Farara ist ein Weiler in der Landgemeinde Olléléwa in Niger.

Karte
Lage von Farara in Niger

Geographie

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Der Weiler liegt in der Landschaft Damergou, etwa acht Kilometer nordöstlich des Dorfs Olléléwa, dem Hauptort der gleichnamigen Landgemeinde, die zum Departement Tanout in der Region Zinder gehört. Zu den weiteren größeren Dörfern in der Umgebung von Farara zählt das rund zwölf Kilometer entfernte Sabon Kafi im Nordosten.[1]

Farara ist Teil der Übergangszone zwischen Sahara und Sahel. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt hier zwischen 200 und 300 mm.[2]

Geschichte

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Der deutsche Afrikaforscher Heinrich Barth, der 1851 den Damergou bereiste, befand Farara als eine der neben Dan Kamsa, Koulan Karki, Olléléwa und Taghelel politisch bedeutendsten Siedlungen im Damergou. Hier hatte Mákita (auch Imkiten genannt), der im Sultanat Aïr zur Zeit des Fehlens eines Sultans eine wichtige Rolle gespielt hatte, seinen Wohnsitz. Barth beschrieb auch die „ansehnliche Lache“, die sich unterhalb des auf einem Hügel gelegenen Weilers befindet und schon damals der Wasserversorgung der umliegenden Dörfer diente.[3]

Bevölkerung

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Bei der Volkszählung 2012 hatte Farara 133 Einwohner, die in 18 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 61 in 11 Haushalten.[4]

Die Bevölkerungsdichte in diesem Gebiet ist mit 10 bis 20 Einwohnern je Quadratkilometer relativ gering.[2]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Siedlung liegt in einem Gebiet des Übergangs zwischen der Naturweidewirtschaft des Nordens und des Ackerbaus des Süden, was zu Landnutzungskonflikten führt.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b Répertoire National des Localités (ReNaLoc). (RAR) Institut National de la Statistique de la République du Niger, Juli 2014, S. 688, abgerufen am 7. August 2015 (französisch).
  2. a b c Damien Hauswirth, Hassane Yayé, Abdoulaye Sambo Soumaila, Badamassi Djariri, Issaka Lona, Malam Boukar Abba: Appui à la formulation concertée de la SPN2A pour la République du Niger. Identification et évaluation des options d’agriculture intelligente face au climat prioritaires pour l’adaptation face aux changements climatiques au Niger. Volume 2 : Annexes. Ministère de l’Environnement, de la Salubrité Urbaine et du Développement Durable / Ministère de l’Agriculture et de l’Elevage / Conseil National de l’Environnement pour un Développement Durable / Haut-Commissariat à l’Initiative 3N / AFD / Facilité Adapt’Action / Baastel – BRL – ONFI, Niamey / Brüssel 2020, S. 7 und 21 (spn2a.org [PDF; abgerufen am 14. Januar 2023]).
  3. Heinrich Barth: Reisen und Entdeckungen in Nord- und Central-Afrika in den Jahren 1849 bis 1855. Erster Band. Justus Perthes, Gotha 1857, S. 619.
  4. Répertoire National des Communes (RENACOM). (RAR-Datei) Institut National de la Statistique, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2017; abgerufen am 8. November 2010 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stat-niger.org

Koordinaten: 14° 34′ N, 8° 40′ O