Der Federmacher stellt Federn aus Stahl oder anderen Metallen her, die in technischen Geräten (Maschinen, Werkzeugen, Fahrzeugen, Uhren usw.) benötigt werden.

Ankerwerk (Echapement) eines mechanischen Uhrwerks

Früher wurden die Federn von Hand gefertigt, beispielsweise in der Uhrenindustrie. Heute bedient der Federmacher Maschinen, die in verschiedenen Arbeitsgängen – Stanzen, Biegen, Rollen, Walzen – die Federn herstellen. Der Federmacher richtet die Maschinen nach Arbeitsunterlagen und Operationsplänen ein, überwacht den Fertigungsprozess und überprüft die Endprodukte. Er stellt einteilige und zusammengesetzte Federn her.

Die beruflichen Voraussetzungen sind in Deutschland ein Hauptschulabschluss, technisches Interesse und handwerkliches Geschick. Die Ausbildungsvorschriften wurden zum 31. Juli 2013 außer Kraft gesetzt und durch den Nachfolgeberuf Fachkraft für Metalltechnik ersetzt.[1][2]

Ein Federmacher kann sich zum Industriemeister, Mechanikermeister weiterbilden oder eine Fachhochschule besuchen.

Einzelnachweise

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  1. Überprüfung des Ausbildungsbedarfs im Metallbereich@1@2Vorlage:Toter Link/www2.bibb.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Seite des BiBB. Abgerufen am 25. Oktober 2010.
  2. Ausbildungsordnung zur Fachkraft für Metalltechnik (Memento des Originals vom 25. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.bibb.de, Webseite des BiBB, (PDF; 111 kB), abgerufen am 1. August 2013.