Festigkeitsberechnung
Festigkeitslehre
Festigkeitsberechnungen gehören in das Teilgebiet der Festigkeitslehre (innerhalb der Technischen Mechanik) und werden an
- einfachen Probekörpern (z. B. Stäben),
- Balken,
- Stabtragwerken,
- Fachwerken,
- Platten,
- Membranen aber auch
- komplexen mechanischen Konstruktionen
durchgeführt.
Festigkeitsberechnungen sollen stark und schwach beanspruchte Teile einer Konstruktion identifizieren helfen und führen damit zur Optimierung von Bauteilen. Gleichzeitig dienen sie als rechnerischer Nachweis der Sicherheit einer Konstruktion. Als Methode für Festigkeitsberechnungen eignen sich:
- Graphische Verfahren (z. B. Seileckverfahren, Cremonaplan)
- Analytischer Ansatz (z. B. Bernoulli-Balken, Rittersches Schnittverfahren)
- Numerische Verfahren (z. B. Finite-Elemente-Methode (FEM))
Literatur
Bearbeiten- Bernd Sauer: Grundlagen der Festigkeitsberechnung. In: Bernd Sauer (Hrsg.): Konstruktionselemente des Maschinenbaus., Teil 1: Grundlagen der Berechnung und Gestaltung von Maschinenelementen. 9. Aufl., Springer Vieweg, Wiesbaden [2016], ISBN 978-3-642-39500-0, S. 65–150.
- Siegfried Schwaigerer, Gerd Mühlenbeck: Festigkeitsberechnung im Dampfkessel-, Behälter- und Rohrleitungsbau: mit 19 Tabellen. 5., überarb. und erw. Aufl., Springer, Berlin 1997, ISBN 3-540-61818-X.
- Eberhard Wegener: Festigkeitsberechnung verfahrenstechnischer Apparate. Wiley-VCH, Weinheim 2002, ISBN 3-527-30454-1.