Feodor zu Dohna-Lauck

deutscher Diplomat

Burggraf und Graf Feodor Stanislaus zu Dohna-Lauck (* 12. Juli 1877 auf Schloss Lauck in Ostpreußen; † 9. Juli 1945 in Berlin) war ein deutscher Diplomat.

Feodor Stanislaus zu Dohna-Lauck war Sohn des Burggrafen und Grafen Friedrich zu Dohna-Lauck (1844–1909) – seinerseits Bruder des Adalbert zu Dohna-Lauck und Sohn des Carl Friedrich zu Dohna-Lauck – und der Karoline geb. von Saldern-Ahlimb (1849–1923),[1] einer Tochter des Hermann Gustav Albrecht Graf von Ahlimb-Saldern-Ringenwalde. Der älteste Bruder von Feodor zu Dohna-Lauck war Friedrich Ludwig zu Dohna-Lauck. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Königsberg und Dessau studierte er an der Albertus-Universität Königsberg, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Friedrichs-Universität Halle Rechts- und Kameralwissenschaften.[2][3] Mit 18 Jahren wurde er 1895 im Corps Borussia Bonn recipiert.[4] Er war ein Lieutenant im Dragoner-Regiment König Albert von Sachsen (Ostpreußisches) Nr. 10. Später war er als Attaché in Rom und Brüssel tätig. 1906 war er Legationssekretär in Caracas.[5]

Feodor zu Dohna-Lauck starb zwei Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in seiner Wohnung in Berlin-Charlottenburg.[6]

Siehe auch

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Literatur

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  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf. 1902.
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928. S. 233.
  • Winfried Becker: Frederic von Rosenberg (1874–1937). Diplomat vom späten Kaiserreich bis zum Dritten Reich, Außenminister der Weimarer Republik. Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 83. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011. ISBN 978-3-525-36076-7.
  • Klaus Schwabe (Hrsg.): Das diplomatische Korps 1871–1945. Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1982. Boppard, Boldt 1985. ISBN 3-7646-1853-1. S. 67.

Einzelnachweise

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  1. Digital
  2. Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 237.
  3. G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 233.
  4. Kösener Korpslisten 1960, 9/785.
  5. Winfried Becker: Frederic von Rosenberg (1874–1937). Diplomat vom späten Kaiserreich bis zum Dritten Reich, Außenminister der Weimarer Republik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011. S. 253.
  6. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Berlin-Charlottenburg, Nr. 3298/1945 (online auf Ancestry, kostenpflichtig).