Feuerwehr in Rumänien
Die Feuerwehr in Rumänien mit ihrer langen Tradition gehört zu den ersten Feuerwehren in Europa. Sie besteht aus über 26.000 Berufsfeuerwehrleuten und über 100.000 freiwilligen Feuerwehrleuten.
Feuerwehr Rumänien | |
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Notruf: 112 | |
Personal | |
Aktive (ohne Jugend): |
127.291 |
Freiwilligenquote: | 79 % |
Frauenquote: | 1 % |
Stützpunkte | |
Gesamtanzahl: | 356 |
Stand der Daten | 2019 |
Die Berufsfeuerwehr Rumäniens ist die staatliche Militärfeuerwehr genannt Inspectoratul General pentru Situații de Urgență (IGSU), der der Rettungsdienst SMURD (Serviciul Mobil de Urgență Reanimare și Descarcerare) zugeordnet ist.[1]
Allgemeines
BearbeitenIn Rumänien bestehen 356 Feuerwachen und Feuerwehrhäuser, in denen 936 Löschfahrzeuge und 102 Drehleitern bzw. Teleskopmasten für Feuerwehreinsätze bereitstehen. Insgesamt sind 127.291 Personen, davon 26.456 Berufsfeuerwehrleute und 100.835 freiwillige Feuerwehrleute, im Feuerwehrwesen tätig.[2] Der Frauenanteil beträgt ein Prozent.[3] In den Jugendfeuerwehren sind 19.940 Kinder und Jugendliche organisiert.[4]
Eine der ältesten Freiwilligen Feuerwehren in Rumänien war die im Jahr 1799 gegründet in Brașov (Kronstadt),[5] 1832 in Iași (Jassy)[6] oder auch 1833 in Bukarest.[7]
Feuerwehrverband
BearbeitenDer Feuerwehrverband Comitetul Național Român CTIF repräsentiert die rumänischen Feuerwehren mit ihren über 120.000 Feuerwehrangehörigen[2] im Weltfeuerwehrverband CTIF (Comité technique international de prévention et d’extinction du feu) seit dessen Gründung am 16. August 1900 in Paris.[8]
Die nationale Behörde für Notfall- und Katastrophenmanagement ist die Generalinspektion für Notfallsituationen im Innenministerium. Ihre Hauptaufgaben sind:
- Koordinierung der Umsetzung von Notfallmanagementaktionen und -maßnahmen auf nationalem Territorium.
- Koordination aller Organisationen, die an der Bewältigung von Notfällen gemäß den internationalen Vorschriften beteiligt sind.
- Übermittlung der von der Regierung oder vom Nationalkomitee (über sein technisches Sekretariat) getroffenen Entscheidungen an die Behörden der zentralen öffentlichen Verwaltung, um ein koordiniertes Notfallmanagement zu gewährleisten.
Literatur
Bearbeiten- CTIF-Kommission „Feuerwehr- und CTIF-Geschichte, Museen und Dokumentation“: 100 Jahre CTIF 1900 – 2000. Hrsg.: Comité technique international de prévention et d’extinction du feu. Colmar (Frankreich) 2000.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Webdarstellung der Rumänischen Militärfeuerwehr, abgerufen am 29. Januar 2022.
- ↑ a b Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.13: Personal und Ausstattung der Feuerwehren der Staaten in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.14: Personal der Feuerwehren der Staaten nach Gender in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.15: Anzahl der Jugendlichen in den Feuerwehren der Staaten in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ Istoricul Pompierilor Brașoveni ( vom 29. Januar 2022 im Internet Archive) bei isujbv.ro, abgerufen am 29. Januar 2022 (rumänisch).
- ↑ Primele măsuri de prevenire a incendiilor bei isujis.ro, abgerufen am 29. Januar 2022 (rumänisch).
- ↑ Istoric al pompierilor militari bucureșteni bei isubif.ro, abgerufen am 29. Januar 2022 (rumänisch).
- ↑ Protokoll zur Gründung der Internationalen Feuerwehrverbände