Fanny Imle

deutsche Volkswirtschaftlerin und Schriftstellerin

Fanny Imle (* 2. April 1878 in Ellwangen; † 11. August 1965 in Niedermarsberg) war eine deutsche Volkswirtin und Schriftstellerin.[1]

Die Tochter des Berufsoffiziers Emil Imle (* 1834 in Ludwigsburg; † 1900 in Reichenau bei Konstanz) und seiner zweiten Frau Fanny, geb. Keller (* 1844) studierte ab 1897 Philosophie an der Universität Zürich. Sie promovierte am 5. März 1907 an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Carl Johannes Fuchs und Gerhart von Schulze-Gaevernitz. 1904 trat sie zum Katholizismus über und verfasste später ab ca. 1909 als religiöse Schriftstellerin theologische oder religionsphilosophische Bücher. Zum Beispiel schrieb sie 1914 eine Biographie von Franz von Assisi.[2][3]

Schriften (Auswahl)

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  • Die Arbeitslosenunterstützung in den deutschen Gewerkschaften. Nach Angaben der Gewerkschaftsvorstände bearbeitet. Berlin 1903 (archive.org).
  • Gewerbliche Friedensdokumente. Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Tarifgemeinschaften in Deutschland. Jena 1905 (archive.org).
  • Kritisches und Positives zur Frage der Arbeitslosenfürsorge. Jena 1907 (archive.org).
  • Der Bleibergbau von Mechernich in der Voreifel. Eine wirtschafts- und sozialpolitische Studie. Jena 1909, OCLC 798506426.

Literatur

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  • Hans-Gerd Dick: Fanny Imle und ihre Studie zur Arbeiterschaft im Bleibergbau von Mechernich. In: Walter Buschmann (Hrsg.): Industriekultur – Düren und die Nordeifel. Düren 2019, ISBN 978-3-942513-49-4, S. 187–196.
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Einzelnachweise

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  1. Ulrich Dieter Oppitz: IMLE, Fanny (Lili). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 40, Bautz, Nordhausen 2019, ISBN 978-3-95948-426-8, Sp. 529–564.
  2. https://www.matrikel.uzh.ch/active/static/10311.htm
  3. https://www.ixtheo.de/Search/Results?lookfor=Fanny+Imle&type=AllFields&botprotect=