Fettfilter
Fettfilter entziehen dem angesaugten Wrasen weitgehend Fett und Öl. Einsatzgebiet sind z. B. Dunstabzugshauben.
Filter-Typen
BearbeitenFettfilter gibt es als:
Streckmetallfilter
Bearbeiten- 4 bis 14 Lagen Streckmetall
- Fettabscheidegrad 75 bis 98 %
Papierfilter
Bearbeiten- Spezialfilterpapier z. T. mit Sättigungsindikator.
- Muss nach Sättigung ausgetauscht werden.
Vliesfilter
Bearbeiten- bestehen aus einer wenige mm starken Vlieslage.
- Muss nach Sättigung ausgetauscht werden.
Labyrinthfilter
Bearbeiten- Im Labyrinthfilter wird der Luftstrom mäanderförmig um entsprechend ausgebildete Filterelemente geleitet.
- Dabei scheidet sich das Fett an den Oberflächen der Filterelemente ab und sammelt sich in den unteren Rinnen.
Brandgefahr
BearbeitenUm einer Brandgefahr vorzubeugen, sind alle Einwegfilter rechtzeitig auszutauschen und alle Metallfilter rechtzeitig zu reinigen. Altes abgelagertes Fett hat einen niedrigen Flammpunkt und kann sich durch die aufsteigende Wärme oder durch Tropfen auf den heißen Herd entzünden.[1]
Reinigung und Pflege
BearbeitenDas Reinigen von Metallfiltern (z. B. in der Geschirrspülmaschine oder mit einer intensiven Spülmittellösung) sollte nicht gemeinsam mit anderen Geschirr erfolgen, da sich Speisereste im Gewebe des Fettfilters festsetzten können. Bei der Reinigung von Hand sollte der Fettfilter in einer heißen Spüllauge (keine aggressiven, säure- oder laugenhaltigen Spülmittel verwenden) eingeweicht werden. Anschließend gut abbürsten, ausspülen und trocknen lassen.
Werden stark verfettete Filter mit zu wenig Reinigungsmittel gespült, so verseifen die Fette und sind dann durch normale Reinigungsmittel nicht mehr lösbar. Diese Fettfilter können dann nur noch mit aggressiven Spezialreinigern entfettet oder müssen ausgetauscht werden.
Siehe auch
Bearbeiten- Fettabscheider – trennen Fette und Öle vom Abwasser
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ ELEKTROTECHNIK HILPOLTSTEINER GÜNTHER HILPOLTSTEINER: Filter Dunstabzugshaube - Fettfilter Metall. In: ELEKTROTECHNIK HILPOLTSTEINER GÜNTHER HILPOLTSTEINER. 2012, abgerufen am 28. Dezember 2014.