Fürst-Pückler-Weg ist die Bezeichnung für einen Radrundweg im Süden von Brandenburg sowie auf kurzen Teilstrecken auch im Norden Sachsens. Er wurde 2005 offiziell eröffnet. Der etwa 500 km lange Radweg ist unter dem Motto 500 Kilometer durch die Zeit in die Projektliste der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land aufgenommen worden. 2006 wurde der Radweg als erster Radfernweg in Deutschland mit einem Gütesiegel nach den Kriterien des ADFC modellhaft zertifiziert.
Fürst-Pückler-Weg | |
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Gesamtlänge | ca. 500 km |
Lage | Brandenburg Sachsen |
Karte | |
Startpunkt | Luckau 51° 51′ 10″ N, 13° 42′ 57″ O
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Zielpunkt | Luckau 51° 51′ 10″ N, 13° 42′ 57″ O |
Bodenbelag | 75 % asphaltiert |
Höhendifferenz | Gesamtsteigung: 2047 m, Gesamtgefälle 1994 m[1] |
Verkehrsaufkommen | überwiegend gering[1] |
Anschluss an | Gurken-Radweg, Niederlausitzer Bergbautour, Oder-Neiße-Radweg, Schwarze-Elster-Radweg, Seenlandroute, Spreeradweg, Tour Brandenburg |
ADFC-Zertifizierung | 4 von 5 Sternen[2] |
Webadresse | fuerst-pueckler-radweg.de |
Verlauf
BearbeitenDer Radfernweg tangiert unter anderen folgende Orte entgegen dem Uhrzeigersinn:
Luckau – Altdöbern – Großräschen – Finsterwalde – Doberlug-Kirchhain – Bad Liebenwerda – Elsterwerda – Plessa – Lauchhammer – Senftenberg – Großkoschen – Spremberg – Forst (Lausitz) – Cottbus – Werben (Spreewald) – Burg (Spreewald) – Raddusch – Calau
Wegstreckenzeichen
BearbeitenDer Fürst-Pückler-Weg ist durchgehend mit einem Symbol gekennzeichnet, welches aus einem auf der Spitze stehenden blauen Quadrat und einer stilisierten kleinen weißen Fürst-Pückler-Pyramide besteht.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDer Radfernweg führt vorbei an traditionellen Siedlungen und Dörfern, Schlössern und Parkanlagen der durch den Braunkohlebergbau geprägten Lausitz; berührt unter anderem nahezu alle IBA-Projekte im brandenburgischen und sächsischen Teil:
Branitzer Park mit Schloss Branitz – Forster Rosengarten – Glashütte Döbern – Fürst-Pückler-Park Bad Muskau – Kromlauer Park – Muskauer Faltenbogen – Aussichtspunkt Tagebau Welzow-Süd – Lausitzer Seenland mit schwimmenden Häusern – Gartenstadt Marga – Kunstgussmuseum Lauchhammer – Biotürme Lauchhammer – Kraftwerk Plessa – Bockwindmühle und Miniaturenpark Elsterwerda – Brikettfabrik Louise – Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 – IBA-Terrassen – Kunstscheune Pritzen – Schloss und Park Fürstlich Drehna – Heinz Sielmann Naturparkzentrum Wanninchen – Slawenburg Raddusch – Peitz mit Fischereimuseum und Hüttenwerk.
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Erlebnis-Kraftwerk Plessa
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Roter Turm Luckau
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Schloss Fürstlich Drehna
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Wasserpyramide im Branitzer Park in Cottbus
Literatur und Karten
Bearbeiten- Tourenbuch: Landschaft erfahren Landschaft erfahren – Radwandern auf dem Fürst-Pückler-Weg mit Karte (Maßstab: 1:100.000), Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land, ISBN 3-9809844-0-0
- Radwander- und Freizeitkarte Süd-Brandenburg
- IBA-Halbzeitdokumentation, ISBN 3-9809844-1-9
- Fürst-Pückler-Weg. Verlag Esterbauer GmbH, A-Rodingersdorf, 2009, ISBN 978-3-85000-258-5
Weblinks
Bearbeiten- Der Fürst-Pückler-Weg auf der Homepage der IBA Fürst-Pückler-Land, abgerufen am 29. Oktober 2017.
- Der Fürst-Pückler-Weg auf www.reiseland-brandenburg.de, abgerufen am 29. Oktober 2017.
- Fürst-Pückler-Weg auf www.niederlausitz.de, abgerufen am 29. Oktober 2017.
- Fürst-Pückler-Weg im ADFC-Tourenportal ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Fürst-Pückler-Weg ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), auf www.adfc-tourenportal.de, abgerufen am 29. Oktober 2017
- ↑ 500 Kilometer durch die Zeit, auf iba-see2010.de, abgerufen am 29. Oktober 2017