Exequiel Palacios

argentinischer Fußballspieler

Exequiel Alejandro Palacios (* 5. Oktober 1998 in Famaillá) ist ein argentinischer Fußballspieler. Er stammt aus der Jugend von River Plate, für das er zwischen 2015 und 2019 in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde. Seit Beginn der Rückrunde zur Saison 2019/20 steht er beim deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag.

Exequiel Palacios
Exequiel Palacios, 2022
Personalia
Voller Name Exequiel Alejandro Palacios
Geburtstag 5. Oktober 1998
Geburtsort FamailláArgentinien
Größe 177 cm
Position Zentrales Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2018 River Plate
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2015–2019 River Plate 48 0(4)
2020– Bayer 04 Leverkusen 88 (10)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2015 Argentinien U17 12 0(1)
2017 Argentinien U20 3 0(0)
2018– Argentinien 32 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 1. November 2024

2 Stand: 15. Oktober 2024

Seit September 2018 ist Palacios Nationalspieler seines Landes. Zweimal wurde er Copa-América-Sieger und 2022 Weltmeister.

Vereinskarriere

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Exequiel Palacios stammt aus der Jugend des mehrfachen argentinischen Meisters River Plate. 2015 kam er erstmals in der ersten Mannschaft zum Einsatz. Am 8. November des Jahres debütierte er im Profifußball durch eine Einwechslung zur Halbzeit für Lautaro Arellano bei der 0:2-Heimniederlage gegen die Newell’s Old Boys.[1] Mit dem Verein gewann der Mittelfeldspieler je einmal die Copa Libertadores, Recopa Sudamericana sowie Copa Argentina.

Zum 1. Januar 2020 wechselte Palacios zum deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Beide Parteien einigten sich auf einen Vertrag mit einer Laufzeit bis Mitte 2025.[2] Da Palacios in seinem letzten Pflichtspiel für River Plate am 8. Dezember 2019 im Heimspiel gegen den Club Atlético San Lorenzo de Almagro in der 77. Spielminute eine Rote Karte hinnehmen musste, wurde er vom argentinischen Verband mit einer Sperre von drei Pflichtspielen belegt.[3] Die Sperre blieb nach dem Wechsel nach Leverkusen erhalten, wodurch er die ersten drei Partien in der Bundesliga nicht eingesetzt werden durfte. Palacios gab schließlich sein Pflichtspieldebüt für die Werkself am 5. Februar 2020 im Achtelfinale des DFB-Pokals beim 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart.[4] 2024 gewann er mit Leverkusen die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

Nationalmannschaft

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Palacios spielte erstmals im September 2018 für die argentinische Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel in den Vereinigten Staaten gegen Guatemala.[5]

Beim 1:0-Finalsieg am 10. Juli 2021 über Titelverteidiger Brasilien gewann er mit seiner Mannschaft die Copa América 2021.[6] In dem Turnier bestritt er vier Spiele, davon einmal in der Startelf. Bei der Fußball-WM 2022 in Katar erspielten sich die Argentinier den Titel. Palacios war im Turnierkader Einwechselspieler und kam in drei von sieben Spielen zum Einsatz.[7]

Persönliches

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Palacios’ Familie zog aus der nordwestargentinischen Provinz Tucumán in die Hauptstadt Buenos Aires, als er noch ein Säugling war.[8]

Nationalmannschaft

Bayer Leverkusen

River Plate

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Commons: Exequiel Palacios – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Spielbericht River Plate gegen Newell’s Old Boys vom 8. November 2015; de.soccerway.com, abgerufen am 2. November 2018
  2. Bayer 04 verpflichtet Argentinier Palacios zur Rückrunde; bayer04.de, veröffentlicht und abgerufen am 16. Dezember 2019
  3. Spielbericht River Plate gegen Club Atlético San Lorenzo de Almagro vom 8. Dezember 2019; transfermarkt.de, abgerufen am 10. Februar 2020
  4. Spielbericht Bayer 04 Leverkusen gegen VfB Stuttgart vom 5. Februar 2020; kicker.de, abgerufen am 10. Februar 2020
  5. Spielbericht Guatemala gegen Argentinien vom 7. September 2018; transfermarkt.de, abgerufen am 18. Dezember 2022
  6. Matchwinner di Maria: Argentinien gewinnt die Copa America. Abgerufen am 11. Juli 2021 (deutsch).
  7. Leistungsnachweis von Exequiel Palacios bei der Fußballweltmeisterschaft 2022; transfermarkt.de, abgerufen am 18. Dezember 2022
  8. Süddeutsche Zeitung, 16. April 2024, Nr. 88, Seite 21.