Federspiel (Band)

österreichisches Blechbläserensemble

Federspiel ist ein österreichisches Bläserensemble. Das Repertoire des Bläserseptetts umfasst unter anderem Volksmusik aus Österreich, seinen osteuropäischen Nachbarländern sowie Lateinamerika.

Federspiel
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Federspiel beim Austrian World Music Awards 2015
Federspiel beim Austrian World Music Awards 2015
Allgemeine Informationen
Herkunft Krems an der Donau, Österreich
Genre(s)
Aktive Jahre
Gründung 2004
Auflösung
Website www.feder-spiel.net
Aktuelle Besetzung
Christoph Moschberger
Frédéric Alvarado-Dupuy
Bassposaune, Gesang
Christian Amstätter
Philip Haas
Roland Eitzinger
Simon Zöchbauer
Thomas Winalek
Ehemalige Mitglieder
Matthias Werner
Trompete, Flügelhorn, Gesang
Ayac Iuan Jimenez-Salvador[1][2]
Robert Puhr

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Geschichte

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Das Ensemble wurde 2004 in Krems an der Donau von sieben Studenten der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und des Konservatoriums Wien gegründet. In Zusammenarbeit mit Rudi Pietsch wurde speziell für diese Besetzung arrangierte Volksmusik erarbeitet. Neben Eigenkompositionen mit Pop-Elementen gehören auch Arrangements von Walzern, Polkas, Märschen und der Csárdás zum Repertoire der Gruppe. Lateinamerikanische Einflüsse brachte der in Mexiko geborene Trompeter Ayac Iuan Jimenez-Salvador in die Gruppe ein.[3][4]

Das Album Unerhöhrt Bumm wurde an eher unüblichen Orten aufgenommen, etwa einer Fahrradwerkstatt, einem Museum, einer Instrumentenbauerwerkstatt und einem Wohnzimmer und wurde im August 2012 mit dem Ö1 Pasticcio-Preis ausgezeichnet.[5][6] 2011 gewann die Gruppe bei den Austrian World Music Awards den Publikumspreis, 2015 waren sie Gewinner des Hauptpreises.[7]

Im ORF waren sie unter anderem 2007 bei Klingendes Österreich und 2011 bei Wir sind Kaiser zu sehen, im Mai 2016 wirkten sie an der im ORF übertragenen Eröffnung der Wiener Festwochen am Wiener Rathausplatz mit.[8] Im 2016 veröffentlichten Film Das Leben ist keine Generalprobe über Heinrich Staudinger ist die Gruppe mit dem von Ayac Iuan Jimenez-Salvado komponierten Stück Baile de Morpheus zu hören.[9] Tourneen führten sie durch Europa und Kanada.[10]

2017 gestalteten sie die Musik zur Dokumentation Die Zukunft ist besser als ihr Ruf (Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion).[11] Anfang März 2018 traten sie gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich mit eigenen Kompositionen und Arrangements im Großen Musikvereinssaal im Wiener Musikverein und im Festspielhaus St. Pölten auf.[12]

  • Christian Amstätter, geboren 1990 in Melk in Niederösterreich, Bassposaunenstudium an der MUK Wien[13]
  • Frédéric Alvarado-Dupuy, geboren am 6. Oktober 1989 in Nussdorf/Wien, Klarinettenstudium bei Matthias Schorn am Konservatorium Wien
  • Roland Eitzinger, studierte in München an der Hochschule für Musik und Theater Tuba (Diplom) und absolvierte sein Masterstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz
  • Philip Haas, geboren am 27. Dezember 1987, Trompete bei Karl Steininger am Konservatorium Wien und Carole Dawn Reinhart an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien[5]
  • Christoph Moschberger, geboren am 25. Oktober 1985 in Achern (D), Jazzstudium in Köln
  • Thomas Winalek, geboren 1988 in Guntersdorf in Niederösterreich, Posaune bei Otmar Gaiswinkler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
  • Simon Zöchbauer, geboren 1988 in Herzogenburg, Trompete bei Josef Pomberger und Carol Dawn-Reinhart an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien[14]

Ehemalige

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  • Matthias Werner, Studium bei Franz Geroldinger an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
  • Ayac Iuan Jiménez Salvador, Trompete, geboren am 22. Juni 1988 in Cerro Azul in Mexiko
  • Robert Puhr, geboren am 21. Jänner 1990 in Oberwart im Burgenland, Tuba bei Paul Halwax am Konservatorium Wien[3][5]

Tonträger

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Programme

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  • Spiegelungen
  • Best Of
  • Federspielchen – Musik für junges Publikum
  • Jonny spielt auf
  • Von der langsamen Zeit

Auszeichnungen

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Commons: Federspiel (band) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Federspiel: Besetzung:. Abgerufen am 7. Mai 2016.
  2. Austrian World Music Awards 2015. Abgerufen am 7. Mai 2016.
  3. a b Porträt auf music austria. Abgerufen am 7. Mai 2016.
  4. a b diepresse.com – Simon Zöchbauer: Eine neue Ära der Blasmusik. Artikel vom 30. Juli 2014, abgerufen am 7. Mai 2016.
  5. a b c d Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien – Federspiel erhält Ö1 Pasticcio-Preis (Memento vom 7. Mai 2016 im Webarchiv archive.today). Artikel vom 4. September 2012, abgerufen am 7. Mai 2016.
  6. a b derStandard.at – Bläsercombo Federspiel: Bumm!. Artikel vom 30. August 2012, abgerufen am 7. Mai 2016.
  7. a b orf.at – Federspiel gewann Austrian World Music Award. Artikel vom 5. Dezember 2015, abgerufen am 7. Mai 2016.
  8. orf.at – Festwochen mit „Fidelio“ und viel Vitalität. Artikel vom 28. April 2016, abgerufen am 7. Mai 2016.
  9. Das Leben ist keine Generalprobe – Team. Abgerufen am 7. Mai 2016.
  10. Federspiel auf divertedmusic.at. Abgerufen am 7. Mai 2016.
  11. Die Zukunft ist besser als ihr Ruf: Ein Film von Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger, Nicole Scherg. Abgerufen am 4. April 2017.
  12. NÖN: „Federspiel“-Musik im Orchester-Gewand. Artikel vom 2. März 2018, abgerufen am 2. März 2018.
  13. Zentrum für Musikvermittlung Wien 14: Zentrum für Musikvermittlung Wien 14 - Christian. Abgerufen am 26. Januar 2023.
  14. Bandmitglieder – Federspiel. Abgerufen am 26. Januar 2023 (deutsch).
  15. NÖN: mica-Portrait – Federspiel präsentieren viertes Album Smaragd. Artikel vom 20. Oktober 2016, abgerufen am 12. November 2016.
  16. Federspiel: Wolperting. Abgerufen am 18. September 2018.
  17. Federspiel im mica-Interview. In: noen.at. 13. September 2022, abgerufen am 15. September 2022.
  18. Austrian World Music Awards 2011. Artikel vom 9. Dezember 2011, abgerufen am 7. Mai 2016.
  19. Federspiel gewinnt die Freiburger Leiter. Artikel vom 10. Februar 2015, abgerufen am 11. Mai 2016.
  20. Deutsche Schallplattenkritik: Bestenliste 1/2017 (Memento vom 4. April 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 4. April 2017.