Die Fettsäure-CoA-Ligasen (ACSL) sind Enzyme, die langkettige Fettsäuren mit Coenzym A zu Acyl-CoA verbinden. Damit wird die Fettsäure entweder für den Einbau und Speicherung in Triacylglyceride oder für den Abbau mittels Beta-Oxidation vorbereitet. Die Reaktion ist daher unentbehrlich im Fettstoffwechsel von Eukaryoten.

Fettsäure-CoA-Ligasen
Bezeichner
Gen-Name(n)
Enzymklassifikation
EC, Kategorie
Reaktionsart Säure-Thiol-Veresterung
Substrat ATP + langkettige Carbonsäure + CoA
Produkte AMP + Diphosphat + Acyl-CoA + H2O
Vorkommen
Übergeordnetes Taxon Eukaryoten

Beim Menschen sind bisher acht Ligasen mit ACSL-Funktion bekannt, die in verschiedenen Gewebetypen aktiv sind und die teilweise auch als Transportproteine für Fettsäuren agieren.[1]

Mitglieder

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Die folgenden fünf paralogen Ligasen sind single pass Typ III-Membranproteine, lokalisiert an der Außenseite mehrerer Zellorganellen. Die Enzyme benötigen Magnesium-Ionen als Kofaktor und haben eine Größe von etwa 680 bis 720 Aminosäuren.

Außerdem gehören noch folgende Enzyme in die Stoffgruppe:

Katalysierte Reaktion

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  + ATP + CoA-SH ⇒   + AMP + PPi

Fettsäure und Coenzym A werden zu Acyl-CoA ligiert.

Einzelnachweise

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  1. ENZYME entry 6.2.1.3. enzyme.expasy.org, abgerufen am 1. August 2012.
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