Eyolf Dale

norwegischer Jazzmusiker (Piano, Komposition)

Eyolf Dale (* 5. März 1985 in Skien) ist ein norwegischer Jazzmusiker (Piano, Komposition).[1][2]

Eyolf Dale (2017)

Leben und Wirken

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Dale wurde durch sein Elternhaus musikalisch sehr gefördert: Dort erklang Chormusik, er begann mit sechs Jahren mit dem Klavierunterricht, wurde durch die elterliche Sammlung von Jazzplatten angeregt und durfte später auch das hauseigene MIDI-Studio des Vaters zum Ausprobieren nutzen.[3] Nachdem er 2004 das Kunstexamen der der weiterführenden Schule in Skien absolviert hatte, begann er zunächst als Pianist und Arrangeur zu arbeiten, bevor er von 2005 bis 2009 an der Norwegischen Musikhochschule Oslo bei Misha Alperin, Bjørn Kruse und Jon Balke ein Bachelorstudium und dann bis 2011 ein Masterstudium verfolgte.

Seitdem ist er als Interpret und Komponist allein und gemeinsam mit anderen Musikern der norwegischen und europäischen Szene tätig. Seit 2011 legte er fünf Alben unter eigenem Namen vor, etwa Wolf Valley (2016) und Return to Mind (2018), die von der Kritik ausgezeichnet bewertet wurden;[3] 2021 folgte Being. Im Duo Albatrosh arbeitet er seit 2006 mit dem Saxophonisten André Roligheten; gemeinsam entstanden sechs Alben, zuletzt 2019 Departure. Er ist wiederholt mit dem Tubisten Daniel Herskedal und im Trio von Hayden Powell aufgetreten, aber auch mit Per-Kristian Ekholt, Pitsj oder Hildegunn Øiseth. Seit 2009 umfasste seine Diskografie bis 2018 27 Alben.[3] Er tourte in Europa, Japan und China und trat auf dem North Sea Jazz Festival, 12 Points!, Shanghai Arts Festival, bei Moldejazz, Jazzfest Bonn und dem Südtirol Jazz Festival auf. Auch lehrt er an seiner ehemaligen Alma Mater, der Norwegischen Musikhochschule in Oslo, als außerordentlicher Professor.[1]

Diskographische Hinweise

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  • Albatrosh Yonkers (Rune Grammofon 2011, mit André Roligheten)[4]
  • Wolf Valley (Edition Records, 2016 mit Andre Roligheten, Hayden Powell, Kristoffer Kompen, Adrian Løseth Waade, Rob Waring, Per Zanussi, Gard Nilssen)[5][6]
  • Return to Mind (Edition Records, 2018, mit Andre Roligheten, Hayden Powell, Kristoffer Kompen, Adrian Løseth Waade, Rob Waring, Per Zanussi, Gard Nilssen)[7]
  • The Wayfarers (Edition Records, 2023, mit Per Zanussi, Audun Kleive)[8]
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Commons: Eyolf Dale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kampenjazz konsert med Eyolf Dale. NordicBlackTheatre.no, 19. Juni 2013, abgerufen am 18. März 2018 (norwegisch).
  2. Terje Mosnes: Pianoperle fra Eyolf Dale. Dagbladet, 5. Oktober 2011, abgerufen am 18. März 2018 (norwegisch).
  3. a b c Michael Rüsenberg Besprechung Return to Mind
  4. Besprechung (Nordische Musik) (Memento des Originals vom 7. August 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nordische-musik.de
  5. Besprechung (All About Jazz)
  6. Besprechung (Nordische Musik) (Memento des Originals vom 19. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nordische-musik.de
  7. Besprechung (All About Jazz)
  8. Ralf Dorschel: Reisen am Ende der Pandemie. In: NDR Jazz-CD der Woche. 26. Januar 2023, abgerufen am 4. Februar 2023.