Fünf Flaschen für Angelika

Spielfilm

Fünf Flaschen für Angelika ist eine 1980 im Ruhrpott entstandene deutsche Kriminalfilmkomödie mit Petra Closs in der Titelrolle eines Entführungsopfers. Eine weitere Hauptdarstellerin, Claudia Nolte, war auch am Drehbuch sowie der Herstellung der Filmbauten, Kostüme und Masken beteiligt.

Film
Titel Fünf Flaschen für Angelika
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1981
Länge 83 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Werner Possardt
Frank Döhmann
Drehbuch Ernst Richard Köper
Claudia Nolte
Produktion Claudia Nolte
Werner Possardt
Frank Döhmann
Detlef Redinger
Musik Lizzy Mercier Descloux
Perez Prado
Kamera Jakob Eger
Schnitt Eva Will
Frank Döhmann
Besetzung

Handlung

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Angelikas fünf Flaschen sind mitnichten gläserne Flüssigkeitsbehälter, sondern vielmehr eine Frau und vier Männer, allesamt dilettierende Möchtegernganoven. Eines Tages stoßen die fünf Freunde auf ein fertiges Filmdrehbuch, in dem eine Entführung genau beschrieben wird. Wenn dies im Film funktionieren sollte, warum eigentlich nicht auch im wahren Leben? Ein Opfer ist schnell gefunden, das kleine Mädchen Angelika. Doch was in der Phantasie eines Filmschriftstellers so leicht aussieht, funktioniert in der Realität noch lange nicht. Ein Lösegeld verdient sich nämlich längst nicht so einfach wie auf Zelluloid, zumal wenn man sich gegenüber der Polizei so dämlich anstellt wie diese Fünf und wenn dann das Entführungsopfer einem noch auf der Nase herumtanzt. Das aber ist für die Flaschen, die gern auf hartgesotten machen, noch lange kein Grund, einfach aufzugeben …

Produktionsnotizen

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Dieser zwischen dem 21. Juli und dem 14. August 1980 in Essen, Bochum, Dortmund und Düsseldorf von einer kleinen Essener Produktionsfirma hergestellte Film kam am 30. Januar 1981 in die deutschen Kinos.

Der Film war mit rund 350.000 DM Produktionsbudget ausgesprochen kostengünstig.[1]

„Der besondere Reiz dieser Krimikomödie liegt in den beiden Handlungsebenen: Einmal die perfekt inszenierten Traumsequenzen, in der sich die fünf Flaschen ausmalen, wie sie das Drehbuch verfilmen würden und dann die laienhaft gefilmte Ebene der „Wirklichkeit“ ihres ewigen Scheiterns.“

Cinema, Nr. 5, Mai 1989 (Heft 36), S. 78

„Streckenweise recht amateurhafter Krimi, der durch die Spielfreude der Darsteller und einige geglückte Gags ausreichend unterhält.“

Einzelnachweise

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  1. Cinema, Nr. 5, Mai 1981 (Heft 36), S. 78
  2. Fünf Flaschen für Angelika im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 24. Dezember 2021
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