Faking Hitler ist eine deutsche Miniserie, die am 30. November 2021 auf RTL+ veröffentlicht wurde. Sie zeigt die teilweise fiktiven Ereignisse um die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher zu Beginn der 1980er-Jahre. Der Titel Faking Hitler wurde als Anspielung auf das Buch Selling Hitler (1983) von Robert Harris und die gleichnamige Serie gedeutet.[2]

Serie
Titel Faking Hitler
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Länge 46–48 Minuten
Episoden 6 in 1 Staffel
Produktions­unternehmen UFA Fiction
Regie Tobi Baumann und Wolfgang Groos
Drehbuch Tommy Wosch, Annika Cizek und Dominik Moser
Musik Helmut Zerlett, Robert Matt
Premiere 30. Nov. 2021 auf RTL+[1]
Besetzung

Handlung

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Am 25. April 1983 veröffentlicht das deutsche Magazin Stern eine Sensation: die privaten Tagebücher von Adolf Hitler. Nur wenige Tage später stellen sie sich als Fälschung heraus.

Hintergrund

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Die Miniserie wurde vom 7. April 2021 bis zum 29. Mai 2021 in Hamburg und Nordrhein-Westfalen gedreht.[3] Sie wurde inspiriert vom gleichnamigen Podcast[4], den der stern 2018 mit Malte Herwig und Isa von Heyl produzierte, nachdem in den Archiven der Zeitschrift Originalaufnahmen von Telefongesprächen zwischen Heidemann und Kujau gefunden worden waren[5]. Am 23. Oktober 2021 fand die Premiere im Kölner Filmpalast im Rahmen des Film Festival Cologne statt.[6]

Rezeption

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Kritiken

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„»Faking Hitler« ist keine durchgeknallte Groteske wie »Schtonk!«. Helmut Dietls Film ist, wie man beim Wiederansehen feststellen kann, gerade wegen seines Haudrauf-Humors nicht besonders gut gealtert. Wosch erzählt nun einen fast konventionellen Krimi mit viel Achtzigerjahre-Zeitkolorit. In dem steuern die beiden Hochstaplerbegabungen Kujau und Heidemann mit heiterer Zwangsläufigkeit aufeinander zu. Bleibtreus Kujau ist ein nahezu ehrbarer Gauner.“

Wolfgang Höbel: Der Spiegel[1]

Auszeichnungen

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Beim Wettbewerb Deutscher Fernsehpreis wurde die Serie 2022 als „Beste Drama-Serie“ ausgezeichnet und der Hauptdarsteller Moritz Bleibtreu als bester Schauspieler.[7] Helmut Zerlett und Robert Matt waren für die Musik zur Serie in der Kategorie Beste Musik Fiktion nominiert.[3]

Beim Venice TV Award 2022 wurde Faking Hitler als beste Serie nominiert.[8]

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Einzelnachweise

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  1. a b Wolfgang Höbel: Serie über falsche Hitler-Tagebücher. Ein Mobiltelefon hätte die »Stern«-Blamage verhindern können. In: Der Spiegel. 29. November 2021, abgerufen am 5. Januar 2022.
  2. Nicole Ankelmann: Von Nazis, Narzissten und gefallenen Helden. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  3. a b Faking Hitler bei crew united, abgerufen am 15. September 2022.
  4. Faking Hitler: Die wahre Geschichte der gefälschten Hitler-Tagebücher. 15. September 2022, abgerufen am 8. Juli 2024.
  5. "Lass das Material sprechen." – Malte Herwig über “Faking Hitler”. 10. Oktober 2022, abgerufen am 8. Juli 2024 (deutsch).
  6. Faking Hitler. In: Produktionen. UFA Fiction, abgerufen am 5. Januar 2022.
  7. Tränen bei den Zarrellas, Preise für „Faking Hitler“. Abgerufen am 6. Oktober 2022.
  8. Venice TV Award Winners and Nominees. Abgerufen am 6. Oktober 2022.