türkische Fernsehen (TRT) gehalten hatte.[39][40]

2018 baute Euronews in Folge des Eintritts des US-Medienkonzerns NBCUniversal als 25%-Anteilseigner sein englischsprachiges Programm aus; dieses wurde Euronews World getauft.[41] Im Mai 2018 wurde die in Algerien und Tunesien aufgewachsene französisch-amerikanische Journalistin Françoise Champey neue Redaktionsleiterin[42] und damit Nachfolgerin von Lucian Sârb. Im November 2018 wurde die Einrichtung von Euronews Albanien bekanntgegeben,[43] der Sendebetrieb mit 150 Mitarbeitern im Hauptsitz in Tirana wurde am 21. November 2019 nach neunmonatigen Probeläufen aufgenommen, zudem richtete euronews Albanien Außenredaktionen in Skopje und Pristina ein.[44] Mitte Juli 2019 einigte sich das zu Telekom Srbija gehörende serbische Medienunternehmen HD-WIN mit euronews auf die Übernahme des Sendernamens, um als Lizenznehmer den Nachrichtensender euronews Serbien aufzubauen.[45] Nach demselben Prinzip der Lizenzvergabe des Namens Euronews (Media-Franchising) kam wie zuvor mit den albanischen und serbischen Konzernen ebenfalls im Juli 2019 mit dem georgischen Telekommunikationskonzern Silknet eine Vereinbarung über die Einrichtung eines Nachrichtensenders zustande (Euronews Georgien).[46] euronews Georgien ging Mitte September 2020 auf Sendung.[47] Im Sommer 2020 endete die Amtszeit von Redaktionsleiterin Champey.[48]

Am 20. April 2020 wurde bekannt, dass NBC seine Anteile an den Mehrheitseigner von Euronews, den Medienkonzern Media Globe Networks verkauft hat. Grund war der geplante, aber nicht erfolgte Sendestart von NBC Sky World News.[49] Am 6. Januar 2021 wurde der Start eines Ablegers für Rumänien (Euronews Rumänien) bekannt gegeben.[50]

Die französische Tageszeitung Libération kritisierte, dass eine Medienpartnerschaft mit Dubai dazu führe, dass Werbeinhalte in einem redaktionellen Format ausgestrahlt würden, die oft nur schwer als bezahlte Inhalte zu erkennen seien, zudem sei die Berichterstattung über Dubai stark auf touristische Reisen fokussiert und Menschenrechtsverletzungen in dem arabischen Land würden nicht angesprochen. Euronews erwiderte daraufhin, es handle sich dabei um eine gemeinhin gängige Praxis zur Finanzierung des journalistischen Betriebes, dessen Kosten stets eine Herausforderung darstellten. Die redaktionelle Unabhängigkeit sei nicht gefährdet, zudem obliege Euronews der Kontrolle durch den französischen Medienrat CSA.[40] Die Süddeutsche Zeitung sieht diese Entwicklung im Einklang mit einem generellen Wandel von Euronews von einer Sendeanstalt mit dem Ziel einer gesamt-europäischen Perspektive auf das Tagesgeschehen zu einem Privatsender mit Finanzproblemen und Interessenskonflikten.[12] In diesem Zusammenhang betrachtet die SPD-Europaabgeordnete Petra Kammerevert auch die Finanzierung durch die EU-Kommission kritisch, weil so Geld an einen Sender fließe, der nicht mehr in europäischer Hand sei.[12]

Eigentumsverhältnisse bis 2022

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Land Mitglied der EU bzw. Vorgängerorganisation (ehemalige) Euronews-Teilhaber* Zeitraum
Agypten  Ägypten ERTU→NMA (Gründungsmitglied) 1993–
Agypten  Ägypten Media Globe Networks (Haupteigentümer ab 2015) 2015–2022
Algerien  Algerien EPTV 1993–
Belgien  Belgien seit 1952 RTBF (Gründungsmitglied) 1993–2022
Bulgarien  Bulgarien seit 2007 BNT
Finnland  Finnland seit 1995 YLE (Gründungsmitglied) 1993–?
Frankreich  Frankreich seit 1952 France Télévisions (Gründungsmitglied)
(zeitweise Hauptteilhaber >20%)
1993–2022
Frankreich  Frankreich seit 1952 Métropole de Lyon
Département Rhône
Région Auvergne-Rhône-Alpes
2012–
Griechenland  Griechenland seit 1981 ERT (Gründungsmitglied) 1993–?
Irland  Irland seit 1973 RTÉ 1998?–
Italien  Italien seit 1952 RAI (Gründungsmitglied)
(zeitweise Hauptteilhaber >20%)
1993–2022
Malta  Malta seit 2004 PBS* 1997?–
Marokko  Marokko SNRT* 2008–
Monaco  Monaco TMC (Gründungsmitglied) 1993–
Portugal  Portugal seit 1986 RTP (Gründungsmitglied) 1993–
Rumänien  Rumänien seit 2007 TVR 2004–
Russland  Russland RTR
(zeitweise Hauptteilhaber >10%)
2001–2022
Schweden  Schweden seit 1995 TV4 (privat) 2006–
Schweiz  Schweiz SRG SSR
(zeitweise Hauptteilhaber >10%)
1993–2022
Slowenien  Slowenien seit 2004 RTVSLO 1994–
Spanien  Spanien seit 1986 RTVE (Gründungsmitglied)
(zeitweise Hauptteilhaber >20%)
1993–2008
Tschechien  Tschechien seit 2004 ČT 1997?–
Tunesien  Tunesien ERTT→TT 1993–
Turkei  Türkei TRT
(zeitweise Hauptteilhaber >10%)
2009–2017
Ukraine  Ukraine NTU→PBCU 2006–
Vereinigte Staaten  USA NBCU (privat)
(zeitweise Hauptteilhaber >20%)
2017–2020
Vereinigte Arabische Emirate  VAE ADMIC* 2017–
Zypern Republik  Zypern seit 2004 CyBC (Gründungsmitglied) 1993–

* Mit Stern gekennzeichnete Teilhaber hielten im Juni 2024 Minderheitsanteile.

Übernahme durch Alpac Capital

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Im Dezember 2021 gab Euronews bekannt, dass eine Vereinbarung zur Übernahme der Anteile Naguib Sawiris’, die sich mittlerweile auf 88 Prozent beliefen, durch die portugiesische Kapitalgesellschaft Alpac Capital unterzeichnet wurde. Die Übernahme folgte einer Zeit der ökonomischen Instabilität bei Euronews, in der Sawiris mehrfach Kapital zuschießen musste.[51] Zu Beginn des Jahres 2021 kündigte Euronews den Abbau von 30 Stellen in Lyon an und nannte verringerte Werbeeinnahmen durch die Corona-Pandemie als Grund. Infolgedessen traten Mitarbeiter in den Streik.[52]

Am 20. Mai 2022 gab das französische Wirtschaftsministerium die Übernahme frei, wodurch diese offiziell wurde. Zu diesem Anlass gab der russische Sender RTR seine Anteile am Sender ab. Neuer Geschäftsführer wurde der französische Medienunternehmer Guillaume Dubois.[53] Die portugiesische Journalistin Graça Franco wurde Präsidentin der Redaktion. Zum Zeitpunkt der Übernahme fuhr Euronews einen jährlichen Verlust von 13 bis 14 Millionen Euro ein, dies wollte der Sender bis 2023 ausgleichen.[1] Im September 2022 gaben die belgische RTBF, die italienische RAI, die französische France Télévisions und die schweizerische SSR ihre Anteile an Euronews ab.[54] Im Juni 2024 waren 97,6 % von Euronews im Eigentum von Alpac Capital. Minderheitseigentümer waren im Juni 2024 der maltesische Sender PBS, die marokkanische Rundfunkgesellschaft SNRT und ein Unternehmen aus Abu Dhabi, ADMIC, die bereits vor der Übernahme am Sender beteiligt waren.[2] 2024 wurde Dubois im Amt des Geschäftsführers von Claus Strunz abgelöst.[55]

Verbindungen zur ungarischen Regierung

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Der ehemalige Abgeordnete des Europaparlaments Mário David ist Vater des Vorstandsvorsitzenden von Alpac Capital, Pedro Vargas David. Mário David ist Berater des ungarischen Premierministers Viktor Orbán.[56] 2016 zeichnete Orbán David mit einem Orden für dessen Verdienste um die Interessen des ungarischen Volkes aus und dankte ihm für seine „Unterstützung, die signalisiere, dass Ungarn einen Platz in Europa habe, entgegen der Angriffe von Kritikern“.[57] Alpac Capital hat Gelder aus ungarischen Investionsbanken erhalten und der ungarische Außenminister Péter Szijjártó war auf einer Veranstaltung anwesend, auf der ein neuer Investment-Fonds von Alpac Capital vorgestellt wurde.[58] Pedro Vargas David arbeitete zudem für das ungarische Unternehmen Metalcom eines ehemaligen Fidesz-Kandidaten, das von der ungarischen Regierung mit dem Bau eines Grenzzaunes beauftragt worden war.[59]

Diese Nähe von Alpac Capital zur ungarischen Regierung fand 2021 in Medien wie dem Polit-Nachrichten-Magazin Politico, dem Europa-Nachrichtenportal Euractiv und dem Radio Free Europe ein kritisches Echo.[58][60][61] Sie äußerten die Befürchtung, der neue Eigentümer werde die redaktionelle Unabhängigkeit von Euronews gefährden. Politico zitiert die Direktorin der Denkfabrik Mertek Media Monitor, Ágnes Urbán, die vermutet, Euronews könne eine „pseudo-unabhängige“ Medienanstalt werden, die scheinbar unabhängig berichte, in Wahrheit aber eine Orbán-freundliche Linie vertrete. Sie sieht darin Ähnlichkeiten mit der Gründung der Medienorganisation KESMA, die in Ungarn die öffentliche Meinung kontrolliere.[58] Der Europa-Abgeordnete der Grünen Daniel Freund äußerte 2021 ähnliche Sorgen, weil Orbán bereits in der Vergangenheit Medien erworben und danach politisch beeinflusst habe.[58] Euronews wies diese Kritik zurück und behauptete, die Befürchtungen jedweden Einflusses auf die redaktionelle Unabhängigkeit seien „unbegründet“.[58][61] Orbán selbst bestätigte, er kenne Mário David aus der Arbeit in der EPP-Fraktion im EU-Parlament und sie seien beide in der Führung der Zentristischen Demokratischen Internationalen, das sei jedoch „alles, und nichts weiter“.[58]

Das ungarische Magazin Direkt36 konnte zusammen mit der französischen Zeitung Le Monde und der portugiesischen Zeitung Expresso im April 2024 nachweisen, dass 45 Millionen Euro von der ungarischen Regierung an die Kapitalgesellschaft EFMI (European Future Media Investment Fund) geflossen waren, damit diese die Übernahme von Euronews durch Alpac Capital finanzieren könne. Dazu kamen 12,5 Millionen Euro des ungarischen, regierungsnahen Medienunternehmens New Land Media.[62][63] Im Zuge der Veröffentlichung begann die portugiesische Medienaufsicht ERC gegen das Alpac-Tochterunternehmen Newsplex wegen eines möglichen Verstoßes gegen Transparenzbestimmungen zu ermitteln. Newsplex hatte zeitgleich mit der Euronews-Übernahme die portugiesischen Medien Nascer do Sol und „i“ gekauft.[64]

Verlagerung der Sendezentrale von Lyon nach Brüssel

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Im März 2023 wurde bekannt, dass Euronews die Sendezentrale in Lyon verkaufen wolle und eine neue Zentrale in Brüssel eröffnen werde. Zudem wurde die Entlassung von 198 (davon 123 Redaktionsmitglieder) der insgesamt 478 Mitarbeiter angekündigt,[33] weit mehr als noch im Jahr 2021 genannt. In Lyon verblieben die Redaktionen in den Sprachen französisch, persisch und russisch[65] sowie zunächst auch die Magazinredaktion (deren spätere Auslagerung vorgesehen war)[33] und damit insgesamt höchstens 142 Mitarbeiter, während rund 70 Journalisten die neue Redaktion in Brüssel aufbauen sollten. Die FAZ sieht die Erwartung von EU-Subventionen als ein Motiv für den Umzug.[66] Der Umzug nach Brüssel war im April 2024 abgeschlossen.[63] Bereits Ende 2023 war die Einrichtung von Redaktionsräumen in Berlin, Lissabon, Madrid und Rom vollzogen worden.[67]

Sprachversionen

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Euronews radio

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Logo von euronews radio

Euronews Radio war ab 2012 ein paneuropäischer 24-Stunden-Nachrichtenradiosender. Es gab halbstündlich Nachrichtensendungen sowie Sport, Wetter und Nachrichten aus dem Wirtschafts-, Kultur- und Filmbereich. Euronews radio war in sechs Sprachen verfügbar: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch.[68] Der letzte Podcast trägt das Datum 13. Juli 2021; lediglich beim albanischen Franchise gibt es weiterhin einen Podcast.[69]

Seit dem 12. April 2021 verbietet das Informationsministerium der Republik Belarus die Ausstrahlung von Euronews in Belarus.[70]

Seit dem 21. März 2022 verbietet die Medienaufsicht von Russland den Fernsehsender Euronews in Russland.[71]

Siehe auch

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Commons: Euronews – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c d Euronews officiellement sous le contrôle du fonds d'investissement Alpac. In: www.lefigaro.fr. Le Figaro, 5. Juli 2022, abgerufen am 13. Juni 2024 (französisch).
  2. a b c d e About us. In: www.euronews.com. Euronews, abgerufen am 18. Juni 2024 (britisches Englisch).
  3. Euronews Live. In: de.euronews.com. Abgerufen am 28. März 2019.
  4. Wer macht Euronews auf Deutsch? Die Gesichter hinter den Nachrichten. In: de.euronews.com. Abgerufen am 28. März 2019.
  5. Euronews am Abend | Die Nachrichten vom 15. Januar 2020. In: de.euronews.com. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  6. Troubled Euronews hit by cost-cutting. In: RXTV. 7. März 2023, abgerufen am 18. Juni 2024 (britisches Englisch).
  7. Euronews saved by Portuguese investors. In: RXTV. 17. Dezember 2021, abgerufen am 18. Juni 2024 (britisches Englisch).
  8. Commerical Services. In: www.euronews.com. Euronews, abgerufen am 18. Juni 2024 (britisches Englisch).
  9. Uwe Mantel: „Glokale News“: Neues Konzept für Euronews. In: DWDL.de, 10. Mai 2017.
  10. Contact us, Euronews; Zugriff am 11. Februar 2022
  11. Europäischer Rechnungshof: EU-Unterstützung für Euronews – Wie gestaltet die Kommission die Überwachung? (Mai 2019), S. 12
  12. a b c Kathrin Müller-Lancé: Euronews: Wie es um den europäischen Sender steht. In: Süddeutsche Zeitung. 15. März 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021.
  13. Stratégies: Euronews change de look (1998)
  14. Chronik der ARD: ARD beginnt einwöchiges mehrsprachiges Fernsehtestprogramm über Satellit (Memento des Originals vom 8. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.ard.de (22. November 1982)
  15. Chronik der ARD: Europa TV nimmt Sendebetrieb auf (Memento des Originals vom 8. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.ard.de (5. Oktober 1985)
  16. YouTube: Last transmission EUROPA-TV (29 november 1986)
  17. Saskia Cluistra: The forgotten channel: Europa TV (Memento des Originals vom 5. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fiatifta.org (2018)
  18. Razvan Sibii: EuroNews, in: Encyclopedia of journalism (2009), Bd. 2 S. 552
  19. Susanne Vollberg: Kultur im europäischen Fernsehen (1998), S. 47
  20. 387 858 046 R.C.S. Lyon
  21. 388 234 650 R.C.S. Lyon
  22. Un român în Babilon. „La Euronews vorbim 35 de limbi, dar decizia e românească“. In: revistasinteza.ro. Abgerufen am 23. November 2019.
  23. euronews gagne 1 million de téléspectateurs. Abgerufen am 23. November 2019.
  24. Changement à la tête d'Euronews. 22. Dezember 2011, archiviert vom Original am 17. August 2016; abgerufen am 28. März 2019.
  25. Euronews to add Greek to its services | Kathimerini. Abgerufen am 28. März 2019 (englisch).
  26. l'Espace Datapresse – Euronews to launch its 24/7 Hungarian Service based in Budapest in April 13. Abgerufen am 28. März 2019.
  27. Uwe Mantel: Euronews mit neuem Design und B2B-Angeboten. DWDL.de, 8. Oktober 2013, abgerufen am 13. Oktober 2013.
  28. Luxembourg Business Registers: RCS B197150
  29. Broadband TV News: Sawaris Family gains control of Euronews (9. Juli 2015)
  30. Kiew entzieht Euronews die Lizenz. derStandard.at, 19. März 2015, abgerufen am 20. März 2015.
  31. Lyngsat EuroNews Ukraina. Lyngsat.com, 6. Januar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2016; abgerufen am 6. Januar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lyngsat.com
  32. a b Le départ d’Euronews a laissé un petit vide dans les commerces. In: Le Progrès. Abgerufen am 29. März 2019.
  33. a b c Euronews se recentre sur Bruxelles : 200 suppressions de postes à Lyon. In: France 3. 3. Februar 2023, abgerufen am 3. September 2024 (französisch).
  34. Africanews launches to 7 million homes across Africa. In: euronews.com. Abgerufen am 29. März 2019.
  35. DWDL.de: Nachrichtensender wird renoviert – euronews führt neues On-Air-Design und Logo ein
  36. Euronews Deutsch ist zurück auf Astra 19,2 Ost. In: de.euronews.com. 25. Juli 2017, abgerufen am 18. Februar 2024.
  37. Georgi Gotev: EU-Kommission will sich Euronews-Chaos widmen. In: Euractiv. 14. Februar 2017, abgerufen am 7. September 2024.
  38. Euronews ferme son service ukrainien. 21. Mai 2017, abgerufen am 28. März 2019.
  39. Euronews joue la franchise. 12. September 2019, abgerufen am 22. November 2019 (französisch).
  40. a b Vincent Coquaz, Robin Andraca: Euronews : la chaîne européenne devenue vitrine de Dubaï. In: Libération. 29. November 2020, abgerufen am 24. Dezember 2021 (französisch).
  41. Euronews commence à tirer les premiers fruits de sa révolution éditoriale. 15. November 2018, abgerufen am 28. März 2019 (französisch).
  42. La Libre.be: Françoise Champey, nouvelle directrice des rédactions d'Euronews: „Je suis une adepte de Bourdieu“. 13. Mai 2018, abgerufen am 23. November 2019 (französisch).
  43. Euronews Albania: Euronews Albania Launching. 2. November 2018, abgerufen am 28. März 2019.
  44. Auf Sendung: euronews Albanien. In: de.euronews.com. 21. November 2019, abgerufen am 22. November 2019.
  45. Euronews and HD-WIN announce launch of Euronews Serbia. In: euronews.com. Abgerufen am 4. August 2019.
  46. Euronews enters Georgia, signs deal with local Silknet. Abgerufen am 4. August 2019.
  47. Euronews sendet jetzt auch in Georgien, auf Georgisch. 16. September 2020, abgerufen am 18. September 2020.
  48. Euronews navigue à vue sur ses finances – 21/09/2020. 21. September 2020, abgerufen am 11. November 2020 (französisch).
  49. DWDL.de: Rückschlag – Nach drei Jahren: NBC verkauft seine Anteile an Euronews
  50. Euronews Rumänien: Unabhängige und neutrale Nachrichten für Europa. 6. Januar 2021, abgerufen am 6. Januar 2021.
  51. Samuel Stolton: Portuguese investor will buy Euronews. In: Politico. 17. Dezember 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021 (amerikanisches Englisch).
  52. Euronews: Streik bei europäischem Fernsehsender. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Februar 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021.
  53. Caroline Sallé: Guillaume Dubois à la tête d’Euronews. In: www.lefigaro.fr. Le Figaro, 17. Januar 2022, abgerufen am 13. Juni 2024 (französisch).
  54. Pierre Bertinchamps: La RTBF n’est plus actionnaire d’Euronews. In: www.telepro.be. Télépro, 29. September 2022, abgerufen am 18. Juni 2024 (wallonisch).
  55. Uwe Mantel: Claus Strunz übernimmt die Führung von Euronews. In: DWDL.de. 17. Oktober 2024, abgerufen am 18. Oktober 2024.
  56. Susana Frexes, Vítor Matos: O português ao lado de Viktor Orbán acusa PPE de “hipocrisia”. In: Expresso. 24. September 2018, abgerufen am 24. Dezember 2021 (europäisches Portugiesisch).
  57. Prime Minister Viktor Orbán presents state decoration to Portuguese politician – miniszterelnok.hu. Abgerufen am 24. Dezember 2021.
  58. a b c d e f Samuel Stolton, Lili Bayer: Euronews defends independence after buyout by Hungary-linked firm. In: Politico. 21. Dezember 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021 (amerikanisches Englisch).
  59. Micael Pereira: Gestor do fundo português que comprou Euronews também é administrador de uma empresa contratada por Órban para construir vedação polémica. In: expresso.pt. Expresso, 30. Dezember 2021, abgerufen am 17. Juni 2024 (europäisches Portugiesisch).
  60. New Euronews Owner, Alpac Capital, Linked To Hungarian PM's Adviser. In: Radio Free Europe/Radio Liberty. 21. Dezember 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021 (englisch).
  61. a b Molly Killeen: Personal and professional links between Orbán and new Euronews owner. In: Euractiv. 22. Dezember 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021 (britisches Englisch).
  62. Micael Pereira: Empresário português que detém jornais "Sol" e "i" recebeu €45 milhões do estado húngaro para comprar a Euronews. In: www.expresso.pt. Expresso, 11. April 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (portugiesisch).
  63. a b Jean-Baptiste Chastand, Brice Laemle: Derrière le rachat d’Euronews, la main de Viktor Orban. In: Le Monde.fr. 11. April 2024 (französisch, lemonde.fr [abgerufen am 17. Juni 2024]).
  64. Regulador investiga "cumprimento das obrigações legais de transparência" pela dona dos jornais 'Sol' e 'i'. In: www.expresso.pt. Expresso, 12. April 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (portugiesisch).
  65. Elian Delacôte: Départ d'Euronews de Lyon : derrière les millions d'Orban, une casse sociale sans précédent. In: Rue89Lyon. 22. April 2024, abgerufen am 3. September 2024 (französisch).
  66. Jürg Altwegg: Sender flüchtet nach Brüssel: Beim Sender Euronews geht das Licht aus. In: www.faz.net. 7. März 2023, abgerufen am 9. März 2023.
  67. Euronews. La rédaction centrale va quitter Lyon. In: Tribune de Lyon. 10. Januar 2024, abgerufen am 3. September 2024.
  68. Hörbeispiele im Internet Archive: DE, EN, FR, IT, ES, RU
  69. Euronews Albania: Radio Bulletin
  70. Мінінфарм забараніў тэлеканал «Еўраньюс». Замест яго запускаюць расійскую «Победу». Nascha Niwa, 12. April 2021, abgerufen am 12. April 2021 (belarussisch).
  71. Russland blockiert europäischen Sender Euronews. heise online, 22. März 2022;.