Fabienne Hurst
Fabienne Hurst (* 1987 in Müllheim/Baden) ist eine deutsche Journalistin, Drehbuchautorin und Filmemacherin.
Leben
BearbeitenNach dem Studium an den Universitäten Konstanz und Nizza absolvierte sie eine Ausbildung an der Journalistenschule in Straßburg und ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg. Als freie Journalistin dreht sie Reportagen, Dokumentationen und Magazinbeiträge für die ARD und schreibt u. a. für die Süddeutsche Zeitung, das SZ-Magazin[1] und Die Zeit.[2] Sie ist Teil des WDR-Dokuprojekts docupy, produziert von der bildundtonfabrik.[3]
Als Comedy-Autorin schreibt sie u. a. für die ARD Comedy-Sendungen Kroymann[4] und Die Carolin Kebekus Show.[5] Zusammen mit einem Autorenteam der bildundtonfabrik in Köln entwickelte sie 2022 die Serie King of Stonks für den Streaminganbieter Netflix, für die sie auch zwei Drehbücher schrieb.[6] Bei der Dokumentation Big Mäck: Gangster und Gold von Netflix verantwortete sie zusammen mit dem Journalisten Andreas Spinrath Buch und Regie.[7]
Fabienne Hurst lebt in Hamburg.
Auszeichnungen und Nominierungen
Bearbeiten- 2018: Grimme-Preis für „besondere journalistische Leistung“ für Der Gipfel der Gewalt (ARD Panorama)[8]
- 2018: Otto Brenner-Medienprojekt-Preis für docupy: Ungleichland (ARD/WDR)[9]
- 2019: Grimme-Preis „Spezial“ für docupy: Ungleichland (ARD/WDR)[10]
- 2019: nominiert für den Theodor-Wolff-Preis für den Essay Gönn’s Dir, Genosse (Die Zeit)[11]
- 2019: nominiert für den Deutschen Reporterpreis für den Essay Gönn’s Dir, Genosse (Die Zeit)[12]
- 2020: Deutsch-Französischer Journalistenpreis, Kategorie Video, für Das ungesühnte SS-Massaker: Ein französisches Dorf kämpft um Gerechtigkeit (Arte/NDR)[13]
- 2020: Marlies-Hesse-Nachwuchspreis für Druckbetankung (SZ-Magazin)[14]
- 2020: Manfred-Ströher-Medienpreis des Deutschen Basketball Bundes für Deutschland für ein Jahr – Der große Traum vom Profibasketball (NDR)
- 2021: nominiert für den Ernst-Schneider-Preis für NEULAND (Doku-Podcast), Recherche/Buch/Regie mit Julia Friedrichs und Andreas Spinrath (WDR)
Filmografie (Auswahl)
Bearbeiten- 2015: 7 Tage unter Schlachtern (NDR), Autorin, Reporterin, Schnitt
- 2015: Hilfe, die Roma sind weg (NDR), Autorin, Kamera, Schnitt
- 2016: Flüchtlinge und Helfer: Willkommen in der Wirklichkeit (NDR/ARD), Co-Autorin, Kamera
- 2017: Das Dorf und die Demokratie (ARD), Co-Autorin, Kamera
- 2017: Der Gipfel der Gewalt (NDR/ARD), Co-Autorin, Kamera
- 2018: Ungleichland (WDR/ARD), Co-Autorin mit Julia Friedrichs und Andreas Spinrath
- 2019: Heimatland (WDR/ARD), Co-Autorin mit Julia Friedrichs und Andreas Spinrath
- 2020: Neuland (WDR/ARD), Co-Autorin mit Julia Friedrichs und Andreas Spinrath
- 2019: Das ungesühnte SS-Massaker: Ein französisches Dorf kämpft um Gerechtigkeit (Arte/NDR) Co-Autorin, Kamera
- 2019: Deutschland für ein Jahr – der große Traum vom Profibasketball (NDR), Autorin, Kamera
- 2020: Ernte in Krisenzeiten (NDR) Autorin, Schnitt
- 2022: King of Stonks (Fernsehserie, Netflix), Autorin und Writer’s Room
- 2023: Big Mäck: Gangster und Gold (Dokumentation, Netflix), Autorin und Regie mit Andreas Spinrath
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Autorenseite Fabienne Hurst. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Fabienne Hurst Zeit Autorin. In: Süddeutsche Zeitung Magazin. Abgerufen am 7. Juni 2020.
- ↑ Fabienne Hurst: Über mich. In: fabiennehurst.com. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Video: Kroymann – Comedy & Satire im Ersten. In: daserste.de. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Thomas Lückerath: "Die Anzahl der Krisen härtet ab": Über zehn Jahre bildundtonfabrik. In: dwdl.de. 12. August 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022.
- ↑ KING OF STONKS – Trailer for New BTF Series Released. In: netflix.com. 8. Juni 2022, abgerufen am 1. Juli 2022 (englisch).
- ↑ BIG MÄCK: Gangster und Gold. In: netflix.com. 29. November 2022, abgerufen am 30. Januar 2023.
- ↑ Panorama gewinnt Grimme-Preis. In: ndr.de. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Medienprojektpreis 2018 – Docupy. In: otto-brenner-preis.de. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Spezial für das Team von Docupy. In: grimme-preis.de. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Fabienne Hurst. In: bdzv.de. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Deutscher Reporterpreis 2019: Die 9 nominierten Texte in der Kategorie „Essay“. (PDF) In: docplayer.org. Reporter Forum e. V., S. 83, abgerufen am 7. August 2020.
- ↑ SS Massaker preis. In: dfjp.eu. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Marlies-Hesse-Nachwuchspreis. In: journalistinnen.de. Journalistinnenbund e. V., 27. September 2020, abgerufen am 8. Juli 2020.
Personendaten | |
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NAME | Hurst, Fabienne |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin, Autorin und Filmemacherin |
GEBURTSDATUM | 1987 |
GEBURTSORT | Müllheim/Baden |