Liste der Truppenteile der Artillerietruppe des Heeres der Bundeswehr

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Die Liste der Truppenteile der Artillerietruppe des Heeres der Bundeswehr enthält alle aufgelösten, aktiven und nicht aktiven (Geräteeinheiten, gekaderte Bataillone) Verbände und Großverbände der Artillerietruppe der Bundeswehr sowie eine kurze Übersicht über ihren Aufstellungszeitpunkt, Stationierungsorte, Unterstellung und über ihre Auflösung oder Umbenennung. Zusätzlich wurden die Verbände aufgenommen deren Kern zu bedeutenden Anteilen aus Artilleristen gebildet wurde.

Barettabzeichen der Artillerie des deutschen Heeres
Allgemeines militärische Symbol der Artillerietruppe und Grundzeichen für Artillerieverbände
Militärisches Symbol für einen Panzerartillerieverband
Grundzeichen für Raketenartillerieverbände

Einführung in die Nummerierungskonventionen

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Seit der Heeresstruktur II bis etwa 1990 erfolgte die Nummerierung der Artillerieverbände anhand einer stringenten Nummerierungskonvention. In dieser Zeit konnte man der Bezeichnung meist direkt die Unterstellung des Bataillons oder des Regiments entnehmen. Bei Unterstellungswechseln, Umgliederungen etc. wurde die Nummer bis auf Ausnahmefälle in der Regel jeweils konsequent angepasst. In dieser Zeit gilt umgekehrt aber auch, dass Verbände gleicher Nummer nicht immer in derselben Traditionslinie gesehen werden können. Nach 1990 und Eingliederung von Teilen der aufgelösten Nationalen Volksarmee und den erheblichen Umgliederungen in den Jahren nach Ende des Kalten Krieges wurde diese Anpassung oft nicht mehr vorgenommen; die Verbände behielten aus Tradition oft ihre Bezeichnung. Ihre Unterstellung lässt sich damit aus ihrer Nummer meist nicht mehr ableiten. Gewisse Rückschlüsse ergeben sich aber in Bezug auf ihre Herkunft und Traditionslinie. Im Folgenden wird die Systematik geordnet nach Größenordnungen der Verbände vorgestellt. Die nachfolgenden Überlegungen zur Systematik der Bezeichnung bleiben aber auch für die Zeit vor 1990 stets nur als prinzipielles Konzept zu verstehen. Im Falle von Truppenversuchen, in der Aufstellungs- und Auflösungsphase etc. sind immer wieder Abweichungen von der Regel anzutreffen.

Die Legende gilt für alle folgenden Listen

Legende
aufgelöster Verband
teilaktiver oder nichtaktiver Verband
aktiver Verband

Brigaden

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Als einzige Artilleriebrigade der Bundeswehr wurde die Artilleriebrigade 100 aufgestellt. Sie unterstand dem Heerestruppenkommando. Ihre Nummer 100 wurde analog zu allen Nummern der damals aufgestellten Unterstützungsbrigaden des Heerestruppenkommandos gewählt.

Zur ArtBrig 100 gehörten

  • StBttr ArtBrig 100
  • ArtAufklBtl 71
  • ArtAufklBtl 121
  • ArtAufklBtl 131
  • RakArtLehrBtl 52
  • RakArtBtl 55
  • RakArtBtl 132
Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib
  ArtBrig 100 1. Juli 2002
(ArtRgt 13)
Mühlhausen/Thüringen Juli 2007 umgegliedert zu ArtRgt 100

Kommandos

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Taktisches Zeichen Artilleriekommando 2

Die Artilleriekommandos waren Kommandos in Brigadestärke auf Korpsebene. Jedem der drei rein deutschen Korps (I., II., III. Korps) sowie dem deutsch-dänischen Korps LANDJUT unterstand jeweils ein von einem Artilleriekommandeur geführtes Artilleriekommando als Korpstruppe. Häufig werden diese Truppen als Korpsartillerie bezeichnet. Ihre Bezeichnung glich dabei zuletzt der Nummer des übergeordneten Korps (Artilleriekommando 1 für das I. Korps, Artilleriekommando 2 für das II. Korps usw.). Davor (teilweise bis in die 1970er Jahre) begann die Bezeichnung mit „40“ und endete mit der Ziffer des Korps. Die LANDJUT unterstellten Verbände wurden oft mit 600-er Nummern bezeichnet, so dass hier das Artilleriekommando 600 aufgestellt wurde. Zu beachten ist jedoch, dass im Gegensatz zu den Artilleriekommandos der rein deutschen Korps das Artilleriekommando 600 nicht voll präsent war, sondern ad hoc im Verteidigungsfall zu bilden war. Die dafür benötigten Verbände waren im Frieden u. a. Teil des Artillerieregiments der 6. Panzergrenadierdivision.

Die Korpsartillerie war auch für den Einsatz taktischer nuklearer Gefechtsfeldwaffen vorgesehen. Zur Erfüllung des atomaren Auftrags arbeitete jedes Kommando mit einer US-Army Artillery Group zusammen.

Im Regelfall unterstanden den Artilleriekommandos gegen Ende des Kalten Krieges dazu folgende Truppenteile:

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  ArtKdo 1 1959
(ArtKdo 401)
Münster 1994 aufgelöst unterstand I. Korps
  ArtKdo 2 1971
(ArtKdo 402)
Ulm 1994 aufgelöst unterstand II. Korps
  ArtKdo 3 1972
(ArtKdo 403)
Koblenz 1994 aufgelöst unterstand III. Korps
  ArtKdo 401 01.06.1957 Wesel 1959 umbenannt in ArtKdo 1 unterstand I. Korps
  ArtKdo 402 01.07.1957 Ulm 1971 umbenannt in ArtKdo 2 unterstand II. Korps
  ArtKdo 403 01.06.1957 Koblenz 1972 umbenannt in ArtKdo 3 unterstand III. Korps
Aufstellungsort: Munster
  ArtKdo 600 Flensburg aufgelöst Im Verteidigungsfall unterstanden alle Truppenteile des ArtKdo 600 LANDJUT, dem Hauptquartier der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland.
Im Frieden unterstanden alle nicht aktiven Truppenteile dem TerrKdo SH, aktive der 6. PzGrenDiv.

Regimenter

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Seit der Heeresstruktur II bis etwa 1990 folgte die Bezeichnung der Regimenter einer klaren Ordnung. Jede der ursprünglich zwölf Divisionen führte jeweils ein Artillerieregiment, die sogenannte Divisionsartillerie. Kommandiert wurden diese Regimenter jeweils von einem Divisions-Artillerieführer im Dienstgrad Oberst. Die Bezeichnung dieser Regimenter ergab sich direkt aus der Divisionsnummer, d. h. das Regiment der 1. Panzerdivision wurde als Artillerieregiment 1, das der 2. Panzergrenadierdivision als Artillerieregiment 2 usw. bezeichnet. In dieser Zählweise führte die 1. Gebirgsdivision als 8. Division des Heeres das Gebirgsartillerieregiment 8, wobei das Präfix Gebirgs- typisch für fast alle dieser Division unterstellten Verbände war. Der 1. Luftlandedivision unterstand als 9. Division analog das (aber erst später aufgestellte) Luftlandeartillerieregiment 9. Zu beachten ist aber, dass das Luftlandeartillerieregiment 9 eine Geräteeinheit war, bestehend lediglich aus dem Stab, ab 1992 auch mit einer fest assignierten Batterie. Im Bedarfsfall wurden von diesem Stab Artillerieverbände anderer Divisionen geführt. Auch die ostdeutschen Panzergrenadierdivisionen (13. und 14.) erhielten jeweils ein Artillerieregiment, die jedoch zunächst nicht wie üblich (d. h. Artillerieregimenter mit den Nummern 13, 14) bezeichnet wurden, sondern die Namen Artillerieregiment 70 und 80 in Anlehnung an ihre Stationierung in den Wehrbereichen VII und VIII erhielten. Alle Divisionsartillerieregimenter sind mittlerweile aufgelöst. Bemerkenswert war die Fähigkeit dieser Regimenter, auch die taktischen Atomwaffen der NATO zum Einsatz zu bringen. Jedem dieser Regimenter unterstanden zuletzt in der Regel folgende Bataillone:

  • ein Feldartilleriebataillon X1
  • ein Raketenartilleriebataillon X2
  • ein Beobachtungsbataillon X3

X steht dabei jeweils für die Nummer der Division. Weiteres dazu, siehe Abschnitt Bataillone.

Als nichtaktive Geräteeinheiten wurden den nationalen Korps nichtaktive Artilleriegimenter zur besonderen Verwendung (zbV) – sogenannte Verstärkungsartillerie – aufgestellt. Truppendienstlich unterstanden sie aktiven Verbänden der Artilleriekommandos. Ihre Nummer begann mit der Nummer des Korps und endete mit 00. (Beispiel: Das Artillerieregiment 200 zbV wurde beim II. Korps aufgestellt.)

Die verbleibenden Artillerieregimenter der Bundeswehr führen nunmehr nur noch aus Traditionsgründen ihre Nummer 100 bzw. 345, denn sie entstanden aus gleichnummerierten Verbänden. Zu beachten ist ferner, das manche, insbesondere die Regimenter 1–12, der hier beschriebenen Artillerieregimenter bis zur Unterstellung der Raketenartilleriebataillone als Feldartillerieregimenter bezeichnet wurden.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  ArtRgt 1 1956
(FArtRgt 1)
Hannover, Freiherr von Fritsch-Kaserne Außerdienststellung am 30. September 2003 aufgestellt in Hamburg
  ArtRgt 2 1958
(FArtRgt 2)
Kassel, Lüttich-Kaserne aufgestellt in Niederlahnstein, Deines-Bruchmüller-Kaserne
  ArtRgt 3 1959
(PzArtRgt 3)
Stade, Von Goeben-Kaserne aufgestellt als PzArtRgt 3 in Bremen-Grohn[1]
  ArtRgt 4 1959
(FArtRgt 4)
Regensburg, Prinz-Leopold-Kaserne 1992 1956 zunächst als FArtRgt 4 aufgestellt, späterer Standort Cham
  ArtRgt 5 1956
(PzArtRgt 5)
Diez, Schloss Oranienstein 1981 Fusion mit ArtLehrRgt 5 und Verlegung nach Idar-Oberstein aufgestellt auf TrÜbPl Grafenwöhr, 1957–1960 in Niederlahnstein, Deines-Bruchmüller-Kaserne
  ArtLehrRgt 5 1956 Idar-Oberstein aufgelöst am 21. März 2003
  ArtRgt 6 1958
(FArtRgt 6)
Kellinghusen, Liliencron-Kaserne aufgestellt in Flensburg, Briesen-Kaserne
  ArtRgt 7 1960 Dülmen, St. Barbara-Kaserne
(bis 1966 Ahlen, Westfalen-Kaserne)
12. Oktober 2002 außer Dienst gestellt danach noch Geräteeinheit in Düsseldorf
  GebArtRgt 8 1957 Landsberg, GFM-von-Leeb-Kaserne 1992 bis 1963 in Mittenwald, Luttensee-Kaserne
  LLArtRgt 9
(Art Rgt 200 u. 300)
April 1986 Philippsburg, Salm-Kaserne Dez. 1991 außer Dienst Bis 1. April 1990 nur Stab ohne fest assignierte Truppenteile (GerE). Erst 1. April 1990 Aufstellung aktives LLArtBttr 9.
  ArtRgt 10 1960 Pfullendorf 25.09.1991 in JgRgt 10 umgewandelt
  ArtRgt 11 1959 Oldenburg, Donnerschwee-Kaserne 1994 aufgelöst im Zusammenhang mit Außerdienststellung der 11. Panzergrenadierdivision
  ArtRgt 12 1963 Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne
  ArtRgt 13 Juli 1994
(ArtRgt 70)
Mühlhausen/Thüringen, Rosenhof-Kaserne 1. August 2002 aufgelöst
  ArtRgt 14 1994
(ArtRgt 80)
Eggesin-Karpin, Artillerie-Kaserne 2003 aufgelöst
  ArtRgt 70 Sept. 1991 Mühlhausen/Thüringen, Rosenhof-Kaserne Juli 1994 Umbenennung in ArtRgt 13 Bezeichnung wegen ust WBK VII
  ArtRgt 80 1991 Eggesin-Karpin, Artilleriekaserne 1994 Umbenennung in ArtRgt 14 Bezeichnung wegen ust WBK VIII
  ArtRgt 100 Juli 2007
(ArtBrig 100)
Mühlhausen/Thüringen aufgelöst am 30. Juni 2014 unterstellt 1. PzDiv
Hinweis: nicht vormals ArtRgt 100, ArtKdo 1
  ArtRgt 100 1968? Unna, MobStp Massen 1986 aufgelöst Geräteeinheit. Sogenannte Verstärkungsartillerie.
  FArtRgt 200 1968 Philippsburg, Salm-Kaserne, MobStp Mai 1986 Umgliederung in LLArtRgt 9 Geräteeinheit. zbV, sog. Verstärkungsartillerie. Im Frieden bis zu einer Mobilmachung dem FArtBtl 210 unterstehend
  ArtRgt 300 1968 Ulm, Bleidorn-Kaserne 1986 aufgelöst, Teile an LLArtRgt 9 Geräteeinheit, sog. Verstärkungsartillerie.
  ArtLehrRgt 345 Jan. 2008
(PzArtLehrBtl 345)
Kusel zum 1. Januar 2014 umgegliedert zum ArtLehrBtl 345 unterstellt der Heerestruppenbrigade

Bataillone

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Seit Gründung der Bundeswehr wurden grundsätzlich mehrere Typen Bataillone der Artillerietruppe aufgestellt und auch entsprechend bezeichnet. Dies sind die Panzerartilleriebataillone, Feldartilleriebataillone, Raketenartilleriebataillone, Artilleriebataillone, die Beobachtungsbataillone und Beobachtungsartilleriebataillone. Ihre Bezeichnung lehnte sich ursprünglich jeweils an ihr Hauptwaffensystem bzw. ihre Hauptaufgabe an:

  • Panzerartilleriebataillone: Rohrartillerie auf gepanzerten Selbstfahrlafetten, normalerweise als Panzerhaubitze, in anderen Armeen auch mit Artilleriekanone
  • Feldartilleriebataillone: Rohrartillerie gezogen oder auf ungepanzerter, neu auch auf geschützter Selbstfahrlafette, je nach Flugbahn als (Feld-)haubitze oder Feldkanone bezeichnet.
  • Raketenartilleriebataillone: Im Gegensatz zur Rohrartillerie werden keine Geschosse aus Rohren abgefeuert, sondern ausschließlich selbstangetriebene Raketen vom Waffenträger gestartet. Das Gesamtsystem wird als Raketenwerfer bezeichnet.
  • Beobachtungsbataillone: In diesen Bataillonen wurde die aufklärende Artillerie zusammengefasst, die u. a. mittels technischer Systeme feindliche Artilleriestellungen oder Ziele und eigene Granateneinschläge ortet, Vermessungsaufgaben wahrnimmt und Wetterdaten auswertet. Drohnen ermöglichen heute die optische Aufklärung bis weit hinter die vorderste Verteidigungslinie auch ohne den Einsatz vorgeschobener Beobachter.
  • Beobachtungsartilleriebataillone: Neben der aufklärenden Artillerie enthielten diese Bataillone etwa zur Hälfte auch schießende Einheiten, wohingegen „normale“ Feld- oder Panzerartilleriebataillone diese aufklärenden Anteile höchstens in geringem Ausmaße aufwiesen.
  • Darüber hinaus wurden Artilleriebataillone ohne Zusatz Feld-, Panzer-, Beobachtungs- usw. aufgestellt. In den meisten Fällen deutet ihr allgemein gehaltener Name darauf hin, dass die Bataillone sowohl Raketen- als auch Panzerartillerieanteile aufwiesen; die Verbände waren also sogenannte gemischte Verbände. Manche dieser Verbände waren aber auch Artillerieverbände mit Sonderbewaffnung oder Sondergliederung, z. B. die Artillerieverbände der Luftlande- und Gebirgstruppen.

Im Folgenden werden diese Typen jeweils in einem eigenen Unterkapitel betrachtet.

Panzerartilleriebataillone

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Die Panzerhaubitze M109 (hier der niederländischen Streitkräfte) wurde lange in den Panzerartilleriebataillonen der Bundeswehr eingesetzt
 
Nachfolger der Panzerhaubitze M109 ist die Panzerhaubitze 2000

Die Nummer der Bataillone der Panzerartillerie lehnte sich ursprünglich an die Bezeichnung der ihnen jeweils übergeordneten Brigade an. Ihre Nummer begann jeweils mit der Nummer der übergeordneten Brigade, an die in der Regel eine 5 angehängt wurde, d. h. die Panzerartilleriebataillone der Brigaden 1–9 hatten eine zweistellige, alle anderen eine dreistellige Nummer. Beispiel: das Panzerartilleriebataillon 215 war das Panzerartilleriebataillon der Panzerbrigade 21. Die Panzerartilleriebataillone mit den Anfangsnummern 1–42 sind demzufolge die Panzerartilleriebataillone der 42 Brigaden des Feldheeres. Die Heimatschutzbrigade 56 (siehe dazu auch Liste der Jägerverbände der Bundeswehr) glich in ihrer Gliederung einer Panzerbrigade und führte folgerichtig ein Panzerartilleriebataillon 565 statt eines Feldartilleriebataillons. Da aber nur Panzer- und Panzergrenadierbrigaden sowie relativ kurz auch die Gebirgsjägerbrigade 23 ein Panzerartilleriebataillon erhielten, wurden Panzerartilleriebataillone mit den Anfangsziffern 25, 26 und 27 nicht aufgestellt, da diese Luftlandebrigaden waren.

Nach Aufstellung der noch regelmäßig bezeichneten Bataillone der ostdeutschen Brigaden änderte sich die Nummerierungssystematik des Heeres drastisch. Bei Unterstellungswechseln oder Umgliederungen wurde die Bezeichnung nicht mehr verändert, sondern aus Tradition beibehalten, so dass heute kein einheitliches Schema mehr erkennbar ist und die Bataillonsnummer meist kein Hinweis mehr auf die Unterstellungsverhältnisse gibt. Abweichend von dieser Einschränkung und den oben aufgezeigten allgemeinen Regeln gab es einige größere Ausnahmen für die Bezeichnung der Panzerartilleriebataillone:

  • Das Panzerartilleriebataillon der Panzergrenadierbrigade 17 erhielt 1959 als einziges statt der Endziffer 5 (175) die Endziffer 7 (177). Hintergrund war die Strafbarkeit sexueller Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts durch § 175 StGB, was dazu führte, dass Homosexuelle umgangssprachlich als „175er“ bezeichnet wurden und man meinte diese Bataillonsnummer somit nicht vergeben zu können.[2][3]
  • Das Panzerartillerielehrbataillon 310 war Lehrtruppenteil der Artillerieschule. Seine Aufstellung war dem Umstand geschuldet, dass die Artillerieschule über kein Panzerartilleriebataillon einer Brigade in ihrer Nähe verfügen konnte, so dass Teile des Feldartilleriebataillons 310 mit Panzerhaubitzen ausgerüstet wurde und als Panzerartillerielehrbataillon 310 ausgegliedert wurden. Da sich sein truppendienstliches Unterstellungsverhältnis nicht änderte (weiterhin Korpsartillerie III. Korps, siehe unten) wurde seine Nummer beibehalten.
  • Das Panzerartilleriebataillon 515 entstand 1993 aus dem der Heimatschutzbrigade 51 zugeordneten Feldartilleriebataillon 515 und dem Panzerartilleriebataillon 185. Aus Tradition blieb die Bezeichnung erhalten.
  • Das Panzerartilleriebataillon 2 ist 1996 aus dem Panzerartilleriebataillon 395, dem Panzerartilleriebataillon 65 und dem in Hessisch Lichtenau stationierten Panzeraufklärungsbataillon 2 (siehe dazu auch Liste der Panzeraufklärungsverbände der Bundeswehr) entstanden. In Tradition und Verbundenheit zum ehemaligen Panzeraufklärungsbataillon 2 erhielt das Panzerartilleriebataillon statt der eigentlich vorgesehenen Bezeichnung Panzerartilleriebataillon 395 die bisher für Panzerartilleriebataillone völlig untypische Bezeichnung Panzerartilleriebataillon 2.
  • Lehrtruppenteile der Artillerieschule und/oder der Panzerlehrbrigade, erhielten die Bezeichnung Panzerartillerielehrbataillon. Sie behielten aber in der Regel ihre gewöhnliche Nummer nach obigem Muster.
  • Die Panzerartilleriebataillone der 1. Gebirgsdivision erhielten teilweise bzw. zeitweise das Präfix Gebirgs-.
  • Die Panzerartilleriebataillone 165 und 185 haben einen Gedenkstein im Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie in Kellinghusen.

Gedenksteine für Panzerartilleriebataillone

Tabelle aller aufgestellten Panzerartilleriebataillone

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Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkungen
  PzArtBtl 2 1996 Hessisch Lichtenau 2006 aufgelöst hervorgegangen aus PzArtBtl 395
  PzArtBtl 15 1959 (als FArtBtl 15) Stadtoldendorf, Yorck-Kaserne 2004 inaktiv gestellt; 2008 aufgelöst Panzergrenadierbrigade 1 unterstellt; bis 1962 in Hildesheim; bis 1966 unter der Bezeichnung FArtBtl 15
  PzArtBtl 25[4] 1. Oktober 1966 Braunschweig 30. September 1992 aufgelöst 31. Januar 1998 Neuaufstellung als nichtaktives Bataillon in der Yorck-Kaserne in Stadtoldendorf, 2003 Verlegung in die Wettiner Kaserne in Frankenberg/Sachsen, 2008 aufgelöst; Mob-Standort 1998 bis 2007 in Nienburg/Weser
  PzArtBtl 35 (alt) 1.7.1962 Dedelstorf, Richthofen-Kaserne 30.9.1981 umbenannt in PzArtBtl 335
  PzArtBtl 35 (neu) 1.10.1981 (PzArtBtl 335) Neustadt am Rübenberge, Wilhelmstein-Kaserne 30.9.1994 aufgelöst
  PzArtBtl 45 (alt) 1. Januar 1972 Bad Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne 1. Oktober 1975 Umgliederung in PzArtBtl 345
  PzArtBtl 45 (neu) 1. Januar 1975 Göttingen, Zieten-Kaserne 1993 aufgelöst
  BeobPzArtLehrBtl 51 Idar-Oberstein 31. März 2003 aufgelöst[5]
  PzArtBtl 55[6] 16. Oktober 1967 (Umbenennung des FArtBtl 55) Homberg (Efze), Dörnberg-Kaserne 1. Januar 2003 Umgliederung und Umbenennung in RakArtBtl 55; 31. Dezember 2005 aufgelöst (Appell am 11. November 2005) Panzergrenadierbrigade 5 unterstellt
  PzArtBtl 65 (neu) 1. Oktober 1981 Bad Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne 2008 Panzerbrigade 14 unterstellt, 1996/1997 Umwandlung in nicht nicht-aktives Bataillon und Verlegung nach Hessisch-Lichtenau; 2006 Verlegung nach Mühlhausen/Thüringen
  PzArtBtl 75[7] 1. Mai 1966 aus FArtBtl 75 Hamburg-Fischbek Auflösung zum 30. Juni 1994 (Auflösungsappell am 16. Dezember 1992) Panzergrenadierbrigade 7 unterstellt
  PzArtBtl 85 1959 Lüneburg, Scharnhorst-Kaserne 2002[5] aufgelöst
  PzArtLehrBtl 95 2. Dez. 1958 Munster 30. September 2002 aufgelöst Lehrtruppenteil
  PzArtBtl 105 1972
(FArtBtl 105)
Weiden, Ostmark-Kaserne 1992 aufgelöst[5] Panzergrenadierbrigade 10
  PzArtBtl 115 1959
(FArtBtl 115)
Neunburg vorm Wald, Pfalzgraf-Johann-Kaserne 30. Juni 2007 aufgelöst Panzergrenadierbrigade 11, in Roding aufgestellt, zuletzt der Panzerbrigade 12 unterstellt
  PzArtBtl 125 1963 Bayreuth, Markgrafen-Kaserne 31. März 1993 aufgelöst Panzerbrigade 12
  PzArtBtl 135 1959[6] Wetzlar, Spilburg-Kaserne aufgelöst März 1993[6]
  PzArtBtl 145 1959 Stadtallendorf, Herrenwald-Kaserne 31. März 1993[5]
  PzArtBtl 155 1959 Lahnstein 1991[5]
  PzArtBtl 165[8] 1962
(FArtBtl 165)
Wentorf Auflösung am 30. September 1993[9]
  PzArtBtl 177 1. Juli 1959 Hamburg-Rahlstedt, Boehn-Kaserne Am 12. März 1993 aufgelöst[10] Fortlaufende Nummerierung wurde unterbrochen, um keine Verbindung zu § 175 herzustellen.
  PzArtBtl 185 1959[5] Boostedt, Rantzau-Kaserne 1993 (PzArtBtl 515) Panzerbrigade 18
  PzArtBtl 195 März 1959
(FArtBtl 195)[6]
Münster-Handorf, Lützow-Kaserne[6] aufgelöst 1993[6] Panzergrenadierbrigade 19
  PzArtBtl 205 1. Oktober 1975[11] Dülmen ab 2002 nicht-aktiv, 2008 aufgelöst[5]
  PzArtBtl 215 1958
(I. Btl ArtRgt 7)
Augustdorf 2015 aufgelöst PzBrig 21
  Gebirgspanzerartilleriebataillon 225 (GebPzArtBtl 225) April 1962
(GebArtBtl 225)
Füssen, Allgäu-Kaserne 01. Juli 2007 Umgliederung in GebAufklBtl 230 Panzergrenadierbrigade 22 "Oberland", später der GebJgBrig 23 unterstellt
  GebPzArtBtl 235 April 1977 Bad Reichenhall März 1993 Auflösung des Gebirgsartilleriebataillons 235 Gebirgsjägerbrigade 23, Jan 1981 Umgliederung in GebArtBtl 235
  GebPzArtBtl 245 1. Oktober 1956 Landshut, Schoch-Kaserne 30. September 1994 mit der PzBrig 24 aufgelöst Panzerbrigade 24 "Niederbayern"
  PzArtBtl 285 1976 Münsingen 2004 aufgelöst
  PzArtBtl 295 1. Oktober 1966 Immendingen 18. März 1993 (Fusion mit FArtBtl 555 und Umbenennung in FArtBtl 295) Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne (hieß bis 27. Mai 1957 Neue Kaserne); ging aus FArtBtl 295 hervor
  PzArtBtl 295 1. Juli 2001 (Neuaufstellung) Immendingen 9. August 2006 Umbenennung in ArtBtl 295 Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne; ging aus FArtBtl 295 hervor
  PzArtBtl 305 Januar 1962[6] Donauwörth[6] aufgelöst 1994[6]
  PzArtLehrBtl 310 1967
(Teile FArtBtl 310)
Kusel 1980 Umbenennung in Panzerartillerielehrbataillon 345 im Frieden LehrTrTeil ArtSchule.
im V-Fall weiterhin ArtKdo 3
Anmerkung: eingeschriebene Nummer im internen Verbandsabzeichen eigtl. „310“
  PzArtBtl 315 1967 Wildeshausen 1993 aufgelöst
  PzArtBtl 325 1971
(FArtBtl 325)
Schwanewede, Lützow-Kaserne 2001 umbenannt in PzArtLehrBtl 325
  PzArtLehrBtl 325 2001
(PzArtBtl 325)
Munster, Hindenburg-Kaserne
bis 2006: Schwanewede, Lützow-Kaserne
zum 1. Juli 2015 umgegliedert zum ArtLehrBtl 325 Lehrtruppenteil, wurde in ArtLehrBtl 325 umbenannt/umgegliedert und der 1. Panzerdivision direkt unterstellt
  PzArtBtl 335 (alt) 1.10.1958
(III./ArtRgt 7)
Neustadt am Rübenberge, Wilhelmstein-Kaserne 30.9.1981 (Umbenennung in PzArtBtl 35) bis 23. Juni 1965 in Lingen, Scharnhorst-Kaserne stationiert; im Rahmen der Heeresstruktur 4 im Jahr 1981 Umbenennung in PzArtBtl 35 und Unterstellungswechsel zur Panzerbrigade 3. Das bisherige PzArtBtl 35 wurde stattdessen der Panzerbrigade 33 unterstellt und in PzArtBtl 335 umbenannt.
  PzArtBtl 335 (neu) 1.10.1981
(PzArtBtl 35)
Dedelstorf, Richthofen-Kaserne aufgelöst am 25.3.1994
  PzArtBtl 345 1. Oktober 1975 Bad Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne 1. Oktober 1981 Umgliederung in PzArtBtl 65
  PzArtLehrBtl 345 1980
(PzArtLehrBtl 310)
Kusel 2008 umformiert in ArtLehrRgt 345 Lehr (Ulm), Panzerbrigade 34
  PzArtBtl 355 Juli 1960
(FArtBtl 355)[6]
Wildflecken, ab 2002 Neunburg vorm Wald ab 2007 Pfreimd Ende 2008 inaktiv Panzerbrigade 35, Panzerbrigade 36, zuletzt Panzerbrigade 12
  PzArtBtl 365 1958 Walldürn, Nibelungenkaserne 1993 Panzerbrigade 36
  PzArtBtl 375 1992 Frankenberg/Sachsen, Wettiner Kaserne 2005 aufgelöst Panzergrenadierbrigade 37
  PzArtBtl 375 5. Oktober 2023[12] Weiden in der Oberpfalz, Major-Radloff-Kaserne Panzergrenadierbrigade 37
  PzArtBtl 385 1992 Weißenfels, Sachsen-Anhalt-Kaserne 2002 aufgelöst Panzergrenadierbrigade 38
  PzArtBtl 395 Erfurt 1996 umformiert in PzArtBtl 2 Panzerbrigade 39
  PzArtBtl 405 1992 Dabel 2006 aufgelöst Panzergrenadierbrigade 40
  PzArtBtl 415 1. April 1991 Eggesin Dezember 2002 aufgelöst Panzergrenadierbrigade 41
  PzArtBtl 425 1992 Lehnitz 30. Juni 2006 aufgelöst Panzerbrigade 42, ab 2003 Panzergrenadierbrigade 1
  PzArtBtl 515 1993
(FArtBtl 515, PzArtBtl 185)
Kellinghusen 10.12.2008 aufgelöst Panzerbrigade 18
  PzArtBtl 565 1980[13] München, Bayern-Kaserne 1992[5] Heimatschutzbrigade 56

Feldartilleriebataillone

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Korpsfeldartilleriebataillone

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Die Korpsartillerie der rein deutschen Korps erhielt mehrere Feldartilleriebataillone. Jeweils eines dieser Bataillone war voll präsent. Seine Nummer ergab sich ab der Heeresstruktur II aus der Korpsnummer (Anfangsziffer) und endete mit einer „10“. Beispiel: Das Feldartilleriebataillon 310 war die Feldartillerie des III. Korps. Weiterhin unterstanden den Korps eine uneinheitliche Anzahl nichtaktiver (Geräteverbände) Feldartilleriebataillone. Ihre Bezeichnung ergab sich jeweils fortlaufend in Zehnerschritten, beginnend bei der Bezeichnung des aktiven Bataillons. Für das I. Korps wurden beispielsweise neben dem aktiven Feldartilleriebataillon 110 die mobilmachungsabhängigen Verbände Feldartilleriebataillon 120, 130, 140 aufgestellt. Diese unterstanden nichtaktiven Artillerieregimentern der Korps (ArtRgt 100, 200, 300). LANDJUT erhielt (vermutlich) die nicht aktiven Feldartilleriebataillone 630 und 640 – über diese Bataillone ist jedoch nur wenig bekannt. Ihre Bezeichnung ergab sich maßgeblich durch die Unterstellung unter das Artilleriekommando 600. Folgende dieser Bataillone wurden aufgestellt:

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  FArtBtl 110
(Teile RakArtBtl 72)
1970 Dülmen 1986 aufgelöst 1975 Abgabe Teile an PzArtBtl 205
  FArtBtl 120 1968 Unna, MobStp Massen 1993 GerE
  FArtBtl 130 1968 Unna 1982 umbenannt in FArtBtl 635, HSchBrig 66 GerE
  FArtBtl 140 1968 Dülmen 1971 aufgelöst GerE
  FArtBtl 210 1962 Philippsburg Sept. 1985 aufgelöst
  FArtBtl 220 1968 Philippsburg 1981 umbenannt in FArtBtl 655, HschBrig 65 GerE
  FArtBtl 220 1981
(FArtBtl 230)
Phillipsburg 1992/93? wird zu FABtl 635 GerE
  FArtBtl 230 1968 Friedrichsthal 1981 umbenannt in FArtBtl 220 GerE
  FArtBtl 240 1968 Oftersheim 1971 aufgelöst GerE
  FArtBtl 310 1959
(Teile ArtLehrBtl)
bis 1965: Idar-Oberstein
ab 1965: Kusel
aus Teile 1967 Bildung Panzerartillerielehrbataillon 310
Reste weiterhin FArtBtl 310
1986 aufgelöst
im Frieden: LehrTrTeil ArtSchule
Dieses Bataillon bestand ab 1967 parallel zum inaktiven, „neuen“ FArtBtl 310
  FArtBtl 310 1965? Kusel 1986 aufgelöst GerE
Dieses Bataillon bestand parallel zum aktiven, „alten“ FArtBtl 310
  FArtBtl 320 1. Aug. 1968 Gießen 1. Apr. 1983 aufgelöst GerE
  FArtBtl 330 1. Aug. 1968 Gießen 31. März 1986 aufgelöst GerE
  FArtBtl 441 1958 Lingen (Ems) 1959 umbenannt in FArtBtl 195 unterstand KorpsArtKdo 401
  FArtBtl 630? um 1970? 1986? Existenz unklar
GerE
unterstand vermutlich im Frieden TerrKdo SH, im V-Fall LANDJUT
  FArtBtl 640? um 1970? 1986? Existenz unklar
GerE
unterstand vermutlich im Frieden TerrKdo SH, im V-Fall LANDJUT

Divisionsfeldartilleriebataillone

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Eine Feldhaubitze FH155-1 der Bundeswehr. Der Transport erfolgte als Anhängelast hinter einem LKW 7 to gl.
 
Feldhaubitze 203mm (M110) der Feldartilleriebataillone. Sie war (wie später auch die Panzerhaubitze 155mm (M109)) zum Verschuss taktischer US-Kernwaffen geeignet.

Aufgestellt wurden für jede der ursprünglich zwölf Divisionen – außer 1. Luftlandedivision, dieser war nur die Luftlandeartilleriebatterie 9 unterstellt – jeweils ein Feldartilleriebataillon, das jeweils dem der Division zugehörigen Artillerieregiment unterstand. Die Endziffer dieser Bataillone war immer „1“. Die Anfangsziffer(n) entsprachen der Nummer des übergeordneten Artillerieregiments. Die nach 1990 neu aufgestellten Divisionen in Ostdeutschland erhielten nicht alle ein Feldartilleriebataillon. Begonnen wurde aber mit der Aufstellung eines Feldartilleriebataillons für die zukünftige 13. Panzergrenadierdivision. Unterstellt war dieses Bataillon dem Artillerieregiment 70 (Benennung nach WBK VII, siehe oben). Da das Bataillon jedoch vor Umbenennung dieses Regiment in Artillerieregiment 13 außer Dienst gestellt wurde, gab es kein Feldartilleriebataillon 131 sondern nur das Feldartilleriebataillon 701 (heute Artilleriebataillon 131). Alle Divisionsfeldartilleriebataillone die in Westdeutschland stationiert waren, konnten mit der Haubitze 203 mm (M 110 A2) Atomare Granaten verschießen.[14] Folgende Bataillone wurden aufgestellt:

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  FArtBtl 11 16. März 1959
(I./FArtRgt 1)
Hannover 1993 aufgelöst
  FArtBtl 21 19.12.1959
(Umbenennung aus PzArtBtl 21)
1959–1961 Fritzlar, dann Schwalmstadt-Treysa 30. September 1993 aufgelöst
  FArtBtl 31 2. Juli 1956
(als I./PzArtRgt 3)
Lüneburg aufgelöst
  FArtBtl 41 16.2.1959
(I./FArtRgt 4)
Regensburg, Nibelungenkaserne
bis 1965 in Landshut
1993 aufgelöst
  FArtLehrBtl 51 1956 als ArtLehrBtl Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne 1993 Umgliederung in BeobPzArtLehrBtl 51

2003 aufgelöst

Lehr
  FArtBtl 61 März 1959 Flensburg
ab 1963: Albersdorf
April 1993 Umgliederung in F/BeobArtBtl 61
  FArtBtl 71 1959
(aus Teile FArtBtl 441?)
Münster
bis 1962: Lippstadt
bis 1966 Dülmen
1993 Umbenennung in BeobArtBtl.71
  GebFArtBtl 81 01.04.1970 Kempten (Allgäu) 31.03.1993 Aufgelöst Aufstellung am 01.04.1970 in Calw[15]

1970–1980 als GebArtBtl 81[16]

1980–1982 als GebFArtBtl 81[17]

1982–1993 als GebArtBtl 81[18]

  FeldArtBtl 81
  FArtBtl 101 26.6.1959 Pfullendorf 1991 Umgliederung in JgBtl 101
  FArtBtl 111 1.7.1956
(I./PzArtRgt 3)
Oldenburg, Hindenburg-Kaserne 1994 aufgelöst
  FArtBtl 121 1.4.1970 Tauberbischofsheim 1993 Umbenennung in BeobPzArtBtl 121 Aufstellung in Speyer als FschArtBtl 265 (?)
  FArtBtl 701 Juli 1991 Mühlhausen/Thüringen März 1992 Umbenennung in BeobArtBtl 701

Feldartilleriebataillone der Brigaden

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Jede Panzergrenadierbrigade des Heeres hatte in ihrer ersten Gliederung ein Feldartilleriebataillon (FArtBtl) mit der Endziffer „5“. (Bsp.: Brigade 11 das FArtBtl 115. Ausnahme: FArtBtl 177 der Brigade 17 wegen des § 175 StGB.) Später wurden die FArtBtl in Panzerartilleriebataillone umgegliedert und unter Beibehaltung ihrer Nummer umbenannt.

Auch die später aufgestellten Heimatschutzbrigaden (Anfangsziffer 5 oder 6) (siehe auch Liste der Jägerverbände der Bundeswehr) erhielten je ein Artilleriebataillon.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  FArtBtl 15[19] 2. März 1959 Hildesheim zum 1. Januar 1967 Umbenennung in PzArtBtl 15 1962 Verlegung nach Stadtallendorf
  FArtBtl 25 16. März 1959 Braunschweig 30. September 1966 Aufstellung als I./Feldartillerieregiment 1 am 1. Juli 1956 in der Marinekaserne in Glückstadt; 14. Juli 1956 Verlegung nach Hamburg; 11. Juni 1958 Verlegung in die Leutnant-Müller-Kaserne in Braunschweig, 16. März 1959 Umbenennung in FArtBtl 25, 1966 Umbenennung in PzArtBtl 25
  FArtBtl 45 1. April 1959 Niederlahnstein 1. Januar 1972 Umbenennung in PzArtBtl 45 7. November 1961 Verlegung nach Arolsen, Prinz-Eugen-Kaserne;
  FArtBtl 55 1. März 1959 Gießen, Scharnhorst-Lager (später Steuben-Kaserne); 1959 Verlegung nach Stadtallendorf (Herrenwald-Kaserne); 20. September 1961 Verlegung nach Homberg (Efze) (Dörnberg-Kaserne) 16. Oktober 1967 (Umbenennung in PzArtBtl 55)
  FArtBtl 75 1. Juli 1959 Achim (Steuben-Kaserne); 27. September 1961 Verlegung nach Seedorf (Fallschirmjäger-Kaserne); 15. Juli 1963 Verlegung nach Hamburg (Röttiger-Kaserne) 1. Mai 1966 Umbenennung in PzArtBtl 75
  FArtBtl 105 30.6.1959 Weiden in der Oberpfalz 1970 in PzArtBtl 105 umbenannt
  FArtBtl 165
  FArtBtl 177
  FArtBtl 195
  FArtBtl 285 1982 aus FArtBtl 130 Unna 1992/92 aufgelöst nicht aktiv
  FArtBtl 295 1. Oktober 1958 Immendingen,
bis 15. Dezember 1958 Münsingen
ab 1. Oktober 1966 PzArtBtl 295
  FArtBtl 295 18. März 1993 Immendingen (Fusionierung von PzArtBtl 295 und FArtBtl 555) zum 1. Juli 2001 Umbenennung in PzArtBtl 295
  FArtBtl 315
  FArtBtl 325 1. April 1961 August 2001 Umbenennung in PzArtLehrBtl 325
  FArtBtl 355 1982 aus FArtBtl 130 Unna 1992/92 aufgelöst nicht aktiv
  FArtBtl 515 1981[13] Kellinghusen 1993 (PzArtBtl 515)
  FArtBtl 525 1981[13] Fürstenau
  FArtBtl 535 1981 Euskirchen 1992 aufgelöst
  FArtBtl 545 1980
(PzArtBtl 145)
Niederlahnstein, Deines-Bruchmüller-Kaserne Im Oktober 1989 nach Philippsburg verlegt und im April 1990 aufgelöst. Ausgestattet mit FH 105mm[20] Teilaktiv AMF
  FArtBtl 555 1. Oktober 1981
(Teile PzMrsKp 500)
bis 1989 Böblingen, dann Horb Teil aktives Btl. der HschBrg 55 wurde zur Aufstellung der DF-Brigade am 18.12.1992 mit dem FArtBtl 295 Fusioniert.[21] Formelle Auflösung 31. März 1993[22]
  FArtBtl 615 Hamburg-Sülldorf nicht aktiv
  FArtBtl 625 nicht aktiv
  FArtBtl 635 1982 aus FArtBtl 130 Unna 1992/92 aufgelöst nicht aktiv
  FArtBtl 645 nicht aktiv
  FArtBtl 655 nicht aktiv
  FArtBtl 665 1981 Pöcking, General-Fellgiebel-Kaserne 1992 Heimatschutzbrigade 66, nicht aktiv

Raketenartilleriebataillone

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Ursprünglich wurden folgende Raketenartilleriebataillone aufgestellt:

  • Alle 14 Artillerieregimenter (siehe oben) der 14 Divisionen des Feldheeres führten ein Raketenartilleriebataillon; mit Ausnahme des Luftlandeartillerieregiments 9 der 1. Luftlandedivision. Die Anfangsziffern dieser Bataillone entsprachen der Nummer der Division gleich der des Artillerieregiments und endete stets mit einer 2. Beispiel: Das Raketenartilleriebataillon 32 unterstand dem Artillerieregiment 3 der 3. Division. Da die Artillerieregimenter 13 und 14 zunächst als Artillerieregimenter 70 und 80 bezeichnet wurden, wurden auch ihre entsprechend unterstellten Bataillone zunächst als Raketenartilleriebataillone 702 und 802 bezeichnet. Übliche Abweichungen für die Bataillone der Gebirgstruppe war das Präfix Gebirgs- und für Lehrtruppenteile die Bezeichnung Raketenartillerielehrbataillon.
  • Jedes der Artilleriekommandos der Korps führte ein Raketenartilleriebataillon. Seine Bezeichnung ergab sich aus der Anfangsziffer des übergeordneten Artilleriekommandos und den beiden Endziffern 50. Beispiel: das Raketenartilleriebataillon 650 unterstand dem Artilleriekommando 600 (LANDJUT).
 
Das Artillerie-Raketensystem Lance (hier amerikanisches Modell) wurde in den Korpsraketenartilleriebataillone eingesetzt und war mit Nukleargefechtsköpfen bestückt. Vorgänger waren die Sergeants
 
Das MARS (im Bild amerikanisches System) ergänzte das LARS, das in der Bundeswehr die MGR-1 Honest John ersetzt hatte.

Nach den Umstrukturierungen der Bundeswehr nach 1990 wurden die Bezeichnungen teilweise aus Tradition fortgeführt, so dass etwa ab Mitte der 1990er Jahre die Bezeichnung nicht immer auf das Unterstellungsverhältnis schließen lässt. Ein Beispiel ist das 2003 aus dem Panzerartilleriebataillon 55 entstandene Raketenartilleriebataillon 55, das aus Tradition seine Nummer weiterführte.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  RakArtLehrBtl 1 1966
(ArtLehrBtl 1)
Eschweiler, Donnerberg-Kaserne 1969 aufgelöst, Teile an RakArtBtl 72
  RakArtBtl 12 September 1959 Nienburg-Langendamm, Clausewitz-Kaserne 2005 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 1
seit 2001 gekadert
alternativ:  
  RakArtBtl 22 Februar 1969
(ArtBtl 22)
Schwalmstadt 30. September 1992 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 2
seit 2001 gekadert, ArtBtl 22 wurde 15. September 1959 in Eschweiler aufgestellt
  RakArtBtl 32 Januar 1963
(ArtBtl 32)
Dörverden, Niedersachsen-Kaserne September 1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 3
ArtBtl 32 wurde 1961 in Barme aufgestellt
  RakArtBtl 42 1966 Hemau, General-von-Steuben-Kaserne 2003 aufgelöst 4. Panzergrenadierdivision, gehörte zum ArtRgt 4,
vor Auflösung GerE
RakArtBtl 52 1962
(RakArtBtl 140)
Gießen evtl. aufgelöst zur Neuaufstellung des „neuen“ RakArtBtl 52?
RakArtBtl 52 Jan 1965
(RakArtBtl 348)
Idar-Oberstein? 1982 umbenannt in RakArtLehrBtl 52
  RakArtLehrBtl 52 1982
(RakArtBtl 52)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne
ab 1997: Hermeskeil
2007 Lehr, Teile (schwere Batterien MARS) vor 1997 in Kusel
  RakArtBtl 55 2003
(PzArtBtl 55)
Homberg/Efze, Dörnbergkaserne November 2005 aufgelöst
  RakArtBtl 62 1961 Kellinghusen, Liliencron-Kaserne Aufgelöst Ende 2008 gehörte zum ArtRgt 6
  RakArtBtl 72 1960 Warendorf
bis 1956: Donnerberg-Kaserne Eschweiler
1970 Abgabe Teile an FArtBtl.110 und Umbenennung in RakArtLehrBtl 72
  RakArtLehrBtl 72 1970
(RakArtBtl 72 & Teile RakArtLehrBtl 1)
Geilenkirchen, Selfkant-Kaserne 1980 Rückgliederung RakArtBtl 72 Lehr, gehörte zum ArtRgt 7
  RakArtBtl 72 1980
(RakArtLehrBtl 72)
Wuppertal, Colmar-Kaserne 1993 aufgelöst
  GebRakArtBtl 82 1. Juli 1967 Landsberg am Lech, Generalfeldmarschall-Ritter-von-Leeb-Kaserne 1993 aufgelöst 1. Gebirgsdivision, gehörte zum GebArtRgt 8


  RakArtBtl 92 1961 Großengstingen
ab 1963: Philippsburg
1964 umbenannt in RakArtBtl 122
  RakArtBtl 102 1960 Pfullendorf, Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne
zunächst Bergen
September 1991 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 10
  RakArtBtl 112 November 1959 Delmenhorst, Barbara-Kaserne (Delmenhorst) 31.12.1993 aufgelöst[23] gehörte zum ArtRgt 11
  RakArtBtl 122 1964
(RakArtBtl 92)
Philippsburg, Salmkaserne
ab 1993: Walldürn, Nibelungen-Kaserne
dort 2002 aufgelöst
bis 2006 teilaktiv in Hermeskeil
gehörte zum ArtRgt 12
  RakArtBtl 132 Juli 1994 Sondershausen, Karl-Günther Kaserne Auflösungsappell am 23. März 2013[24][25], Auflösung zum 31. Dezember 2013[26] unterstellt ArtRgt 100
  RakArtBtl 140 1959 Gießen 1962 umbenannt in RakArtBtl 52
  RakArtBtl 142 1. Juli 1994 Eggesin 31. Dezember 2002 aufgelöst
  RakArtBtl 150 Januar 1961 Donnerberg-Kaserne Eschweiler
ab 1962: Warendorf
ab 1965: Wesel, Schill-Kaserne
Okt 2002 aufgelöst ArtKdo 1, ab 1993 ArtRgt 7
  RakArtBtl 250 Oktober 1961 Großengstingen, Eberhard-Finckh-Kaserne
bis 1963: Donnerberg-Kaserne Eschweiler
22. März 1993 aufgelöst ArtKdo 2
Bezeichnung bis 1965: Artilleriebataillon 250
  RakArtBtl 350 April 1961 Donnerberg-Kaserne Eschweiler
ab 1964: Mayen
ab 1966: Montabaur, Westerwald-Kaserne
März 1993 aufgelöst Artilleriekommando 3

Sondermunitionslager aufgelöst

  RakArtBtl 348 Januar 1964
(ArtBtl 422)
Gießen? Januar 1965 umbenannt in RakArtBtl 52 1-jähriger Truppenversuch?
ArtBtl 422 aufgestellt 1958
  RakArtBtl 650 Mai 1963 Flensburg, Briesen-Kaserne
aufgestellt in Donnerberg-Kaserne Eschweiler
bis 1964: Breitenburg
bis 1973: Itzehoe
Sept. 1993 aufgelöst ArtKdo 600, im Frieden ab Jan 1973 ArtRgt 6
bis 1973 unterstellt ArtKdo I
  RakArtBtl 702 1. März 1991 Sondershausen Juli 1994 umbenannt in RakArtBtl 132
  RakArtBtl 802 1. Juli 1991 Eggesin 1994 umbenannt in RakArtBtl 142

Artilleriebataillone

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Gemischte Verbände: Rohr- und Raketenartillerie oder Sonderbataillone wie leichte Artillerie, z. B. Gebirgs- und Luftlandeartilleriebataillone. Oft auch Lehrbataillone, z. B. ArtLehrBtl 1, hervorgegangen aus Artillerielehrbataillon 421/422.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  LLArtBtl 9 Engstingen,
Eberhard-Finckh-Kaserne
15. März 1959 aufgelöst
  ArtBtl 22 1959? Eschweiler,
Donnerberg-Kaserne (Lager Donnerberg)
1969 aufgelöst
  ArtBtl 131 1. Jan. 2014
(BeobPzArtBtl 131)
Weiden,
Major-Radloff-Kaserne
aktiv unterstellt der 10. Panzerdivision
  ArtBtl 250 Engstingen,
Eberhard-Finckh-Kaserne
15. Mai 1963 aufgelöst vor Auflösung in Eschweiler stationiert
  ArtBtl 295 9. August 2006 Stetten am kalten Markt,
Alb-Kaserne
aktiv zuvor in Immendingen stationiert, 1. Oktober 2014 Neuaufstellung in Stetten am kalten Markt, Verlegung der gepanzerten Fahrzeuge vom 8. bis 9. März 2016 dorthin. Es ist einer von zwei Artillerieverbänden des Heeres (Stand 11/2023), die direkt einer Brigade unterstellt ist.[27][28]
  ArtLehrBtl 325 2015
(PzArtLehrBtl 325)
Munster,
Hindenburg-Kaserne
aktiv 2015 durch Umbenennung und Umgliederung aus PzArtLehrBtl 325 hervorgegangen
Verband der 1. Panzerdivision
  ArtLehrBtl 345 Jan. 2014
(PzArtLehrRgt 345)
Idar-Oberstein,
Klotzberg-Kaserne
aktiv unterstellt der 10. Panzerdivision

Beobachtungsbataillone

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Das Artillerieortungsradar COBRA ist eines der Artillerieaufklärungssysteme der beobachtenden Artillerie der Bundeswehr
 
Ein Gedenkstein für das Beobachtungsartilleriebataillon 61 im Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie in Kellinghusen

Zwei Gruppen:

  • Reine Beobachtungsbataillone ohne schießende Batterien
  • Beobachtungsartilleriebataillone: enthielten auch schießende Batterien
Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  BeobBtl 1 1. Oktober 1972
(BeobBttr 1)
Wolfenbüttel, Gneisenau-Kaserne 31. März 1980 in BeobBtl 13 umbenannt
  BeobBtl 2 1. Oktober 1970
(RadarBttr 2 und SchallmeßBttr 2)
Stadtallendorf, Herrenwald-Kaserne 31. September 1979 in BeobBtl 23 umbenannt
  BeobBtl 4 1. April 1970
(RadarBttr 4 und SchallmeßBttr 4)
Regensburg, Prinz-Leopold-Kaserne 1980 umbenannt in BeobBtl 43
  BeobLehrBtl 5 1. April 1970
(RadarLehrBttr 5 und SchallmeßLehrBttr 5)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne 30. Juni 1979 in BeobBtl 53 umbenannt
  BeobBtl 6
1. Oktober 1970[29]
(BeobBttr 674)
bis 30. September 1972 Kellinghusen, Liliencron-Kaserne
ab 1. Oktober 1972 Breitenburg-Nordoe, Freiherr-von-Fritsch-Kaserne
30. September 1979 in BeobBtl 63 umbenannt gehörte zum ArtRgt 6
  BeobBtl 13 1. April 1980
(BeobBtl 1)
Wolfenbüttel, Gneisenau-Kaserne 31. März 1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 1
  BeobBtl 23 1. Oktober 1979
(BeobBtl 2)
Stadtallendorf, Herrenwald-Kaserne 31. August 1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 2
  BeobBtl 33 1. Juli 1980 Stade, Von-Goeben-Kaserne 1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 3
  BeobBtl 43 1980
(BeobBtl 4)
bis 1986 Regensburg, Prinz-Leopold-Kaserne
ab 1986 Amberg, Leopold-Kaserne
September 1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 4
  BeobArtLehrBtl 51 3. April 1993
(BeobLehrBtl 51 und FArtLehrBtl 51)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne 1997 in BeobPzArtLehrBtl 51 umbenannt
  BeobPzArtLehrBtl 51 1997[30]
(BeobArtLehrBtl 51)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne 31. März 2003 aufgelöst
  BeobBtl 53 1. Juli 1979
(BeobLehrBtl 5)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne 1980 in BeobLehrBtl 53 umbenannt
  BeobLehrBtl 53 1980[31]
(BeobBtl 53)
Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne 31. März 1993 aufgelöst Neuaufstellung Beobachtungsartillerielehrbataillon 51 aus Personalbestand Beobachtungslahrbataillon 53
  F/BeobArtBtl 61 1. April 1993[32]
(FArtBtl 61)
Albersdorf, Dithmarsen-Kaserne 31. Dezember 1996 aufgelöst
  BeobBtl 63 1. Oktober 1979[33]
(BeobBtl 6)
bis 30. September 1980 Breitenburg-Nordoe, Freiherr-von-Fritsch-Kaserne
ab 1. Oktober 1980 Itzehoe, Hanseaten-Kaserne
1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 6
  BeobArtBtl 71 1. April 1993 Dülmen, St. Barbara-Kaserne 31. März 1995 in BeobPzArtBtl 71 umbenannt
  BeobPzArtBtl 71 1. April 1995[34]
(BeobArt 71)
Dülmen, St. Barbara-Kaserne 30. September 2002 in ArtAufklBtl 71 umbenannt
  ArtAufklBtl 71 1. April 1993
(BeobPzArtArt 71)
bis 2002 Dülmen, St. Barbara-Kaserne
ab 2022 Coesfeld, Freiherr-von-Stein-Kaserne
31. Dezember 2008 aufgelöst
  BeobBtl 73 1. Oktober 1980 Dülmen, St. Barbara-Kaserne 31. März 1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 7
  GebBeobBtl 83 1. Januar 1980[35] Landsberg am Lech, Generalfeldmarschall-Ritter-von-Leeb-Kaserne 1993 in GebBeobArtBtl 83 umbenannt gehörte zum ArtRgt 8
1993 nach Landsberg, Lechrain-Kaserne verlegt
  GebBeoArtbBtl 83 1993
(GebBeobBtl 83 und GebArtBtl 81)
Landsberg am Lech, Lechrain-Kaserne 1996 aufgelöst 1997 als teilaktives GebBeobPzArtBtl 83 in Hemau, General-von Steuben-Kaserne wieder aufgestellt
  GebBeoPzArtbBtl 83 1997 Hemau, General-von-Steuben-Kaserne 2003 in ArtAufklBtl 83 umbenannt 1997 als teilaktiver Verband neu aufgestellt und 2003 nach Tauberbischofsheim verlegt
  ArtAufklBtl 83 2003
(GebBeobPzArtBtl 83)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne 2007 aufgelöst
  BeobBtl 103 April 1980 (BeobBttr 10) Pfullendorf, Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne 1991 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 10
Neuaufstellung Jägerregiment 10 aus Personalbestand Beobachtungsbataillon 103
  BeobBtl 113 1. Oktober 1980
(BeobBttr 11)
Delmenhorst, Feldwebel-Lilienthal-Kaserne/Barbara-Kaserne 31. Dezember 1992 in BeobArtrBtl 113 umbenannt gehörte zum ArtRgt 11[36]
  BeobArtBtl 113 1. Januar 1992
(BeobBtl 113)
Delmenhorst, Feldwebel-Lilienthal-Kaserne/Barbara-Kaserne 31. März 1997 in BeobPzArtBtl 113 umbenannt 31. März 1997 nach Nienburg/Weser verlegt
  BeobPzArtBtl 113 1. April 1997
(BeobArtBtl 113)
Nienburg/Weser, Clausewitz-Kaserne 30. September 2002 in ArtAufklBtl 113 umbenannt seit 1. April 1997 teilaktiver Verband
  ArtAufklBtl 113 1. Oktober 2002
(BeobPzArtBtl 113)
Nienburg/Weser, Clausewitz-Kaserne 31. Dezember 2008 aufgelöst
  BeobPzArtBtl 121 1993[37]
(FArtBtl 121)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne 30. Juni 2003 in ArtAufklBtl 121 umbenannt
  ArtAufklBtl 121 1. Juli 2003
(BeobPzArtBtl 121)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne 30. Juni 2008 aufgelöst
  BeobBtl 123 1. Oktober 1980
(BeobBttr 12)
Tauberbischofsheim, Kurmainz-Kaserne 30. März 1993 aufgelöst gehörte zum ArtRgt 12
  BeobArtBtl 131 1. Juli 1994
(BeobArtBtll 701)
Mühlhausen/Thüringen, Görmar-Kaserne 30. September 2002 in ArtAufklBtl 131 umbenannt
  ArtAufklBtl 131 1. Oktober 2002
(BeobArtBtll 131)
Mühlhausen/Thüringen, Görmar-Kaserne 30. Juni 2008 in BeobPzArtBtll 131 umbenannt
  BeobPzArtBtl 131 1. Juli 2008
(ArtAufklBtll 131)
Mühlhausen/Thüringen, Görmar-Kaserne 30. Juni 2014 aufgelöst
  BeobBtl 170 1. April 1958
(ArtBeobBtl 451)
bis März 1959 Bremen, Roland-Kaserne
ab März 1959 Lippstadt, Lipperland-Kaserne
ab November 1962 Wuppertal, Diedenhofen-Kaserne
31. Mai 1963 aufgelöst gehörte zum I. Korps
Neuaufstellung Beobachtungsbatterie 674 aus Personalbestand Beobachtungsbataillon 170
  BeobBtl 270 16. März 1959
(ArtBeobBtl 452)
bis 30. November 1959 Münsingen, Herzog-Albrecht-Kaserne
ab 1. Dezember 1959 Engstingen, Eberhard Finckh-Kaserne
30. April 1966 aufgelöst gehörte zum II. Korps
  BeobBtl 370 Oktober 1959
(BeobBttr 371)
Koblenz, Boelcke-Kaserne 15. Oktober 1966 aufgelöst gehörte zum III. Korps
Neuaufstellung Radarbatterie 2 und Schallmessbatterie 2 aus Personalbestand Beobachtungsbataillon 370
  ArtBeobBtl 451 1. Mai 1957 Bremen, Roland-Kaserne 31. März 1958 Umbenennung in BeobBtl 170
  ArtBeobBtl 452 1. April 1958 bis 1959 Bremen, Roland-Kaserne
ab 1959 Münsingen, Herzog-Albrecht-Kaserne
16. März 1959 in BeobBtl 270 umbenannt
  ArtBeobBtl 453 1. April 1958 Bremen, Roland-Kaserne 16. März 1959 in BeobBttr 371 umbenannt 16. März 1959 Verlegung nach Koblenz, Boelcke-Kaserne
  BeobArtBtl 701 1. April 1991
(FArtBtl 701)
Mühlhausen, Görmar-Kaserne 30. Juni 1994 in BeobArtBtl 131 umbenannt

Batterien

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In der Artillerietruppe gab es unterhalb der Größenordnung Verband außerdem einige mehr oder weniger selbstständige Batterien, die hier aber nicht in aller Ausführlichkeit aufgezählt werden können. Eine Begleitbatterie entspricht einer Kompanie. Die häufigsten Batterietypen werden im Folgenden kurz umrissen.

Begleitbatterien

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Gliederung Unterstützungskommandos 5

Das taktische Zeichen für die Begleitbatterie entsprach einer Mischung aus dem taktischen Zeichen der Rohrartillerie (Punkt) und dem Andreaskreuz der Infanterie. Als Sicherungseinheiten innerhalb der Divisionsartillerie wurden Sicherungsbatterien aufgestellt. Einsatzauftrag war die mobile und stationäre Sicherung der US-Sondermunitionsbestände, die für die jeweilige deutsche Heeresdivision eingeplant waren. Aufgestellt wurden die Begleitbatterien 1, 2, 3, 4, 7, 10, 11 und 12, sowie die Gebirgsbegleitbatterie 8. Die 1. Luftlandedivision als neunte der Divisionen besaß nur zeitweilig das Artilleriebataillon 9 – später LL-Artilleriebatterie 9 – ohne Begleitbatterie. Die Bezeichnungen entsprachen damit der Nummer der übergeordneten Division. Entsprechend ihrem Auftrag gehörten die Sicherungsbatterien zur Artillerietruppe. Ihre Ausbildung war allerdings deutlich infanteristisch geprägt.

Eine Begleitbatterie entsprach rein formal einer Kompanie, ihre tatsächliche Personalstärke lag jedoch eher bei einem schwachen Bataillon. Die vier Begleitzüge hatten jeweils etwa eine Personalstärke von 70–85 Mann. Zusätzlich waren umfangreiche Kräfte in der Batterieführungsgruppe wie eigene Schirrmeisterei, Rohrwaffeninstandsetzung für FK 20, ABC-Abwehr- und Sanitäts-Trupp zusammengefasst. Die in einigen der sechs Unterstützungskommandos (WHNS) zur Sicherung US-amerikanischer Nuklearmunition und der entsprechenden Artillerieeinheiten ausgeplanten Batterien gehörten ebenfalls zur Artillerietruppe. Ihre Nummern waren vierstellig. Aufgestellt wurden die Begleitbatterien 4301, 4302 (Unterstützungskommando 3), 4402 (UstKdo 4), 4501, 4502 (UstKdo 5), 4801, 4802 und 4803 (UstKdo 5). Die Bewachung der Sonderwaffen auf Ebene der Korps wurde durch vier teilaktive Sicherungsbataillone übernommen (siehe dazu Liste der Sicherungsverbände der Bundeswehr).

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Garnison Verbleib Bemerkung
  Artillerie-Begleitbatterie 1 4./RakArtBtl 12 Liebenau (Niedersachsen) Sondermunitionslager Liebenau
  Artillerie-Begleitbatterie 2 4./RakArtBtl 22 Schwalmstadt
  Artillerie-Begleitbatterie 3 4./RakArtBtl 32 Dörverden, Niedersachsenkaserne aufgelöst am 30. Juni 1993
  Artillerie-Begleitbatterie 4 4./RakArtBtl 42 Hemau
  Raketen-Artillerie-Begleitbatterie 4 4./RakArtBtl 150 Wesel
  Artillerie-Begleitbatterie 5 4./RakArtBtl 52 Gießen, Steubenkaserne aufgelöst am 31. März 1993
  Artillerie-Begleitbatterie 6 4./RakArtBtl 62 Kellinghusen
  Artillerie-Begleitbatterie 7 4./RakArtBtl 72 Dülmen, St.-Barbara-Kaserne aufgelöst am 30. September 1992
  Gebirgs-Artillerie-Begleitbatterie 8 4./GebRakArtBtl 82 Landsberg am Lech
  Artillerie-Begleitbatterie 10 4./RakArtBtl 102 Pfullendorf, Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne 1991 in JgRgt 10 aufgegangen
  Artillerie-Begleitbatterie 11 4./RakArtBtl 112 Delmenhorst
  Artillerie-Begleitbatterie 12 4./RakArtBtl 122 Philippsburg
  Artillerie-Begleitbatterie 4301 4./RakArtBtl 122 Hasbergen, MobStp Gaste
  Artillerie-Begleitbatterie 4401 4./RakArtBtl 122 Gießen, Berg-Kaserne MobStp

Drohnenbatterien

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Zeitweise gab es auch einige selbständige Drohnenbatterien, die später aber auch organischer Teil der Artillerie- oder Beobachtungsbataillone waren. Teilweise gingen diese Einheiten in der Heeresaufklärungstruppe auf. Die Drohnenbatterie 14 war in der Barbara-Kaserne in Delmenhorst stationiert und ab 14. Juni 1994 dem ArtRgt14 unterstellt. Die Drohnenbatterie 100 war in der Freiherr-vom-Stein-Kaserne in Coesfeld stationiert und dem I. Korps zugeordnet. Die Drohnenbatterie 200 war in München in der Fürst-Wrede-Kaserne stationiert. Die Drohnenlehrbatterie 300 war an der Artillerieschule Idar-Oberstein stationiert und dem ArtLehrRgt 5 unterstellt.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Garnison Verbleib Bemerkung
  Drohnenbatterie 1 4./BeobBtl 113 Delmenhorst, Barbara-Kaserne Wurde 2003 als 3./ArtAufklBtl 113 umgegliedert und organisatorisch dem ArtAufklBtl 71 unterstellt
  Drohnenbatterie 4 Regensburg
  Drohnenbatterie 6 Boostedt
 
Drohnenbatterie 10 4./BeobBtl 103 Sigmaringen 1991 mit Umwandlung ArtRgt 10 in JgRgt 10 aufgegangen Kaderaufstellung in Pfullendorf
  Drohnenbatterie 12 4./BeobBtl 123 Hardheim eingegliedert Wurde 2003 als 3. Batterie in das ArtAufklBtl 121 eingegliedert
  Drohnenbatterie 13 Stadtallendorf 1. Januar 2003 eingegliedert Wurde als 3. Batterie in das ArtAufklBtl 131 eingegliedert
  Drohnenbatterie 14 4./ BeobBtl 33 Delmenhorst, Barbara-Kaserne wurde zum 1. März 1997 dem ArtReg 1 unterstellt und gekadert, Auflösung am 31. März 2000
  Drohnenbatterie 100 1. Oktober 1987 Coesfeld, Freiherr-vom-Stein-Kaserne 21. Oktober 2002 Wurde 2002 als 3. Batterie in das ArtAufklBtl 71 eingegliedert
  Drohnenbatterie 200 1. Oktober 1985 München, Fürst-Wrede-Kaserne 31. Dezember 2003 aufgelöst
  Drohnenlehrbatterie 300 Idar-Oberstein Wurde 2003 als 3./GebArtAufklBtl83 umgegliedert und organisatorisch dem ArtAufklBtl 121 unterstellt
  Drohnenbatterie 410 (nicht aktiv)

Topographiebatterien

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Die Topographietruppen des Heeres waren zunächst organischer Teil der Artillerietruppe und bildeten innerhalb dieser teil- und zeitweise eigene, selbstständige Batterien, bevor sie später komplett aus der Artillerie herausgelöst und die entsprechenden Einheiten aufgelöst wurden. Sie sind mittlerweile im streitkräftegemeinsamen Geoinformationswesen der Bundeswehr aufgegangen.

Luftlandeartillerie

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  • Luftlandeartilleriebataillon 9 / Fallschirmartilleriebataillon 255 1958 bis 1959 Kdr Oberstleutnant Hans-Werner Voss / 1959 bis 1961 Oberstleutnant Egon Peller von Ehrenberg
  • Fallschirmartilleriebataillon 265 1959 bis 1963 Major Wilhelm Konert

Eberhard-Finckh-Kaserne

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Garnison Verbleib Bemerkung
  Luftlandeartilleriebatterie 9 Luftlandeartillerieregiment 9 Philippsburg 1996 aufgelöst Teil der Allied Command Europe Mobile Forces

Folgende Schulen waren für die Artillerietruppe zuständig:

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
  Artillerieschule 1. Apr. 1957 Idar-Oberstein
(Artillerieschule; bis 22. Dezember 2014 Rilchenberg-Kaserne)
zwischen 1. Juni 2015 und 31. März 2021 unter der Bezeichnung „Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer
  Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer 1. Juni 2015 (Artillerieschule) Artillerieschule Zum 1. April 2021 Rückbenennung in Artillerieschule
  Raketenschule des Heeres 1. Okt. 1964
(Lehrgruppe D der Artillerieschule in Köln-Longerich)
Eschweiler
(Donnerberg-Kaserne)
7. Jul. 1969 Verlegung nach Geilenkirchen
(Selfkant-Kaserne)
1. Jan. 1973 Umbenennung in Raketenschule der Artillerie
  Raketenschule der Artillerie 1. Jan. 1973
(Raketenschule des Heeres)
Geilenkirchen
(Selfkant-Kaserne)
1. Okt. 1981 Eingliederung in Artillerieschule als Lehrgruppe B

Abkürzungen

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  • ArtAufklBtl → Artillerieaufklärungsbataillon
  • ArtBeoBtl → Artilleriebeobachtungsbataillon
  • ArtBtl → Artilleriebataillon
  • ArtBrig → Artilleriebrigade
  • ArtKdo → Artilleriekommando
  • ArtLehrRgt → Artillerielehrregiment
  • ArtRgt → Artillerieregiment
  • BeobBtl → Beobachtungsbataillon
  • BeobArtBtl → Beobachtungsartilleriebataillon
  • BeobArtLehrBtl → Beobachtungsartillerielehrbataillon
  • BeobLehrBtl → Beobachtungslehrbataillon
  • BeobPzArtBtl → Beobachtungspanzerartilleriebataillon
  • BeobPzArtLehrBtl → Beobachtungspanzerartillerielehrbataillon
  • FArtBtl → Feldartilleriebataillon
  • F/BeobArtBtl → Feld-/Beobachtungsartilleriebataillon
  • FschArtBtl → Fallschirmartilleriebataillon
  • GebArtRgt → Gebirgsartillerieregiment
  • GebBeobArtBtl → Gebirgsbeobachtungsartilleriebataillon
  • GebBeobBtl → Gebirgsbeobachtungsbataillon
  • GebBeobPzArtBtl → Gebirgsbeobachtungspanzerartilleriebataillon
  • GebRakArtBtl Gebirgsraketenartilleriebataillon
  • LANDJUT → Hauptquartier der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland
  • LLArtBtl → Luftlandeartilleriebataillon
  • LLArtRgt → Luftlandeartillerieregiment
  • NATO → North Atlantic Treaty Organization
  • PzArtBtl → Panzerartilleriebataillon
  • PzArtLehrBtl → Panzerartillerielehrbataillon
  • PzBrig → Panzerbrigade
  • PzDiv → Panzerdivision
  • PzGrenDiv → Panzergrenadierdivision
  • PzLehrBrig → Panzerlehrbrigade
  • RakArtBtl → Raketenartilleriebataillon
  • RakArtLehrBtl → Raketenartillerielehrbataillon
  • TerrKdo SH → Territorialkommando Schleswig-Holstein
  • UstKdo → Unterstützungskommando

Literatur

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  • Gesellschaft für Artilleriekunde e. V., Informationsschrift für Mitglieder 2/2010, Idar-Oberstein.
  • Helmut R. Hammerich, Dieter H. Kollmer, Michael Poppe, Martin Rink, Rudolf Schlaffer: Das Heer 1950 bis 1970. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2006, ISBN 3-486-57974-6.
  • Hans Joachim Krug: 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr. 1982, ISBN 3-7909-0184-9.
  • Hans-Jürgen Schraut: Die Streitkräftestruktur der Bundeswehr 1956–1990. Eine Dokumentation im Rahmen des Nuclear History Programm. Ebenhausen 1993.
  • Herbert Seifert, Bundesministerium der Verteidigung, Führungsstab des Heeres I 5: Die Strukturen des Heeres. Bonn 2000.
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Einzelnachweise

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  1. Die 3. Panzergrenadierdivision der Bundeswehr auf www.relikte.com. Manfred Tegge, abgerufen am 3. April 2011.
  2. Martin Rink: Strukturen brausen um die Wette. In: Michael Poppe (Hrsg.): Das Heer 1950 bis 1970. Konzeption, Organisation und Aufstellung (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland). Band 3. Oldenbourg Verlag, 2006, ISBN 3-486-57974-6, S. 460.
  3. Soldaten als potentielle Sexualpartner. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1984, S. 23 (online16. Januar 1984). Zitat: „Sämtliche Panzerartilleriebataillone bei der Bundeswehr sind nummeriert und haben als Schlußziffer eine Fünf. Nur das Bataillon 177 Hamburg-Rahlstedt, in dem Lindner Dienst tat, bekam am Ende eine Sieben.“
  4. Claus Heinrich Gattermann – „Denn bei uns steht einer für alle“ : Das Panzerartilleriebataillon 25 n.a. paperc.de, abgerufen am 13. Januar 2011.
  5. a b c d e f g h Standortdatenbank der Bundeswehr des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes
  6. a b c d e f g h i j Liste der Artilleriebataillone auf www.panzer-modell.de. Thomas Hartwig, abgerufen am 2. April 2011.
  7. Geschichte des Panzerartilleriebataillons 75. Traditionsgemeinschaft PzArtBtl 75, abgerufen am 22. August 2014.
  8. Chronik des Panzerartilleriebataillons 165. Panzergrenadierbrigade16.de, archiviert vom Original am 5. September 2012; abgerufen am 25. Oktober 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.panzergrenadierbrigade16.de
  9. Major von Papenheim: Auflösungsappel des PzArtBtl 165. (Video) Ende der Fahnenstange. 27. April 1993, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2011; abgerufen am 25. Oktober 2010.
  10. Chronik des Panzerartilleriebataillons 177. Panzergrenadierbrigade17.de, abgerufen am 2. April 2011.
  11. Panzerartilleriebataillon 205. Artillerie-Gesellschaft Augustdorf, abgerufen am 2. April 2011.
  12. Erste Bataillonskommandeurin beim Heer übernimmt neues Panzerartilleriebataillon. 6. Oktober 2023, abgerufen am 6. Oktober 2023.
  13. a b c Hans Joachim Krug (Hrsg.): 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr. Die Geschichte einer Truppengattung. Friedberg 1982.
  14. Feldartilleriebataillon 61 - 6. Panzergrenadierdivision. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  15. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  16. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  17. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  18. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 1. September 2021.
  19. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 30. Januar 2022.
  20. O. W. Dragoner (Hrsg.): Die Bundeswehr 1989: Organisation und Ausrüstung der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges. 4. Auflage. 2.2 und 2.1, Februar 2012, S. 159.
  21. HptFw Guido Averhage: 10 Jahre deutsch-französischer Standort Immendingen. Hrsg.: Lothar Fölbach Medienservice. München 2005, S. 29.
  22. Gesellschaft für artilleriekunde e. V. Artillerie der Bundeswehr 1980–2009, S. 64, 2010
  23. Auflösung des Raketenartilleriebataillons 112
  24. Jürgen Schlesier: Auflösungsappell beim Raketenartilleriebataillon 132 in Sondershausen. Bundesministerium der Verteidigung, der Leiter des Presse- und Informationsstabes, 8. April 2013, abgerufen am 29. April 2013.
  25. Raketenartilleriebataillon aus Sondershausen verabschiedet. In: Thüringer Allgemeine. 24. März 2013, abgerufen am 14. Januar 2024.
  26. Marcus Schöler: Abschide im Fackelschein. Bundesministerium der Verteidigung, der Leiter des Presse- und Informationsstabes, 29. Mai 2013, abgerufen am 15. Juli 2013.
  27. Panzergrenadierbrigade 37. 24. Oktober 2023, abgerufen am 24. November 2023.
  28. Deutsch-Französische Brigade. 31. Januar 2020, abgerufen am 24. November 2023.
  29. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 6. Januar 2023.
  30. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  31. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  32. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  33. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 6. Januar 2023.
  34. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  35. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.
  36. 11. Panzergrenadierdivision der Bundeswehr. Abgerufen am 1. September 2021.
  37. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. November 2022.