107.08

Fizeau
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme, Blickrichtung west
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme, Blickrichtung west
Fizeau (Mond Südpolregion)
Fizeau (Mond Südpolregion)
Position 58,19° S, 134,11° WKoordinaten: 58° 11′ 24″ S, 134° 6′ 36″ W
Durchmesser 107 km
Tiefe  m
Kartenblatt 134 (PDF)
Benannt nach Hippolyte Fizeau (1819–1896)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

Fizeau ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite.

Der Krater liegt im Süden der erdabgewandten Seite, nördlich von Zeeman, im Gebiet zwischen Minkowski im Westen und Lippmann im Osten.

Der Kraterwall ist nach innen hin terrassiert und im Südwesten durch seinen Nebenkrater Fizeau Q überlagert. Der Kraterboden ist bis auf den Zentralberg relativ eben, der Höhenunterschied zwischen Wall und Boden liegt bei zirka 4,3 km.[1] Fizeau ist älter als das Mare Orientale, seine Entstehungszeit wird der früh-imbrischen Periode zugerechnet.[2]

Fizeau mit seinen Nebenkratern

Fizeau hat fünf Nebenkrater:[3]

Liste der Nebenkrater von Fizeau
Buchstabe Position Durchmesser Link
C 56,08° S, 128,91° W 21 km [1]
F 58,19° S, 124,63° W 19 km [2]
G 58,99° S, 124,56° W 55 km [3]
Q 59,62° S, 136,59° W 27 km [4]
S 58,66° S, 140,43° W 64 km [5]

Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem französischen Physiker Hippolyte Fizeau benannt.[3][4]

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Commons: Fizeau (Mondkrater) – Sammlung von Bildern
  • Fizeau im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS

Einzelnachweise

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  1. A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 29. Juni 2024 (englisch).
  2. M. A. Ivanov, H. Hiesinger, C. H. van der Bogert, C. Orgel, J. H. Pasckert, J. W. Head: Geologic History of the Northern Portion of the South Pole-Aitken Basin on the Moon. In: JGR Planets. Band 123, Nr. 10, 17. September 2018, S. 2585–2612, Seite 2601, doi:10.1029/2018JE005590 (englisch).
  3. a b Fizeau im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  4. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 137 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).