Die Evangelische Kirche Bollenbach ist eine Kirche in Bollenbach im Hunsrück, im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie geht auf das frühe 8./9. Jahrhundert zurück und gehört zur evangelischen Kirchengemeinde Rhaunen-Hausen im Kirchenkreis Trier der Evangelischen Kirche im Rheinland.[1]

Kirche von außen
Schiff und Chor

Geschichte

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Empore und Orgel
 
Chor von außen

Die Filialkirche gehörte ursprünglich zur Pfarrei Hausen, seit Anfang des 18. Jahrhunderts zu Rhaunen. Der Ort ist 1331 als Teil des Hochgerichts Rhaunen bezeugt. Die Kirche erhielt 1621 einen neuen Fußboden und 1719 wurde möglicherweise mit Benutzung älterer Baureste der heutige Bau errichtet.[2]

Architektur und Ausstattung

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Die verputzte, aus Bruchsteinen erbaute Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss ist 9,80 m lang, 7,30 m breit und 4 m hoch. An der Nordseite befindet sich eine spitzbogige Tür mit der Jahreszahl 1719. Sie besitzt vier flachbogige Fenster und einen verschieferter Dachreiter mit achtbogiger Spitze. Im Inneren ist eine flache hölzerne Tonne in Fachwerkkonstruktion mit Zugankerbalken. Die Kirchenbänke sind aus der Erbauungszeit der Kirche.[3][2]

Die Kirche ist eine von zwei Kirchen der ehemaligen Kirchengemeinde Hausen, die seit 2004 mit Rhaunen pfarramtlich verbunden war und 2012 fusionierte. Seit 2011 besteht eine Verbindung der Gemeinde Rhaunen-Hausen mit Hottenbach-Stipshausen. Gottesdienste finden etwa alle ein bis zwei Monate statt.[1]

Literatur

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  • Hans Vogts: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bernkastel (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Bd. 15, 1). L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 331–332.
  • Ulrike Weber-Karge, Maria Wenzel (Bearb.): Kreis Birkenfeld (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 11). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1993, ISBN 3-88462-099-1, S. 332.
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Commons: Evangelische Kirche (Bollenbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Informationen beim Kirchenkreis Trier zur Kirchengemeinde Hausen@1@2Vorlage:Toter Link/ekkt.ekir.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. a b Hans Vogts: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bernkastel (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Bd. 15, 1). L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 331–332.
  3. Ulrike Weber-Karge, Maria Wenzel (Bearb.): Kreis Birkenfeld (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 11). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1993, ISBN 3-88462-099-1, S. 400.

Koordinaten: 49° 50′ 28,9″ N, 7° 21′ 8,3″ O