Die fünf Fuji-Seen (japanisch 富士五湖 Fuji goko) liegen am nördlichen Fuß des Fuji in der Präfektur Yamanashi in Japan. Sie enthalten Quellwasser vom Vulkan, dessen erstarrte Lava die an den Hängen niedergehenden Niederschläge über Jahrzehnte filtert und in die Seen entlässt.

Fünf Fuji-Seen und Fuji
Kawaguchi-See
Motosu-See
Saiko
Shōji-See
Yamanaka-See

Die Seen sind, in der Reihenfolge von West nach Ost:

Alle fünf Seen sind Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks und stehen unter besonderem Natur- und Denkmalschutz. Sie sind außerdem beliebte Reise- und Ausflugsziele und spielen daher in der landesweiten Tourismusbranche eine große Rolle. Die Seen gelten als begehrtes Motiv in der traditionellen wie modernen Malerei sowie in der Panoramafotografie.

Im Nordwesten des Seengebietes grenzen der Shoji-See und der Saiko-See an das Aokigahara-Waldgebiet. In der Nähe des Saiko-Sees liegt die Saiko-Fledermaushöhle.

Luftaufnahme Name des Sees Fläche Umfang max. Tiefe mittl. Tiefe Volumen
本栖湖
Motosu-See
470 ha 11,82 km 121,6 m 67,3 m 316 Mio. m3
精進湖
Shōji-See
50 ha 6,80 km 15,2 m 7 m 3,5 Mio. m3
西湖
Saiko
210 ha 9,85 km 71,7 m 38 m 80 Mio. m3
河口湖
Kawaguchi-See
570 ha 20,94 km 14,6 m 9,3 m 53 Mio. m3
山中湖
Yamanaka-See
680 ha 13,87 km 13,3 m 9,4 m 64 Mio. m3

Literatur

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  • Brad Olsen: Sacred Places: 101 Spiritual Sites Around the World. CCC Publishing, 2000, ISBN 1-888729-02-3, Seite 66.
  • Piotr Migon: Geomorphological Landscapes of the World. Springer Science & Business Media, 2010, ISBN 90-481-3055-7, Seite 308 & 309.
  • S. Noma (Hrsg.): Fuji Five Lakes. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 412.
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Commons: Fünf Fuji-Seen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien