Fangatau

Atoll in Französisch-Polynesien

Fangatau, auch Nakai-erua genannt, ist ein kleines Atoll des Tuamotu-Archipels in Französisch-Polynesien. Das Atoll länglicher Form ist 8 km lang, 3,5 km breit und weist eine Landfläche von 6 km² auf. Die etwa 11 km² große Lagune des Atolls hat keinen Zugang zum Meer. Administrativ gehört Fangatau zur gleichnamigen Gemeinde, zu der auch das benachbarte Atoll Fakahina gehört.

Fangatau
NASA-Bild von Fangatau
NASA-Bild von Fangatau
NASA-Bild von Fangatau
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Tuamotu-Archipel
Geographische Lage 15° 50′ S, 140° 52′ WKoordinaten: 15° 50′ S, 140° 52′ W
Fangatau (Französisch-Polynesien)
Fangatau (Französisch-Polynesien)
Anzahl der Inseln
Hauptinsel
Landfläche 6 km²
Lagunenfläche 11 km²
Einwohner 145 (2012[1])

Fangatau hat 121 Einwohner,[2] die vor allem den Hauptort Teana bewohnen. Das Flugfeld der Insel wurde 1978 eröffnet.

Geschichte

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Das Atoll wurde am 10. Juli 1820 vom deutschbaltischen Admiral Fabian Gottlieb von Bellingshausen entdeckt, welcher das Atoll Araktschejew nannte.

Am 4. August 1947 war das Atoll nach Puka-Puka die zweite Landsichtung der Kon-Tiki Expedition nach dem Aufbruch von der peruanischen Küste 99 Tage zuvor. Auf Grund der fehlenden Manövrierfähigkeit des Floßes konnte die Mannschaft um Thor Heyerdahl aber nicht landen.

Siehe auch

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Commons: Fangatau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Populations légales de Nouvelle-Calédonie en 2014 | Insee. Abgerufen am 30. August 2017 (französisch).
  2. Institut Statistique de Polynésie Française (ISPF) – Recensement de la population 2007 (Memento vom 29. Februar 2008 im Internet Archive) (PDF, franz.)