Feldbahn Gradsko–Prilep
Die Feldbahn Gradsko–Prilep war während des Ersten Weltkriegs eine 45 km lange[3] schmalspurige Feldbahn im heutigen Nordmazedonien.
Gradsko–Prilep | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Feldbahn auf der Strecke Drenovo-Trojaci Durchbruch durch den Reiakpass für die Passstraße und die Feldbahn im Radatal auf der Strecke Drenoro–Trojaci[1] | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Ehemaliger Streckenverlauf Gradsko–Prilep auf einer Karte von 2020 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 45 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
BearbeitenDie militärische Feldbahn wurde 1916–1917 von deutschen Straßenbaukompanien und deutschen Eisenbahntruppen mit Hilfe russischer Gefangener gebaut[4] und im Februar 1917 auf der gesamten Länge in Betrieb genommen. Sie wurde mit Brigadeloks betrieben.[5]
Der Nachschub wurde mit der Normalspurbahn bis Gratzgo transportiert und von dort mit der schmalspurigen Feldbahn nach über Drenovo (Drenoro), Radcbycl (Radebyel), Trojaci, Pletvar (Plettwarr) nach Prilep (Perleppe) gebracht. Von dort aus wurde er mit Tragtier-Kolonnen über die schlecht erschlossen Passhöhen des Gebirges zur Front weitertransportiert.[4]
Die 8. Armee, 6. Reserve-Division, Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 19, II. Bataillon, 8. Kompanie betrieb in der Nähe des Trojaci-Lagers ein Toplika genanntes Reserve- und Etappen-Bataillon für die sächsischen Truppen an der Front. Sie übernahm die Bewachung der dortigen Seilbahn, die damals das modernste Beförderungsmittel in der militärischen Logistik war.[4][6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Zur Geographie siehe auch: Gerfried Horand Leute: Ergebnisse einer botanischen Sammelreise durch das südliche Jugoslawien im Jahre 1969. In: Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Band 81, 1978, S. 75–105 (zobodat.at [PDF]).
- ↑ Josef Pospichal: Schmalspurbahnen in Mazedonien, 600 mm.
- ↑ Alfred B. Gottwaldt: Heeresfeldbahnen.
- ↑ a b c Landeskirchenamt Stuttgart, Pfarramt Schornbach: Kuhnle, David. In: Württembergische Kirchengeschichte Online, 2018.
- ↑ Josef Pospichal: Brigadelokomotiven der Deutschen Heersesfeldbahn nach dem I. Weltkrieg in Jugoslawien.
- ↑ Über den Pletvarpass. In: Bilder vom mazedonischen Kriegsschauplatz – Im Auftrage eines Generalkommandos herausgegeben von der Münchener Graphischen Gesellschaft gesammelt und zusammengestellt von Ludwig von Buerkel, Leutnant d. L. Text und Titelblatt-Zeichnung von Hans Schmidt-Annaberg, Leutnant d. L.
Koordinaten: 41° 22′ 21,1″ N, 21° 42′ 1,7″ O