Europium(II)-carbonat

chemische Verbindung

Europium(II)-carbonat ist eine chemische Verbindung des Europiums aus der Gruppe der Carbonate.

Kristallstruktur
Blau: Europium, Rot: Sauerstoff
Schwarz: Kohlenstoff
Schwarze Dreiecke: Carbonatgruppen
Raumgruppe

Pmcn (Nr. 62, Stellung 5)Vorlage:Raumgruppe/62.5

Allgemeines
Name Europium(II)-carbonat
Verhältnisformel EuCO3
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 5772-74-7
EG-Nummer 227-298-7
ECHA-InfoCard 100.024.817
PubChem 165346
ChemSpider 144949
Wikidata Q15628186
Eigenschaften
Molare Masse 212,0 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

5,61 g·cm−3[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Gewinnung und Darstellung

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Europium(II)-carbonat kann durch Reaktion von Europium(II)-sulfat mit einer Natriumcarbonatlösung gewonnen werden.[1]

 

Eigenschaften

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An der luft oxidiertes Europiummetall überzogen mit einer gelben Schicht bestehend aus EuCO3

Europium(II)-carbonat ist ein gelber, nicht luftempfindlicher Feststoff, der schwer löslich in Wasser ist.[1] Seine Kristallstruktur ist isotyp zu der von Aragonit[4] und orthorhombisch mit der Raumgruppe Pmcn (Raumgruppen-Nr. 62, Stellung 5)Vorlage:Raumgruppe/62.5.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1091.
  2. a b I. Mayer, E. Levy, A. Glasner: The crystal structure of EuSO4 and EuCO3. In: Acta Crystallographica. 17, 1964, S. 1071–1072, doi:10.1107/S0365110X64002699.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Angel Vegas: Inorganic 3D Structures. Springer, 2011, ISBN 3-642-20340-X, S. 43 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).