Explosionsschutzprodukteverordnung
setzt in Deutschland eine europäische Richtlinie in nationales Recht um und regelt das Inverkehrbringen von von Geräten und Schutzsystemen in explosionsgefährdeten Bereichen
Die Explosionsschutzprodukteverordnung (11. ProdSV) setzt die ATEX-Richtlinie 2014/34/EU[1] zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen nach Neufassung der erheblich geänderten Europäischen ATEX Produktrichtlinie 94/9/EG in deutsches Recht um. Sie regelt das Inverkehrbringen von neuen Geräten und Schutzsystemen zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen. Voraussetzung für das Inverkehrbringen ist, dass der Hersteller
- die Geräte und Schutzsysteme mit der CE-Kennzeichnung versieht,
- eine Konformitätserklärung ausstellt,
- die grundlegenden Sicherheitsanforderungen eingehalten hat.
Basisdaten | |
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Titel: | Elfte Verordnung zum Produktsicherheitsgesetz |
Kurztitel: | Explosionsschutzprodukteverordnung |
Früherer Titel: | Elfte Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz |
Abkürzung: | 11. ProdSV |
Art: | Bundesrechtsverordnung |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | § 8 Abs. 1 ProdSG |
Rechtsmaterie: | Besonderes Verwaltungsrecht, Gefahrenabwehrrecht |
Fundstellennachweis: | 8053-4-14-1 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 12. Dezember 1996 (BGBl. I S. 1914) |
Inkrafttreten am: | 20. Dezember 1996 |
Letzte Neufassung vom: | 6. Januar 2016 (BGBl. I S. 39) |
Inkrafttreten der Neufassung am: |
20. April 2016 |
Letzte Änderung durch: | Art. 25 G vom 27. Juli 2021 (BGBl. I S. 3146, 3174) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
16. Juli 2021 (Art. 36 G vom 27. Juli 2021) |
GESTA: | G049 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Diese Verordnung gründet auf § 8 Abs. 1 des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG).