Feldstraße (Hamburg)
Die Feldstraße ist eine 425 Meter lange Innerortsstraße im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Sie wird täglich von rund 15.000 Autos befahren,[1] ist Teil des Hauptverkehrsstraßennetzes von Hamburg und hat den amtlichen Straßenschlüssel F068.[2]
Feldstraße | |
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Straße in Hamburg | |
Feldstraße | |
Basisdaten | |
Ort | Hamburg |
Ortsteil | St. Pauli |
Anschlussstraßen | Sievekingplatz (östl.), Neuer Kamp (westl.) |
Querstraßen | Holstenglacis, Glacischaussee, Glashüttenstraße, Heiligengeistfeld, Turnerstraße, Marktstraße |
Plätze | Heiligengeistfeld |
Bauwerke | Flakturm IV, U-Bahnhof Feldstraße |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV |
Verlauf
BearbeitenDie Feldstraße beginnt am Sievekingplatz an der Einmündung von Holstenglacis und Glacischaussee (Lage ) und verläuft in westlicher Richtung bis zur Grenze des Stadtteils Sternschanze, wo sie in die Straße Neuer Kamp übergeht (Lage ).
Gebäude
BearbeitenDenkmalgeschützte Bauten
Bearbeiten- Feldstraße 44, 45, 49, 50 (Etagenhäuser)
- Feldstraße 60 (Wohngeschäftshaus)
- Feldstraße 66 (Luftschutzbunker bzw. Flakturm)
- Feldstraße 69 (U-Bahnhof Feldstraße)
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hamburg-St. Pauli
Heiligengeistfeld
BearbeitenDas Heiligengeistfeld liegt südlich der Feldstraße. Es ist ein rund 50 ha großer Platz, welcher Spuren bis ins 15. Jahrhundert hat. Der Name leitet sich von dem damaligen Hospital zum Heiligen Geist ab. Auf ihm liegt unter anderem der Recyclinghof St. Pauli.
Hamburger Dom
BearbeitenDer Hamburger Dom ist ein Volksfest, das jährlich von mehreren Millionen Menschen besucht wird. Auch Personen aus dem Ausland reisen nach Hamburg, um das Volksfest zu besuchen. Dreimal jährlich findet der Hamburger Dom im Frühling, Sommer und Winter auf dem Heiligengeistfeld statt. Über 250 Schausteller stellen ihre Fahrgeschäfte auf.[3]
Flakturm IV
BearbeitenDer Flakturm IV ist ein ehemaliger Flakturm und Luftschutzbunker. Er wurde 1942 binnen 300 Tagen von 1.000 Zwangsarbeitern fertiggestellt. Er diente als Luftschutz für die Zivilbevölkerung und gegenüber Bombenangriffen der Alliierten auf Hamburg im Bereich der Innenstadt und des Hafens. Er ist der größte erbaute Hochbunker Europas und steht heute unter Denkmalschutz.[3]
Millerntor-Stadion
BearbeitenEbenfalls auf dem Heiligengeistfeld befindet sich das Millerntor-Stadion. Es ist die Spielstätte für den FC St. Pauli. Es bietet für 29.546 Personen Platz und wurde 1963 eröffnet.
U-Bahnhof Feldstraße
BearbeitenDer U-Bahnhof Feldstraße ist ein U-Bahnhof der Linie U3. Er wurde 1912 eröffnet und 1954 grundlegend renoviert und vergrößert, da er wegen des angrenzenden Hamburger Doms und den Spielen des FC. St. Pauli häufig überfüllt war. Er steht heute unter Denkmalschutz.
Verkehr
BearbeitenDie Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h. Täglich wird die Feldstraße von rund 15.000 Autos befahren[1], bei Spielen des FC St. Pauli oder während des Hamburger Doms können die Zahlen jedoch nach oben abweichen. Auf dem Straßenanschnitt zwischen Glacischaussee und Sternstraße gibt es für Kraftfahrzeuge nur einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung.[4]
Busverkehr
BearbeitenIn der Feldstraße halten vier Buslinien:[5]
- die Metrobuslinie 3 zwischen Schenefelder Platz und Rothenburgsort
- die Metrobuslinie 17 zwischen Feldstraße und U Berne
- die Xpressbuslinie X3 zwischen Schenefelder Platz und U Meßberg
- die Nachtbuslinie 602 zwischen Osdorfer Born und Rothenburgsort
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Karte der durchschnittlichen täglichen Kfz-Verkehrsstärken an Werktagen (Montag–Freitag), Hamburg 2013. Abgerufen am 24. April 2021.
- ↑ Statistikamt Nord: Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg
- ↑ a b Heiligengeistfeld, Hamburgs „Festwiese“, hamburg.de. Abgerufen am 24. April 2021.
- ↑ Optimierung für die Verkehrsteilnehmer und Anwohner, hamburg.de. Abgerufen am 24. April 2021.
- ↑ Fahrplanbuch, nimmbus.de. Abgerufen am 24. April 2021.