Die Geschichte der Feldpost in Deutschland beginnt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Preußen, dessen Armeen zu jener Zeit in vielfältige militärische Auseinandersetzungen verwickelt waren. Ausgehend von einem als notwendig erkannten Bedarf einer organisierten Nachrichtenübermittlung wurde zu Beginn des Bayerischen Erbfolgekrieges 1778 eine ausführliche Instruktion zur Feldpost erlassen. In den Folgejahren entstanden auch in anderen deutschen Teilstaaten wie Bayern, Württemberg oder Baden eigene Feldpostsysteme.

Feldpost Baden, 1866
Feldpoststempel der Bundeswehr (Stempeldatum: 10. März 2002)
Foto einer Feldpostkarte mit Stempel „Zurück“ an den Absender und handschriftlicher Notiz „Auf dem Felde der Ehre gefallen“.

Mit dem Zusammenwachsen der getrennten Streitkräfte zur Reichswehr und späteren Wehrmacht wurden auch die getrennten Feldpostsysteme zusammengeführt. In den Anfangsjahren der Bundesrepublik existierte keine eigenständige Postorganisation der Streitkräfte, und auch in der DDR wurde nur im Rahmen eines Manövers im Herbst 1970 eine Feldpost erprobt. Die heutige Bundeswehr organisiert die Postversorgung ihrer Einheiten seit 1982 wieder unter dem Namen Feldpost.

Zur geschichtlichen Entwicklung der Feldpost deutscher Streitkräfte von den Anfängen bis heute siehe die entsprechenden Unterartikel:

Darüber hinaus bestanden und bestehen auch Feldpostsysteme fremder Streitkräfte in Deutschland. Siehe hierzu:

Literatur

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  • Bodo Gericke; Bruno Schmitt: Die deutsche Feldpost im Osten und der Luftfeldpostdienst Osten im Zweiten Weltkrieg in Archiv für deutsche Postgeschichte Heft 1 / 1969, Verlag: Gesellschaft für deutsche Postgeschichte, Frankfurt am Main
  • Bodo Gericke: Die deutsche Feldpost im Zweiten Weltkrieg in Archiv für deutsche Postgeschichte Heft 1 / 1971, Verlag: Gesellschaft für deutsche Postgeschichte, Frankfurt am Main