Fichti
Fichti (griechisch Φίχτι (n. sg.)) ist ein Ort im Westen der Argolis im Gemeindebezirk Mykines in der Gemeinde Argos-Mykene. Zunächst hieß der Ort Kato Fichtia (Κάτω Φίχτια). Später wurde er mit Epano Fichtia (Επάνω Φίχτια) zusammengelegt.
Ortsgemeinschaft Fichti Τοπική Κοινότητα Φιχτίου (Φίχτιον) | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Griechenland | |
Region | Peloponnes | |
Regionalbezirk | Argolis | |
Gemeinde | Argos-Mykene | |
Gemeindebezirk | Mykines | |
Geographische Koordinaten | 37° 43′ N, 22° 44′ O | |
Höhe ü. d. M. | 100 m | |
Fläche | 28,206 km² | |
Einwohner | 761 (2011[1]) | |
LAU-1-Code-Nr. | 41020707 | |
Ortsgliederung | 1 | |
Fundamente des antiken Turms an der Bahnlinie. |
Beschreibung
BearbeitenIn Fichti befindet sich der Bahnhof "Mykene" der Peloponnes-Bahn von Korinth nach Tripoli. Der Bahnbetrieb der Schmalspurbahn wurde jedoch 2011 eingestellt. Etwa 200 m nördlich des Bahnhofs direkt westlich der Schienen liegen die Fundamente eines antiken Turmes von etwa 9,50 m mal 9,50 m.[2] Ein weiterer Turm von etwa 7 m mal 7 m befindet sich etwa 500 m westlich des Ortes. Die Fundamente eines antiken Gebäudes befinden sich etwa 350 m westlich des Ortes und ein weiteres, das sogenannte Blockhaus bei Nemea liegt etwa 2 km nördlich.
Nordwestlich des Ortes befinden sich drei Kapellen Agia Paraskevi, Panagia tou Zacharia und Profitis Ilias. Die Kirche Panagia tou Zacharia ist wahrscheinlich nach einem Gründer der Familie Zacharia benannt. Sie diente im Sommer 1822 Theodoros Kolokotronis als Hauptquartier. Von hier aus organisierte er die Schlacht von Dervenakia, in der er Mahmud Dramali Pascha besiegte.[3]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) ( des vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Dokument, 2,6 MB)
- ↑ Louis E. Lord: Blockhouses in the Argolid. In: Hesperia. Band 10, 1941, S. 93–112 ([1] [PDF; abgerufen am 25. August 2018]).
- ↑ Petros Sarantakis: Argolida, Churches & Monasteries. A humble pilgrimage in sacred places. Athen 2007, ISBN 978-960-91420-4-5, S. 51