Fanny Borschitzky

österreichische Lehrerin und Publizistin

Fanny (oder Fanni) Borschitzky (* 25. April 1853 in Krummwasser, Mähren; † 15. November 1937 in Wien[1]) war eine Kommunallehrerin in Wien und Redakteurin und Herausgeberin der Österreichischen Lehrerinnen-Zeitung, dem Organ des Vereines der Lehrerinnen und Erzieherinnen in Österreich.

Leben und Werk

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Fanny Borschitzky war Ehrenpräsidentin des Ersten Vereins österreichischer Lehrerinnen in der „Zeit des Aufstiegs der österreichischen Lehrerinnen aus rechtlicher Minderstellung zur Gleichstellung mit den männlichen Berufsgenossen“[2]. Borschitzky wirkte gemeinsam mit der Präsidentin Marie Schwarz an dieser Entwicklung maßgeblich mit und verfasste zahlreiche Artikel „für das 'gute Recht' der Lehrerinnen“[2].

Veröffentlichungen

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  • Für das gute Recht. Ein Beitrag zur Lehrerinnenfrage. L. Bergmann, Wien, 1885 (Signatur der ÖNB: 36.330-B)
  • Über die Pflicht der Lehrerin, gesund zu sein. In: Österreichische Lehrerinnen-Zeitung, 3. Jg., Nr. 13, 1. Juli 1895
  • Referat erstattet in der allgemeinen Versammlung der Lehrerinnen Wiens am 19. Dezember 1911. In: Mitteilungen des Vereines der Lehrerinnen und Erzieherinnen in Österreich, Nr. 6, Dezember 1911

Einzelnachweise

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  1. Sterbebuch Wien-Weinhaus, tom. XXXI, fol. 34 (Faksimile).
  2. a b Nachruf aus: Die Österreicherin, 10. Jg., Nr. 8, 1937, S. 3

Literatur

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  • Marianne Nigg: Biographien der österreichischen Dichterinnen und Schriftstellerinnen. Ein Beitrag zur deutschen Literatur in Österreich. Korneuburg 1893.
  • Borschitzky, Fanni. In: Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. Verlag Carl Pataky, Berlin 1898, S. 89 (literature.at).
  • Renate Seebauer: Frauen, die Schule machten.(= Schul- und Hochschulgeschichte. Band 1). Lit Verlag, Wien 2007, ISBN 3-8258-0227-2, S. 114–132.
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