Fast and Secure Protocol

Netzwerkprotokoll

Das Fast and Secure Protocol (FASP) (zu dt. schnelles und sicheres Protokoll) ist ein für den Datenverkehr optimiertes Netzwerkprotokoll das von dem kalifornischen Unternehmen Aspera Inc. entwickelt wurde.

Ein Screencast zeigt den Download der gleichen Datei aus dem European Sequence Read Archiv über wget / FTP und ascp / Aspera / FASP.

Ähnlich wie das verbindungslose UDP erwartet FASP keine Rückmeldung zu jedem versendeten Paket. Nur die als verloren gekennzeichneten Pakete müssen vom Empfänger neu angefordert werden. Dadurch erleidet es durch große Latenz und Paketverluste keine so gravierende Durchsatzeinbussen wie das TCP Protokoll.[1]

Große Unternehmen wie IBM[2] und andere[3] nutzen das Protokoll in unterschiedlichen Bereichen. Auch Amazon möchte das Protokoll für den Upload in Rechenzentren einsetzen.[4]

Sicherheit

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Das FASP Protokoll besitzt integrierte Sicherheitsmechanismen, welche die Übertragungsgeschwindigkeit nicht beeinflussen. Die verwendeten Verschlüsselungsalgorithmen basieren ausschließlich auf offenen Standards. Vor der Übertragung wird für die Authentifizierung der Teilnehmer SSH zum Schlüsselaustausch eingesetzt. Diese zufallsgenerierten Einwegschlüssel werden am Ende der Übertragung verworfen.

Die Daten werden direkt vor dem Versenden und nach Empfangen mit AES-128 ver- bzw. entschlüsselt. Um Angriffen durch Beobachtung der verschlüsselten Information bei langen Übertragungen entgegenzuwirken, wird AES im Cipher Feedback Mode mit einem geheimen Initialisierungsvektor für jeden Block betrieben. Zusätzlich findet eine Integritätskontrolle jedes Datenblocks statt, wobei z. B. ein Man-in-the-middle-Angriff auffallen würde.

Einzelnachweise

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  1. Fast file transfer: TCP vs UDP. Pro2Col, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
  2. Aspera Integrates With IBM Media Hub Solution Framework. In: Sports Video Group. 10. Juli 2008, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
  3. Case Studies. IBM, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
  4. Ben Schwan: Amazon nutzt schnelleres Übertragungsprotokoll für Web Services. In: heise online. 16. September 2009, abgerufen am 16. September 2009.
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