Fenuron
Herbizid
Fenuron ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenylharnstoffe, die als Herbizid verwendet wird.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Fenuron | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H12N2O | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses und fast geruchloses Pulver oder Schuppen[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 164,20 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,13 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
zersetzt sich ab 180 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schwer in Wasser (3,8 g·l−1 bei 25 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenFenuron kann durch Reaktion von Phenylisocyanat (aus Anilin und Phosgen) mit Dimethylamin gewonnen werden. Alternativ kann von Anilin und Harnstoff ausgegangen werden.[2]
Verwendung
BearbeitenFenuron wurde zur Unkrautbekämpfung in Betarüben sowie verschiedenen Gemüse- und Zierpflanzenkulturen eingesetzt.
Zulassung
BearbeitenFenuron ist in der Europäischen Union nicht als Pflanzenschutzmittel zugelassen.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Fenuron in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 229–230 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fenuron in der EU-Pestiziddatenbank, abgerufen am 16. Januar 2016.